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Mauke

Mauke

Bei Mauke bewährt sich langfristig nur ein ganzheitliches Vorgehen!  

Mauke ist oft hartnäckig und geradezu therapieresistent!

Gerade im Herbst, Winter und zeitigem Frühjahr tritt oft die gefürchtete Mauke auf. Lokale Ursachen der Mauke liegen in matschigem, von Kot, Harn und Ammoniak getränkten Ausläufen und Ställen & mangelhafter Bewegung.

Organische Ursachen der Mauke liegen oftmals in einer fehlerhaften Fütterung mit unzureichender oder übermäßiger bzw. von Imbalancen getragener Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversorgung. Auch ein Übermaß an Zucker und/oder Proteinen ist beteiligt an der Entstehung der Mauke.

Die Pferdefütterung spielt bei Mauke eine wichtige Rolle. Bei der Mauke Erkrankung findet man häufig neben der Mauke erhöhte Leberwerte, welche das Krankheitsgeschehen von Mauke begünstigen; obwohl die Mauke schon für sich eine ernstzunehmende Erkrankung darstellt. Mauke zeigt sich oft als besonders hartnäckig und schwer therapierbar.

Dies auch, da oft allergische Reaktionen hinzukommen und eine Therapie der Mauke ohne Ausschaltung der Allergene keinen Erfolg versprechen kann. Einige Pferderassen, wie beispielsweise der Tinker, sind aufgrund ihres Behangs besonders disponiert für Mauke und Hauterkrankungen insgesamt.

In der Praxis werden uns häufig Pferde vorgestellt, die seit Jahren unter immer wiederkehrender Mauke oder auch andauernder Mauke leiden. Eine naturheilkundliche und homöopathische Therapie bei Mauke ist in diesen Fällen oft langwierig, jedoch besteht auch bei den hartnäckigsten Mauke Erkrankungen Aussicht auf Erfolg, so unsere Erfahrungen.

Entstehung & Symptomatik der Mauke:

Am Anfang der Mauke besteht meist nur eine leichte Rötung der Haut in der Fesselbeuge. Mauke ist mit ständigem Juckreiz verbunden.

Durch die dann durch die Mauke eintretende Irritation der Hautoberfläche, durch das ständige Reiben und Stampfen, sowie auch durch Noxen wie Nässe, Harn, Ammoniak, Kot, Schmutz und bakteriendurchsetztem Matsch geht die anfangs bestehende Dermatitis erythematosa in eine Dermatitis madidans und im Endstadium in eine Dermatitis crustosa über.

Das heißt, eine anfangs bestehende nur leichte Hautirritation bei Mauke verändert sich in relativ kurzer Zeit zu einer ernsthaften Erkrankung mit deutlichen Entzündungsanzeichen.

Nicht nur das Hautbild verschlimmert sich relativ schnell, auch steigt die Mauke von der Fesselbeuge in relativ schneller Zeit bis zum Mittelfuß hinauf. Beteiligt sind immer Bakterien. Oft besteht auch eine Beteiligung bzw. Auslösung der Mauke durch Chorioptesmilben.

Besonders betroffen von Mauke sind Pferde mit langem Kötenbehang; was jedoch im Umkehrschluss nicht heißen darf, den Kötenbehang vorsorglich abzuschneiden, da hierdurch die Pferde im Allgemeinen empfindlicher für Mauke werden; da Wasser, Regenwasser und Schmutz nicht mehr ungehindert ablaufen können.

Bei langem Kötenbehang wie auch bei Pferden ohne langen Kötenbehang sollte zur Vorbeugung der Mauke der sich sammelnde Schmutz trocken ausgebürstet werden. Unserer Erfahrung nach provoziert der Pferdehalter bei jedem Pferd früher oder später eine auftretende Mauke durch oftmaliges Abspritzen der Beine.

Tägliches oder fast tägliches Abspritzen der Beine, um gerade in der Herbst- und Winterzeit sich sammelnden Schmutz zu entfernen, ist zwar oftmalige Praxis in den Pferdeställen, sollte jedoch tunlichst unterlassen werden, da die Haut ihre natürliche Schutzbarriere verliert und somit empfänglich für sämtliche Erkrankungen und Probleme wird.

Bewährt hat sich bei Mauke:

Schmutz trocknen lassen und dann vorsichtig ausbürsten. So bleibt die empfindliche Haut in den Fesselbeugen widerstandsfähig und wird nicht sensibilisiert für eine Hauterkrankung wie die Mauke.
Prophylaktische Maßnahmen und Therapie der Mauke:

Über lokaler Prophylaxe hinaus spielt auch die Fütterung eine große Rolle zur Vermeidung wie auch Regulierung der Mauke. Mauke tritt oft in Verbindung mit erhöhten Leberwerten auf, was meist anzeigt, dass die Fütterung zu Protein reich gestaltet wird bzw. nicht für eine Entgiftung der Leber durch geeignete entgiftende und Leber stärkende natürliche Ergänzungsfuttermittel wie Nehls Leber & Nieren Fit gesorgt wird.

Gerade bei Mauke disponierten Pferden sollte daher eine stetige Entgiftung umgesetzt werden. Das Naturtier Pferd ist in unserer heutigen Umwelt und bei unserer derzeitigen Pferdefütterung mehr denn je auf eine Entgiftung, Leber- und Nierenstärkung angewiesen, dies gilt für jedes Pferd, nicht nur für das Mauke disponierte bzw. an Mauke erkrankte Pferd.

Das Pferdefutter bei Mauke sollte natürlich, Rohfaser reich und Protein arm sein. Einem gesunden Pferd macht auch eine tägliche Bewegung in Regenzeiten im Matsch kaum etwas aus.

Eine Mauke entwickeln lediglich Pferde, welche durch Schwächen im Organismus, wie zum Beispiel eine zu Protein reiche Ernährung, erhöhte Leberwerte, Probleme im Hautstoffwechsel oder Stoffwechsel, Ungleichgewichte der Darmflora, welche für das Immunsystem und die Abwehr eine tragende Rolle spielt, disponiert sind. Ist jedoch erst einmal eine Mauke aufgetreten, sollte eine hygienisch einwandfreie Haltung bis zur Symptomfreiheit zwingend gegeben sein.

Ein an Mauke erkranktes Pferd weiterhin einem Bakterien überfluteten Matschboden bzw. Harn, Kot und Ammoniak auszusetzen, würde eine Heilung fast unmöglich machen. Bereits an Mauke erkrankte Pferde sollten somit hygienisch einwandfrei und trocken gehalten werden.

Die veterinärmedizinische Therapie besteht in Salben mit Zinkoxid, Salicylsäure und Prednisolon. Zusätzlich werden Waschungen mit mildem Seifenwasser und auch mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung empfohlen und Jodlösungen eingesetzt.

Das Tierheilkundezentrum geht sanft an gestresste Fesselbeugen Haut:
Einmal mit Nehls Pferde Shampoo alle Reste ggf. vorhandener bisheriger Therapiemittel warm abwaschen und sodann einmal täglich Nehls Fesselbeugen Pflege auftragen.

Nehls Fesselbeugen Pflege ist ein pflegendes u. a. aus Nachtkerzenöl bestehendes lokal einzusetzendes Pflegemittel. Innerlich empfiehlt die Tierheilpraktikerin die Fütterung von Horsewellness-Fit oder auch Leber & Nieren Fit, welche im Wege der Fütterung die Entgiftungsorgane entlasten.

Ein zusätzlicher Tipp zur Versorgung mit essentiellen Fettsäuren wäre die ergