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Kräuter

Pferde, Ponys & Esel

Tierheilkundezentrum: Wir für Ihr Tier

Natürliche Pferdefütterung, Futter für Pferde, Pferdefutter und die richtige Pferdefütterung: Ein Thema, was uns alle interessiert! Nichts entscheidet mehr über Gesundheit oder Krankheit als die Pf... Weiterlesen

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Jedes Tier ist individuell, aber benötigt manchmal sogar maßgeschneiderte Hilfe. Haben Sie Fragen? Umfangreiche, fachkundige & kostenfreie Erstberatung zu ihrem Tier ist uns eine Herzensangelegenheit 💚

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Was unsere Kunden sagen

Caroline

Caroline

Pferdebesitzerin

"Kann mich nur immer wieder bedanken. Mein Pferd ist seit 1,5 Jahren dank der Empfehlungen Hufreheschub frei! Sie steht im Offenstall mit Weide und kann Barhuf geritten werden"

Sarah

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Katzenliebhaberin

"Vor allem hat unser geliebter Kater diesen Sommer erstmals keinerlei Fell- und Hautprobleme mehr!"

Jessica

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Reitfan

"Dixi ist inzwischen seit langer Zeit symptomfrei, wieder voll reitbar und inzwischen trächtig."

Christine

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Hundebesitzerin

"Seit ich bei ihnen eine Haaranalyse für meinen Blue Merle Aussie Mexx habe machen lassen geht es ihm endlich gut!"

Jennifer

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Pferdeliebhaber

"Die Naturheilkunde betrachtet die Ganzheit des Wesens und deshalb werde ich das Tierheilkundezentrum weiterhin zu Rate ziehen."

Dagmar

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Freizeitreiterin

"Ich bin sehr froh, dass ich diese wunderbare Alternative zu Cortison u. Co. gefunden habe."

Pferde, Ponys & Esel

Natürliche Pferdefütterung, Futter für Pferde, Pferdefutter und die richtige Pferdefütterung: Ein Thema, was uns alle interessiert!

Nichts entscheidet mehr über Gesundheit oder Krankheit als die Pferdefütterung. Viele Pferde werden schlichtweg krank gefüttert und dies, obwohl der Pferdebesitzer nur das Allerbeste für sein Pferd möchte und sich meist sogar ganz besonders viel Mühe bei der Gestaltung der Pferdefütterung gibt.

 Aber auch nichts interessiert Pferdehalter mehr, als eine richtige Pferdefütterung und gesundes Pferdefutter. Je mehr der Pferdehalter sich mit einer optimal gestalteten Pferdefütterung beschäftigt und sich bei verschiedenen Quellen informiert, desto mehr Verwirrung steht meist am Ende der Informationssuche.

Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Thema Pferdefütterung und der Pferdefutterberatung.

Hintergrund ist unsere Erfahrung, dass eine auf das Pferd abgestimmte und natürliche Pferdefütterung die Basis der Gesundheit ist. Wenn die Basis stimmt, greift jegliche Therapie besser und: nur, wenn die Basis stimmt hat das Pferd eine reelle Chance, dauerhaft gesund zu bleiben!

Informationen über die passende & gesunde Pferdefütterung können jedoch auf einer Internetseite nur allgemein verdeutlicht werden. Daher, wenn Sie unsicher sind, wenn Fragen auftauchen oder Klärungsbedarf besteht: Schreiben Sie uns eine Mail, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Die Nachfrage der Pferdehalter nach einer natürlichen Pferdefütterung mit einem gesunden Pferdemüsli und nach Ergänzungsfuttermittel ohne synthetische Zusatzstoffe steigt (zum Glück) mehr und mehr.

Bei der Pferdefütterung müssen für viele Pferde noch immer neue Wege gegangen werden, da das Wissen so schwer zusammenzutragen ist. Pferdefutter muss nach dem Nehls-Ansatz natürlich und somit Pferde und Pferderasse gerecht sein. Es darf nicht mit vielen synthetischen Aromastoffen, Zusatzstoffen und künstlichen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen angereichert sein.

Unsere Philosophie: alles natürlich, in bester Qualität, langjährig erprobt

Schon 2009 hat Claudia Nehls die ersten Pferdefutter und Pferdemüslis auf rein natürlicher Basis konzipiert. Diese werden bis heute weiterentwickelt und neuen kommen hinzu. Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine werden nicht künstlich zugesetzt, sondern sind in Form von Kräutern und Vitalstoffmischungen natürlich enthalten. Alle unsere erlesenen Pferdefutter- und Pferdemüslisorten basieren auf diesem Ansatz.

Nehls Pferdefutter, Kräutermüsli und Pferdemüsli entsprechen höchsten Qualitätsansprüchen, sind absolut frei von sämtlichen synthetischen Beigaben, schmackhaft lecker und für verschiedene Rassen (z.B. Fütterung Tinker, Fütterung Haflinger, Fütterung von Ponys), Arbeitsbelastungen und Problematiken unserer Pferde konzipiert. Auch für die Fütterung zu dünner Pferde, für die Fütterung zu dicker Pferde, für die Fütterung alter Pferde und für die Fohlenfütterung eignet sich mein rein natürliches Pferdefutter, Kräutermüsli und Pferdemüsli besonders gut.

Als Mineralstoff-, Vitamin- und Spurenelementquellen wurden dem Nehls Pferdefutter natürliche Vitalstoff- und Kräutermischungen für Pferde zugefügt. Diese versorgen auf die einzelnen Bedarfswerte der verschiedenen Rassen, Problematiken und auf den reiterlichen Einsatz abgestimmt Pferde, Ponys & Esel naturgemäß mit den so wichtigen und essentiellen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.

Sehr viele Pferde sind aus verschiedenen Gründen mit einer Getreide freien Pferdefütterung besser bedient. Daher gibt es auch ein Sortiment Getreide freies Pferdefutter.

Gleich, ob bei Getreide freiem Pferdefutter oder Nehls Pferdefutter mit Getreide: Grundsätzlich empfehlen wir, nach Futterzustand zu füttern und nicht nach Pferdekilogramm. Jedes Pferd hat einen individuellen Grundumsatz sowie eine individuelle Verwertung und daher einen individuellen Pferdefutter Bedarf. Jeder Stoffwechsel arbeitet ganz anders.

Aus diesem Grunde geben wir nur ca. Mengenangaben als Anhaltspunkt an und empfehlen, die Mineralstoffversorgung bei Pferden zusätzlich durch eine Kräuter für Pferde Mischung als natürliche Mineralstoffquelle sicherzustellen.

Alle Zutaten von Nehls Pferdefutter stammen aus kontrollierten Betrieben.

Dass es sich wirklich lohnen kann Kräuter als natürliche Quelle einzusetzen zeigt z.B. diese Mail:

Anke Brauel schrieb zu den Mineralstoffwerten ihres Pferdes anhand von Blutanalysen: "Hallo Ihr Lieben, hallo Frau Nehls, das muß ich Ihnen unbedingt mitteilen und mich bei Euch bedanken, denn es freut mich sehr: Jahrelang habe ich meinem Pferd Carlo künstlich angereichertes Mineralfutter gegeben. Bestimmte Mineralstoffe und Spurenelemente waren, laut Blutuntersuchung vom Tierarzt, viel zu niedrig. Was mir Sorgen machte war der Selenmangel. Carlo hatte sogar verschlagähnliche Symptome.

Das machte mir Angst. Die Werte haben sich trotz dauernder Gabe verschiedener Mineralfutter nicht gebessert. Seit gut einem Jahr füttere ich alles, was mir gemäß der Haaranalyse empfohlen wurde. Ende November habe ich erneut eine Blutuntersuchung machen lassen: Alle Werte sind im Normbereich!! Und das merke ich dem Pferd auch an.

Ich wünsche schöne Weihnachten und hoffe, daß Sie noch viele Jahre für unsere Tiere da sein können. Herzlichst Anke Brauel"

Viele Pferdehalter machen sich Gedanken um die Fütterung ihres Pferdes...

Oftmals herrscht große Verunsicherung, was denn nun richtig, was falsch ist, wie sich der Pferdefutter Bedarf errechnen lässt und welchen Bedarf das jeweilige und individuelle Pferd hat. Sind Kräuter für Pferde gut, welches Pferdefutter, welches Ergänzungsfuttermittel für Pferde passt zu meinem Pferd? Es werden Futtertabellen zu Rate gezogen, mit Fütterungsexperten, Futtermittelfirmen, Tierärzten und Hufschmieden gesprochen, Bücher gewälzt, und wer sich einmal ausführlich mit dem Thema Pferdefütterung beschäftigt und auseinander gesetzt hat, dem bleibt meist Eines: Eine völlige Verunsicherung und dies auf allen Gebieten sämtlicher Nährstoffe! Welchen Maßstab kann der Pferdehalter setzen? Wie erkennt man nun, ob man wirklich eine optimale Pferdefütterung praktiziert und das richtige Pferdefutter einsetzt? Welchen Worten darf man Glauben schenken?

Es gibt nur einen Maßstab: Das Pferd und seine Gesundheit!

Da nicht Theorie, sondern Praxis über Erfolg oder Misserfolg einer bedarfsgerechten und optimalen Pferdefütterung entscheidet, ist die praktische Umsetzung, die damit einhergehende Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Pferdes einziger Maßstab! Überzeugung durch Wahrnehmung, nicht durch Marketing und überzeugende Reden. Nicht Worte sollen überzeugen und kluge Werbestrategien, sondern das Pferd selbst zeigt uns Pferdehaltern durch sein Gesamterscheinungsbild, dass es ihm gut geht, dass die Lebensqualität zugenommen hat und es sich rundum wohl fühlt! Das Fell glänzt, die Augen sind wach und klar, das Pferd zeigt durch Leistungsbereitschaft, dass eine gute Kondition vorliegt, positive Veränderungen sind deutlich sichtbar! Dieses Bild kann nur durch praktische Erfahrungen wahrgenommen werden, es wird durch keine Theorie der zahlreichen in der Pferdewelt existierenden Kenntnisse vermittelt, welche allein auf menschlichen Annahmen basieren.

Natürliche Pferdefütterung

Auf dem Weg, die richtige und manchmal auch sehr individuelle Pferdefütterung für das eigene Pferd oder auch die anvertrauten Pensionspferde zu finden, begegnen uns Menschen zahlreiche Probleme.

Dieser Artikel will versuchen, Denkanstöße und Erklärungen wie auch Tipps für die praktische Umsetzung zu vermitteln.

Jeder Pferdehalter kennt die Probleme, die uns begegnen, beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema Pferdefütterung: Mann/Frau beginnt erst einmal, sich bei verschiedenen Futtermittelfirmen und Händlern schlau zu machen und Erkundigungen einzuholen.

Problematisch: Die Meinungen der jeweils zu Rate gezogenen Fachleute sind so kontrovers, dass man wenig Übereinstimmung findet, im Grunde genommen gar keine. Der Eine sagt hü, der Andere hott und der Nächste bewegt sich im goldenen Mittel.

Das gleiche Problem begegnet uns bei Erkundigungen via Internet sowie bei den vielen Fachbüchern und Artikeln zum Thema Pferdefütterung. Ob es sich nun um allgemeine Anschauungen handelt, wie viel Protein, Energie, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ein Pferd benötigt, oder ob es sich um Nährwertanalysen handelt.

Selbst bei Fragen, wie: "wieviel Protein enthält der Mais?" scheiden sich die Geister, ob in Sprache oder Schrift. Gut, hier könnte man noch den Bauern fragen, dieser wird wissen, wie viel Protein im Durchschnittsmais enthalten ist. Bei anderen Fragen scheidet leider auch der Bauer aus.

Mancher meint gar, umso mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente im Futter enthalten sind, und umso günstiger das Futtermittel ist, desto besser ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dem ist nicht so: Inzwischen gehen viele Meinungen dazu über, dass die Bedarfswerte für Pferde zu hoch angesetzt sind und der Bedarf an Zusatzstoffen gesenkt werden sollte. Im übrigen sind die Lieferanten der verschiedenen Nährstoffe weitaus wichtiger, als die Menge.

Beim Pflanzenfresser Pferd wird ein natürliches Mineral oder Vitamin weitaus optimaler verarbeitet, als ein Künstliches. Künstlich zugesetzte und hoch dosierte Stoffe verursachen nicht selten im Laufe der Zeit ernsthafte Probleme und Imbalancen, allerdings in der Regel erst auf den zweiten Blick.

Auch hat die Mode auf dem Pferdemarkt Einzug in die Futtermittel gehalten; was gerade in ist, wird verarbeitet, weil es sich so gut verkauft. Inwieweit hier Gefahren für Pferde lauern, da wenige bis keine Erfahrungen mit der Fütterung bei Pferden vorliegen, ist ungeklärt.

Mancher Besitzer meint, da dieses oder jenes Modeprodukt dem Menschen offensichtlich Gutes beschert - ob dies Tatsache oder gezielte Werbestrategie ist, sei einmal dahin gestellt - müsse es dem Pferde ebenso gut tun. Ob das immer der Fall ist, bleibt fraglich.

Füttert man indes streng nach Tabelle und Gewicht, entstehen Probleme wie Fettleibigkeit oder Unterernährung, da eine Tabelle halt nur Standardberechnungen bieten kann, welche in der Praxis beim individuellen Pferd mit seiner speziellen Stoffwechsellage funktionsuntüchtig sind.

Auch Rasse, Alter, Grundumsatz, Arbeitsleistung etc. sind entscheidende Faktoren, die in Standardtabellen und Berechnungen keine Berücksichtigung finden können. Jedes einzelne Pferd hat einen unterschiedlichen Mengenbedarf.

So ist die Fütterung alter Pferde, die Fütterung zu dünner Pferde, Fütterung zu dicker Pferde, die Fohlenfütterung und z.B. auch die Fütterung von Tinkern, die Fütterung von Haflingern oder die Fütterung von Ponys komplett individuell. Bestehen Erkrankungen, wie beispielsweise chronisch allergische Bronchitis oder Hufrehe sind Futtertabellen gänzlich untauglich, weil Erkrankungen nicht berücksichtigt werden können und erkrankte Pferde grundsätzlich spezifisch gefüttert werden müssen (siehe Futter für Pferdekrankheiten)!

Auch herrschen in den Ställen oft die unterschiedlichsten Meinungen, deren sich der Einzelne schwer entziehen kann. Eine wäre beispielsweise Pferde benötigen Kraftfutter, sprich Getreide; dem ist nicht so; oftmals ist gerade das Gegenteil der Fall. Hat man sich nun mit dem Thema ausführlich beschäftigt, so ist man verunsicherter denn je und legt das Thema Pferdefütterung gerne wieder ad acta bzw. in die Hände anderer.

Oft fehlt jedoch auch einfach das Vertrauen und man entscheidet dann doch zu Gunsten des Geldbeutels; weil man letztlich denkt, so unterschiedlich können Futtermittel doch gar nicht sein, dass die Preise so auseinander klaffen.

Die Qualität und Güte eines Futtermittels entscheidet jedoch auch über das Preis-Leistungsverhältnis. Nicht alles, was teuer ist, ist deshalb gut. Doch auch Qualitätsmerkmale sollte man mit in die eigenen Überlegungen einfließen lassen. Merkmale sind beispielsweise aus biologischem Anbau, genfreie Produkte, Gehalte der einzelnen Inhaltsstoffe, dies gilt umso mehr für hochwertige Rohstoffe und Lieferanten der Inhaltsstoffe. Grundsätzlich sind naturbelassene Futtermittel hochwertiger, als Futtermittel mit künstlich zugesetzten Stoffen.

Auch die Verarbeitung ist bei diesen aufwendiger, da Nährstoffe erhalten bleiben und nicht erst durch die Verarbeitung zwangsläufig entfernt und später in künstlicher Form wieder zugesetzt werden.

Wie ist Mensch nun in der Lage, eine pferdegerechte Fütterung zu praktizieren bzw. eine optimale Futterberatung zu leisten?

Letztlich kann es nur eine Antwort geben: durch Erfahrung! Ohne Praxis, ohne die tägliche, immer wieder neu zu gewinnende Erfahrungen (auch Erfahrungen mit Pferdefutter) aus den Gesprächen mit unseren Kunden, ohne ständige Auseinandersetzung mit dem Thema Pferd, was die Fütterung mit einschließt, halten wir sowohl eine Futterberatung wie auch eine annähernd praktizierte vernünftige Pferdefütterung für nicht möglich.

Wie will Mensch hier mit theoretischen Kenntnissen praktizieren? Man trifft täglich auf neue Erfahrungen, die allesamt dazu beitragen, Antworten geben zu können auf Fragen, die relevant sind und keiner Futtermitteltabelle zu entnehmen. Die Zusammenhänge zwischen Fütterung, Gesundheit und Erkrankung müssen erkannt werden.

Auch die Umsetzung einer speziellen Fütterung kann nur vermittelt werden, wenn man/wir die zugurndeliegenden Problematiken des Tieres kennt bzw. erkannt hat. Somit ist auch ein Wissen über Pferdehaltung Voraussetzung, wenn über Pferdefütterung philosophiert wird.

So muss man bei der Pferdefütterungsberatung auch in der Lage sein, Tipps zu geben, wie diese praxisnah umsetzbar ist. Hier wiederum müssen die Gegebenheiten am Stall genau besprochen werden und man muss sich Gedanken machen, wie unter den stallinternen Gegebenheiten mit allen Negativfaktoren (ideale Bedingungen gibt es eher selten..) das Optimum für das Pferd zu erzielen ist mit den geringsten zeitlichen und geldlichen Aufwendungen. Selbstverständlich gehört auch theoretisches Wissen dazu, eine optimale Fütterung in die Praxis umsetzen zu können.

Ohne ausführliche Beschäftigung mit dem Thema Pferdefütterung und theoretische Kenntnisse kommt man nicht aus; im Gegenteil, man muss immer am Ball bleiben, weil natürlich auch die Forschung beim Thema Pferd nicht aufhört. 

Als Antwort darauf haben wir unsere Nehls Pferdefutter, Pferdemüslis und Kräutermischungen entwickelt.  

Nicht jeder Pferdehalter hat die Zeit und Muße, sich mit der Thematik Pferdefütterung ausführlich auseinander zu setzen und das über sein ganzes Pferdeleben.

Daher versuchen wir, Ihnen einige Anhaltspunkte mit auf den Weg zu geben, aus dem Fütterungsdschungel hinaus zu finden: Auch wenn Bio oder Natur draufsteht, ist nicht immer Bio und Natur im Futtersack. Ausschlaggebend sind nicht die Werbeslogans, sondern die Deklaration auf dem Packungsdeckel.

So verraten Zusatzstoffe grundsätzlich zugegebene Stoffe, wie beispielsweise Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sind diese natürlicher Art, das heißt nicht zugegeben, sondern im Lebensmittel enthalten, so steht dort natürlich vorkommende bzw. enthaltene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente bzw. es fehlt eine Deklaration derer gänzlich - beispielsweise bei Hafer, Mais, Gerste und Rübenschnitzeln, da die Gehalte schwankend sind.

Auch anderen Begleitsätzen auf dem Futtersack ist nur insoweit zu trauen, wie die Inhaltsstoffe dafür Rechnung tragen. Es gibt mittlerweile sehr viele Futtermittel, die davon existieren, dass mit bestimmten Strategien geradezu Verkaufsschlager geboren werden. Seien Sie kritisch; schauen Sie immer, was ist drin, nicht, was als Überschrift geschrieben steht.

Zum Beispiel Futter für bzw gegen Sommerekzem: Schauen Sie, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und informieren Sie sich vorab, welche Ursachen dem Sommerekzem Ihres Tieres zugrunde liegen. Setzen Sie dies dann in Zusammenhang und überlegen Sie vor der Fütterung, ob dies eine sinnvolle Unterstützung sein kann nach allem, was Sie über das Krankheitsbild wissen.

Beim Sommerekzem beispielsweise existieren auch unterschiedliche Meinungen und darauf bauen sich die jeweiligen Ergänzungsfuttermittel auf. Das Sommerekzem ist, erwiesenermaßen, eine allergische Reaktion, eine Allergie bedingt immer eine Überreaktion des Immunsystems. Viele Meinungen gehen dahin, dass Immunsystem zu stärken, nicht zu regulieren.

Oder Sie fragen uns - wir beginnen mit der Bioresonanz-Haaranalyse, um den Ursachen auf den Grund zu kommen.  

Eine seriöse Futtermittelberatung für Pferde (oder auch ein gutgemeinter Rat anderer Pferdehalter) sollte voraussetzen, dass der Beratende in dem speziellen Fall mit Rat zur Seite stehen kann, wenn beispielsweise Erkrankungen des Pferdes vorliegen; was beinhaltet, dass ein Grundwissen betreffend der Pferdeerkrankung vorliegt.

Oder auch bei sehr schwerfuttrigen oder leichtfuttrigen Pferden keinen Rat nach dem Schema F gibt, sondern speziell auf das jeweilige Pferd eingehen kann. Manch ein sehr schwerfuttriges Pferd magert extrem ab, wenn nach Schema F gefüttert wird; das leichtfuttrige Pferd wird fett und krank.

Ist dem nicht so, so erkennt der Pferdehalter die Seriösität einer Beratung an der ehrlichen Mitteilung, dass nicht beraten werden kann, weil der um Rat Gefragte sich zu wenig auskennt. Das ist dann ehrlich und korrekt, und keine Schande; gefährlich wird’s, wenn vorgespielt wird, man kenne sich aus und eine Beratung absolut kontraindiziert vorgenommen wird.

Wichtig ist, dass der Pferdehalter kritisch hinterfragt, was ihm erzählt wird und ggf. mehrere Meinungen zu einem bestimmten Thema/Problem oder der Fütterung bei einer vorhandenen Erkrankung einholt. Leider gibt es die verschiedensten und auch gefährlichsten Ratschläge auf dem Markt, so, dass Vorsicht immer besser ist als Nachsicht.

Fazit:

Beschäftigen Sie sich ausführlich mit wichtigen Themen, wie beispielsweise Pferdefütterung bei Hufrehe, lesen Sie unsere Artikel dazu, damit Sie in der Lage sind zu entscheiden.

Lassen Sie Ihr Bauchgefühl nicht außen vor. Teile Sie uns das mit. Wir ziehen wichtige Erkenntnisse aus dem Bauchgefühl des Ratsuchenden, denn oft ist dies richtig. Hören Sie auf Ihre innere Stimme und Ihr Gefühl, was richtig oder falsch ist.

Schauen Sie Ihr Pferd mit offenen Augen an, es zeigt Ihnen grundsätzlich, ob es sich wohl fühlt und die Fütterung somit pferdegerecht ist oder nicht. Anhaltspunkte für eine falsche Fütterung gibt es reichlich. Nehmen Sie diese wahr.

Trauen Sie sich, ganz neue Wege zu gehen, wenn die alten sich nicht bewährt haben, egal, was andere sagen, hören Sie auf Ihre innere Stimme, nicht auf andere. Wenn sich jedoch die bereits praktizierte Fütterung bestens bewährt hat, probieren Sie nichts Neues aus, nur um etwas auszuprobieren, bleiben Sie bei bewährten Futtermitteln, wenn es Ihrem Pferd dabei gut geht.

Ein Pferd benötigt keine Abwechslung im Futter und schon gar nicht ständige Änderungen und Ergänzungen des Krippenfutters.

Grundsätzlich gilt in der Pferdefütterung: Weniger ist mehr! Als ausgesprochen wichtig empfinde ich, dass dem Ratsuchenden die Möglichkeit eingeräumt wird, mit anderen unparteiischen und unabhängigen, möglichst von gleichen Problemen des Pferdes betroffenen, Pferdemenschen Kontakt aufnehmen zu können.

Meinungen auszutauschen, nach Erfolgen fragen zu können, nach Erfahrungen. Sicher die seriöseste Art, Futtermittel für Pferde, Kräuter für Pferde, Pferdefutter & Ergänzungsfuttermittel für Pferde vor dem Kauf beurteilen zu können.

Daher: Sind Sie unsicher,  fragen Sie nach uns um Rat.

Beispiel: Unterstützung und Erleichterung des Fellwechsels durch das richtige Pferdefutter

Der Organismus unserer Pferde läuft zur Zeit des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst auf Hochtouren. Wenn im Frühjahr der dicke Winterpelz abgestoßen wird und das bedeutend feinere und kürzere Sommerfell zutage tritt, kostet das enorm viel Energie und der Stoffwechsel unserer Pferde wird stark beeinträchtigt.

Auch das Immunsystem leistet Schwerstarbeit im Fellwechsel, so dass während dieser kräftezehrenden Zeit Viren, Bakterien und Pilze schlechter abgewehrt werden können, da die Abwehr durch Aktivierung von Reserven ohnehin geschwächt ist. Gesunde Pferde haben jedoch keinerlei Probleme ihr Winterfell abzustoßen und sind in ihrem Allgemeinbefinden nicht beeinträchtigt.

Anders sieht es manchmal bei alten Pferden oder bei Pferden, welche starke Stoffwechselprobleme haben und bei erkrankten, ohnehin geschwächten Pferden, aus. Sie tun sich oft schwer, den dicken Pelz abzustoßen und der Pferdehalter tut gut daran, seinem Pferd möglichst weitreichende Unterstützung zu bieten.

Aber auch allen anderen Pferden kann durch gezielte problemorientierte Fütterung Hilfe zuteil werden und der Fellwechsel geht so zügiger und unproblematischer vonstatten: Allgemein positiv auf Haut und Fell wirken Öle, möglichst kaltgepresst und mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Besonders gezielt und wirkungsvoll auf Haut und Fell wirkt Nachtkerzenöl und Schwarzkümmelöl (wir empfehlen für einen zügigen Fellwechsel Unsere Nehls-Mischung beider Öle).

Positive Wirkungen auf Wohlbefinden, Immunsystem, Abwehr und Stoffwechsel erzielen wir - besonders mit dem wertvollen Schwarzkümmelöl - ganz nebenbei.

Bei schwerfuttrigen und älteren Pferden ist es von Vorteil, ganzjährig Öle einzusetzen: Öle enthalten kein Protein und bringen die notwendigen Kalorien optimal verwertbar in den Pferdeorganismus, ohne schädliche Nebenwirkungen zu erzielen, wie beispielsweise bei Proteinüberschuss.

Besonders wichtig in Zeiten erhöhter Belastung, wie sie im Fellwechsel entsteht, ist eine ausreichende - nicht übermäßige - Mineralstoffversorgung bei Pferden. Bei synthetischen Mineralstoffmischungen besteht die Gefahr von Überversorgung und Fehlversorgungen einzelner Mineralstoffe und somit von Imbalancen der benötigten Mineralien untereinander.

Die Entgiftungsorgane werden überlastet und unbenötigte Mineralien müssen wieder ausgeschieden werden. Oftmals entsteht hierdurch eine Überlastung der Leber und erhöhte Leberwerte sind die Folge.

Auch bei der Unterstützung eines problemlosen Fellwechsels sind zwingend Prioritäten bei der Naturbelassenheit der Futtermittel zu setzen, damit die Entgiftungsorgane nicht durch den Abbau nicht benötigter Mineralstoffe, wie dies bei synthetischen Vitamin-/Mineralstoffergänzungsfuttermitteln der Fall sein kann, belastet bzw. überlastet werden. Synthetisch zugesetzte Vitamine werden im Darm zwangsabsorbiert.

Dies kann eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit bedeuten, da es zum einen zur Hypervitaminose (Vitaminüberschuss/Vergiftung), zum anderen zur sekundären Hypovitaminose (Vitaminmangel) kommen kann. Die Symptome sind meist unspezifisch, oft wird die Ursache nicht erkannt.

Nicht optimale Versorgung führt zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen, welche sich in Stoffwechselproblemen, Allergien, Lahmheiten bzw. Knochenschädigungen äußern können und selbstverständlich auch zu Problemen im Fellwechsel führen.

Oft wird dann der Fehler gemacht, weitere synthetische Ergänzungsfuttermittel mit dem Ziel zu füttern, Mangelerscheinungen auszugleichen, was dann eher schadet, als nutzt, zum einen, da diese nicht richtig verwertet werden, zum anderen, da oft schon eine unerkannte Überversorgung besteht und die Symptomatik sich manifestiert. Weiterhin problematisch ist, dass synthetische Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nicht optimal verwertbar sind.

Bei Menschen ist dies hinlänglich bekannt, doch bei Pferden weitgehend unerforscht. Da Pferde aber Pflanzenfresser sind, liegt es auf der Hand, dass sie synthetische Stoffe bedeutend schlechter verstoffwechseln wie wir Menschen.

Ein weiteres Problem der Mineralien-, Spurenelement- und Vitaminversorgung unserer Pferde ist, dass die Bedarfswerte überwiegend kaum erforscht sind und die den Mischungen zugrunde liegenden Werte somit nur geschätzt. Inzwischen gehen die Meinungen dahin, dass die Bedarfswerte viel zu hoch angesetzt wurden, was die Vergangenheit zeigte.

Eine optimale und naturgemäße Versorgung mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen erzielen wir bei unseren Pferden mit speziellen Kräutermischungen für Pferde. Kräuter und Pflanzen enthalten zusätzlich noch die sekundären Pflanzenstoffe, welche zwar bisher weitgehend unerforscht, deren positive Wirkungen jedoch unbestritten sind.

Gerade im Hinblick auf die erhöhte Leistung des Stoffwechsels können wir den Organismus unserer Pferde mit speziellen Stoffwechsel unterstützenden Kräutern positiv beeinflussen. Auch eine Entgiftung, Ausscheidungsförderung und Blutreinigung zum Frühjahr macht unser Pferd leistungsfähiger und fit und lässt das Winterfell schnell und problemlos verschwinden.

Auch Hefe wirkt positiv auf Haut und Fell. Hier bestehen - wie natürlich überall - allerdings große Qualitätsunterschiede und das günstigste Produkt ist nicht unbedingt das Effektivste, das teuerste aber auch nicht zwingend das Beste.

Falls eine Unterstützung des Fellwechsels allein durch die richtige Fütterung keine Erfolgsaussicht bietet - dies ist manchmal bei stoffwechselerkrankten Pferden der Fall - ist eine homöopathische oder auch isopathische ergänzende Therapie erfolgversprechend. Zu einer individuell auf das betroffene Pferd abgestellten Fütterung erfolgt dann ergänzend eine naturheilkundliche Therapie, beispielsweise durch die Biofeld-Haaranalyse.

Die Fütterung im allgemeinen sollte während des Fellwechsels im Regelfall so wie praktiziert beibehalten werden mit Ausnahme schwerfuttriger Pferde, ob alt oder jung, diese haben zu Zeiten erhöhter Belastung einen höheren Futterbedarf und die Futtermenge sollte während des Fellwechsels erhöht werden. Da jedoch meist der Fellwechsel zu Beginn der Weidezeit fällt, ist der erhöhte Bedarf durch die Weide gedeckt.

Falls dies nicht der Fall sein sollte, sollte die Getreide- wie auch Rauhfutterration in Zeiten des Fellwechsels angepasst werden!

Pferdefutter & Pferdefütterung bei Weidegang

Generell zu beachten ist, dass unsere Böden mineralstoffarm geworden sind und Kräuter in der Regel gänzlich fehlen, die die Pferde mit natürlichen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen versorgen könnten. Vor diesem Hintergrund ist ohne Ausnahme bei allen Pferden, Ponys und Eseln auch während der Weidesaison eine natürliche Mineralstoffversorgung von Nöten.

Die optimale Fütterung bei Weidegang hängt indes von zwei Faktoren ab

  1. Der Beschaffenheit der Weide: Ist die Weide grün und saftig, möglicherweise noch mit Weidelgrasbewuchs (ein sogenanntes Mastgras für Kühe) ist eine Zufütterung sowohl von Heu wie auch von Kraftfutter nicht von Nöten.

    Diese Grasbeschaffenheit reicht auch bei schwerfuttrigen und zu mageren Pferden bei 24-Stunden-Weidehaltung völlig als alleinige Fütterung aus und eine darüber hinausgehende Pferdefütterung wird damit überflüssig. Die saftige grüne Weide in Ganztagesbeweidung oder 24-Stunden Weidehaltung eignet sich daher keineswegs für jedes Pferd und sollte dem eher schwerfuttrigen, zu magerem Pferd oder dem in Leistung stehenden Pferd vorbehalten bleiben.

    Ein karger spärlicher Grasbewuchs hingegen, beispielsweise auf felsigen und steinigen Böden anzutreffen, eignet sich grundsätzlich für alle Pferde, Ponys und Esel. Die Weidezeiten sind jedoch auch bei eher spärlichem Bewuchs, überständigen braunen Gräsern oder kurzen beige-bräunlich gewordenen Gräsern nach dem Futterzustand zu gestalten.

    Unserem zu dick geratenen Haflinger kann auch diese Weide bei Ganztages- bzw. 24-Stunden-Beweidung zum Verhängnis werden, wenn dieser dort verfettet. Auch bei spärlichem Gras ist grundsätzlich der Futterzustand des einzelnen Pferdes ausschlaggebend für die jeweilige Weidezeit.

    Grundsätzlich sind diese Weiden jedoch erst einmal auch für unseren leichtfuttrigen Pferdefreund geeignet.

  2. Dem einzelnen Pferd, der Arbeitsleistung sowie dem Futterzustand: Generell ist zu beachten, dass jedes Pferd einen ganz unterschiedlichen, ihm eigenen Stoffwechsel besitzt, der u. a. die Futterverwertung beeinflusst. Daher gilt insbesondere auch bei Weidegang, dass der Futterzustand sowohl die Weidezeiten, wie auch die Beschaffenheit der Weide und die darüber hinausgehende Fütterung bestimmen sollte.

    Ein weiterer Faktor ist die Leistung, die das einzelne Pferd erbringt. Da durch Bewegung und die Erbringung von Leistungen mehr Futter bzw. mehr Kalorien verwertet werden, hat das in Leistung stehende Pony & Pferd grundsätzlich einen höheren Bedarf, der durch mehr Futter gedeckt werden muss.

    Aber auch hier verrät uns der Futterzustand, inwieweit die Menge herauf- bzw. heruntergesetzt werden muss. In der Praxis erleben wir, dass kaum Abschläge an Kraftfutter und Rauhfutter bei Weidehaltung gemacht werden und die Beweidung kaum in die Fütterung mit einfließt.

    Bedenkt man, dass Pferde sich Natur gemäß ausschließlich von Gras ernährten, wirkt dies schon fast paradox. Die Pferde verfetten zusehends, weil die Grasfütterung nicht entsprechend berücksichtigt wird. Abschläge müssen insgesamt bei Kraftfutter erfolgen und (wir haben wieder den Futterzustand im Auge) ggf. auch bei der Heufütterung.

    Während der Vegetation sieht man beispielsweise täglich eine Gewichtszunahme, während heißer Sommer eher eine Abnahme des Gewichts bei Weidehaltung, da die Nährstoffe im Gras ebenfalls ständig den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Artikel von Claudia Nehls für Pferde Regional

Die Pferdefütterung im Winter

Immer wieder werden wir gefragt, wie füttere ich mein Pferd während der Winterzeit?

Hier wären zunächst einmal einige Grundregeln zu beachten: Oberste Priorität hat eine erstklassige Qualität jeglicher Futtermittel, hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Rauh-, Kraft- oder Ergänzungs- und Saftfutter handelt!

Das Calzium: Phosphor-Verhältnis sollte bei ca. 2:1 liegen und das Verhältnis Energie zu Protein bei ca. 1:5. Entscheidend bei einer Proteinüberversorgung, welche bei der allgemein praktizierten Fütterung die Regel ist, ist das Verhältnis Energie zu Protein.

Ein Pferd toleriert eine stark überhöhte Proteinzufuhr, wenn die Energie im richtigen Verhältnis bereitgestellt wird. Ist das Verhältnis Energie zu Eiweiß im Ungleichgewicht, treten denkbar schneller ernste Probleme auf. Regulierend wirkt die großzügige Fütterung von Raufutter auf den Proteinhaushalt.

Raufutter ist das Grundfutter schlechthin und der wichtigste Aspekt einer gesunden Pferdefütterung. Leider ist dies heute weitgehend unbekannt und der Pferdehalter räumt allen anderen Futtermitteln mehr Priorität ein: Die Qualität von Heu und Stroh wird leider durch zunehmende Industriealisierung nicht besser, sondern immer schlechter.

Aus diesem Grunde ist jeder Pferdehalter aufgerufen, hier zwingend auf Qualität zu achten und lieber einen höheren Preis, als schlechte Qualität in Kauf zu nehmen. So ist die Ursache vieler allergischer Atemwegserkrankungen unserer Pferde die Fütterung qualitativ schlechten Raufutters mit hoher Schimmelpilzbelastung über lange Zeit.

Auch als Ursache von Koliken, Darmerkrankungen, Durchfälle und Erkrankungen des Magens findet sich häufig die Fütterung qualitativ minderwertigen Raufutters. Raufutter sollte den Pferden möglichst ständig zur Verfügung stehen.

Wie man im Winter am besten füttert

Als Mindestaufnahmemenge pro Tag und 100 kg Pferdegewicht rechnet man jedoch 1,5 kg Heu plus Stroh zur freien Aufnahme während der Wintermonate. Stroh hat übrigens nur knapp 60 % des Energiewertes von Heu und einen Bruchteil des Proteinwertes (im Durchschnitt 1/8).

Eine ausreichende Menge Raufutter ist so wichtig, da der Pferdedarm zur Gesunderhaltung und Symbiose zwingend auf die Zuführung von Rohfaser angewiesen ist. Ohne bedarfsgerechte Rohfaserzufuhr verändert sich die Lebensgemeinschaft der Bakterien im Darm zum Ungleichgewicht und es kommt zur Dysbiose.

Unter anderem deshalb sollte auch vor der Kraftfuttergabe die Rauhfuttergabe erfolgen. Die Umstellung auf ein anderes Futter, zum Beispiel auf Weidehaltung, sollte immer langsam erfolgen, da durch abrupte Futterwechsel ebenfalls ein Ungleichgewicht der Darmbakterien entsteht, dessen Folgen beispielsweise Kolik, Durchfall und Kotwasser sind.

Als optimal anzusehen ist übrigens der ständige Zugang zu ungedüngten extensiv bewirtschafteten Weideflächen ganzjährig, also auch während des Winters. Die Pferde können sich so mit der zunehmenden Vegetation langsam an das üppig wachsende Gras im Frühjahr gewöhnen. Dies entspricht der Natur des Pferdes vor Domestikation.

Probleme sind bei dieser Optimalhaltung nicht zu erwarten und das lästige Anweiden entfällt. Pferde sind Dauerfresser, da ihr sensibles Verdauungssystem auf die ständige Futteraufnahme angewiesen ist, um problemlos zu funktionieren.

Im Darmraum befinden sich 80 % der Immunzellen, im Umkehrschluss: Schlechter Darm = Fehlende Abwehr und gestörtes Immunsystem. Das Immunsystem kann entweder geschwächt sein oder überreagieren (= Allergie) bei Darmdysbiose (= gestörte Lebensgemeinschaft der Darmbakterien).

Während der Wintermonate ist eine ständige Futteraufnahme ausschließlich über Raufutter möglich, da alle anderen Futtermittel zu wenig Kaubewegungen auslösen und somit ruck zuck gefressen werden. Darüber hinaus hat nur Rauhfutter genügend Rohfaser zur Aufrechterhaltung der Darmsymbiose.

Pferde mit Atemwegserkrankungen haben - eigentlich logisch - den gleichen Bedarf an Rohfaser wie ihre Artgenossen. Daher muss auch diesen eine bedarfsgerechte Versorgung angeboten werden. Generell geeignet für alle Pferde ist die Fütterung von Saftfutter (Möhren, Äpfel).

Möhren sollten auf ihren Gehalt an Nitrat (Teststäbchen Apotheke) getestet werden und können bis maximal 3 kg täglich gefüttert werden. Mit Äpfeln ist mengenmäßig etwas sensibler umzugehen, hier reichen 2 - 4 Äpfel pro Tag, da diese zu ihren vielen positiven Inhaltsstoffen Säuren enthalten, die jedoch bei der angegebenen Menge toleriert werden.

Kraftfutter und Ergänzungsfutter - natürlich versus künstlich

Beim Kraft- und Ergänzungsfutter sind wir der Ansicht, dass aus den nachfolgenden Gründen generell auf naturbelassene Nährstoffe Wert gelegt werden sollte. Naturbelassenheit erkennt man jedoch weder am guten Geruch (beim Getreide fehlt er gänzlich), noch an der Werbung des Herstellers, sondern einzig und allein an den Inhaltsstoffen.

Sobald auf der Deklaration eine bestimmte Menge an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Zusatzstoffen angegeben ist, ist unser Futter nicht naturbelassen. Wenn ein Futter naturbelassen ist, ist eine Deklaration, das heißt eine Angabe von o. g. Stoffen nicht möglich, da die Natur Schwankungen unterliegt.

So ist es beispielsweise beim Naturprodukt Hafer nicht möglich eine Angabe über den Gehalt an Mineralstoffen zu machen, da diese stark durch Ernte und Bodenbeschaffenheit schwanken.

Hier gibt es nur Anhaltspunkte und diese unterliegen keiner Deklaration, da eben genauere Angaben nicht möglich sind. Ebenso verhält es sich bei Mais, Gerste, angebotenen natürlichen Getreidemischungen und anderen Naturprodukten wie Heucobs ohne Zusatzstoffe oder Luzerne und Melasseschnitzel.

Es gibt auch Pferdefutter und Pferdemüsli, die unter dem Aspekt der Naturgesetze hergestellt werden. Sobald der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen usw. mit Mengenangabe deklariert ist, sind diese synthetisch zugesetzt. Warum aber spielt das für unser Pferd eine Rolle?

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft sind die gegenwärtigen Normwerte viel zu hoch angesetzt, was im Umkehrschluss bedeutet, dass ein Überschuss mit der Fütterung eintritt.

Diese Problematik der auf dem Markt befindlichen Futtermittel mit überhöhten Gehalten an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen kam aus dem paradoxen Wunsch der Pferdehalter zustande, mehr für's Geld zu bekommen, Nebenwirkungen wurden hier nicht beachtet bei dem Wunsch, mehr "Gesundheit" zu füttern.

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist übrigens nicht zweifelsfrei geklärt, welche Menge vieler Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe unser Pferd zur bedarfsgerechten Versorgung überhaupt benötigt. Dass der momentane Normwert wohl zu hoch angesetzt ist, wurde jedoch mittlerweile festgestellt.

Durch eine überhöhte Gabe werden die Entgiftungsorgane (Leber, Nieren, Darm) durch den Abbau der nicht benötigten Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, welche im Übermaß zugeführt wurden, überlastet. Dies führt lang- bzw. je nach Überschuss auch kurzfristig zu ernsten Erkrankungen. Besonders zu erwähnen sind hier die Nierenerkrankungen, die nicht nur beim Pferd, sondern auch bei Hund und Katze einen immer größeren Stellenwert einnehmen.

Weiterhin werden synthetisch zugesetzte Vitamine im Darm zwangsabsorbiert. So kann es einerseits zur Hypervitaminose (Vitaminüberschuss/Vergiftung), andererseits zur sekundären Hypovitaminose (Vitaminmangel) kommen aufgrund Imbalancen der einzelnen Mineralien und Spurenelemente oder Vitamine.

Die Symptome sind meist unspezifisch, oft wird die Ursache nicht erkannt. Eine nicht optimale Versorgung in der Pferdefütterung führt zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen, welche sich in Stoffwechselproblemen, Allergien, Lahmheiten, Knochenschädigungen, Nierenschädigungen, Leberschädigungen und Darmproblemen äußern können.

Oft wird der Fehler gemacht, weitere synthetische Ergänzungsfuttermittel mit dem Ziel zu füttern, Mangelerscheinungen auszugleichen, obwohl schon ein Überschuss besteht. Weiterhin stehen synthetisch zugesetzte Stoffe in Verdacht, vorhandene Erkrankungen bzw. Dispositionen zu Erkrankungen weiter zu verstärken!

Schaut man sich Pferde vor der Domestikation an, so wird schnell klar, dass die Ernährung des Pferdes von Urzeiten her immer naturgemäß war: statt synthetischer Stoffe wurden Kräuter und Pflanzen gefressen bei Bedarf. Bedenken, dass sich über eine naturgemäße Versorgung hinausgehende positive Eigenschaften des jeweiligen Krautes bei Dauerfütterung nicht aufrechterhalten lassen, können wir aus der Praxis nicht bestätigen.

Wir arbeiten seit Jahrzehnten mit natürlichen Kräutermischungen zur bedarfsgerechten Versorgung und uns ist kein Fall bekannt, bei die positiven Eigenschaften eines problemorientierten Krautes bei dauerhafter Fütterung einen nachlassenden Effekt aufwiesen.

So wirkt beispielsweise die Brennessel auch nach Jahren der Fütterung blutreinigend, stoffwechselanregend und entgiftend. Kräuter für Pferde enthalten viele natürliche Mineralstoffe und Spurenelemente und wirken im Organismus basisch. Sie gleichen Übersäuerungszustände aus und tragen zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt bei.

Ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist Ursache bzw. Mitursache zahlreicher Erkrankungen unserer Pferde.

Viele Kräuter wirken zusätzlich entgiftend und helfen das körpereigene Schutzsystem aufzubauen und im Gleichgewicht zu halten. Sie enthalten Vitamin C als natürliches Antioxidant, Kieselsäure, natürliches Biotin, Zink und die sekundären Pflanzenstoffe sowie Mikronährstoffe, deren positive Wirkungen zwar nicht bewiesen, jedoch vorhanden sein müssen, da synthetisch nachgeahmte Pflanzenstoffe nicht deren volle Wirksamkeit erzielen bzw. eine abweichende Form der Wirksamkeit beinhalten.

Um die bedarfsgerechte Deckung des Mineralstoffhaushalts mit einer Kräutermischung zu praktizieren, muss jedoch einiges beachtet werden: Die Kräuter müssen so gewählt werden, dass der Bedarf entsprechend durch die Einzelkräuter gedeckt werden kann.

So gilt es genau zu schauen, welche Mineralstoffe in welcher Menge jeweils im Einzelkraut enthalten sind und dann eine möglichst vielfältige, auf den individuellen Bedarf abgestimmte Mischung zusammen zu stellen, indem dann noch die Mengenanteile genau berechnet und im richtigen Verhältnis zueinander stehend, abgestimmt werden. Erst dann erhält man die perfekte Mischung und somit ein optimales Mineralfutter. Das haben wir für Sie und Euch über Jahre gemacht und unsere Mischungen konzipiert. 

Wenn einfach wahllos Kräuter in nicht passender Mengenberechnung zusammengestellt werden, lässt sich der Mineralstoffbedarf eines Pferdes, Ponys oder Esels nicht durch Kräuter decken. Es gehört daher schon ein bißchen Fachwissen dazu, Kräuter als natürliches Mineralfutter zu füttern, wenn es wirklich passen soll und der Bedarf natürlich gedeckt werden soll!

Denn auch, wenn es sich anhand des Naturproduktes "Kräuter" nur um ca. Angabewerte handelt, müssen diese vielfältig und im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Die Ernährung unserer Pferde sollte in erster Linie bedarfsgerecht - nicht übermäßig - und möglichst naturbelassen sein. Auch wenn die Meinungen hier stark auseinandergehen, sind wir der Ansicht, dass Fütterungstabellen untauglich sind.

Ein 550 kg schwerer Haflinger hat einen völlig anderen Anspruch an die Ernährung als ein 400 kg schwerer Vollblüter. Würde man hier nach einer Fütterungstabelle verfahren, bekäme ein Haflinger mehr Futter in die Krippe als der Vollblüter, obwohl der Haflinger bedeutend weniger Futter benötigt trotz mehr Lebendgewicht. Ob wir nun von Erhaltungsbedarf, leichter, mittlerer oder schwerer Arbeit sprechen, jedes Pferd hat einen ganz spezifischen Anspruch an die Ernährung.

Der Haflinger wird in der Regel immer einen bedeutend geringeren Anspruch als der Vollblüter haben, doch kann es selbst hier im Ausnahmefall vorkommen, dass der Haflinger (aufgrund Erkrankungen, Alter u. a.) mehr Futter benötigt. Fütterung kann nicht allgemein beantwortet, sondern kann nur individuell unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren betrachtet werden, Aspekte wie Rasse, Leistung, Konstitution, Disposition, Erkrankungen, schwer- oder leichtfuttrig, Alter, Haltung und vieles mehr muss hier zwingend berücksichtigt werden.

Keine Fütterungstabelle ist in der Lage, Individualitäten einzubeziehen. So können Tabellen ausschließlich Anhaltspunkte geben und nach wie vor sollte es das Auge sein, was füttert, da nur ein aufmerksames Auge dieses spezifische Pferd mit allen individuellen Gegebenheiten betrachten kann.

Ein altes Pferd benötigt in der Regel meist mehr Nährstoffe, als ein Pferd im besten Alter, doch welche Menge mehr entscheidet allein das Gesamtbild. Auch die Fütterung von Fohlen und Pferden im Wachstum sollte lediglich bedarfsgerecht sein, denn schnelles Wachstum ist vom gesundheitlichen Aspekt her gesehen negativ, nicht positiv.

Ein Fohlen sollte sich altersgemäß entwickeln dürfen und nicht durch erhöhte Nährstoffzufuhr intensiv aufgezogen werden. Knochen, Sehnen und Knorpel müssen sich entwickeln dürfen und nicht von vorneherein geschwächt werden durch zu schnelle Mast. Auch Fohlen sollten lediglich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in optimal verwertbarer Form ausreichend zugeführt bekommen. Schädlich zu beurteilen sind hier gleichermaßen Mangelerscheinungen, Überschüsse und Imbalancen.

Fazit:

All diese Gedanken haben wir uns gemacht. Unsere zahlreichen Pferdefutter und Pferdemüslis sind für unterschiedlichste Pferde entwickelt worden. Wir haben Futter für die unterschiedlichen Rassen, dicke Pferde, alte Pferde usw.

Unsere natürlichen Kräuter- und Planzenmischungen passen auf nahezu alle Lebenslagen Ihres/Deines Pferdes.

Hunderte von Erfahrungsberichten zeigen Ihnen/Euch, was mit unseren Nehlsfuttern möglich ist. Sehr viele Kunden füttern ausschließlich mit Nehls, den Vorbeugung ist besser als Heilung.

Wir sind stolz darauf, mit bester Qualität und über 25-jähriger Erfahrung Ihnen/Eurer geliebten Vierbeinern zu helfen.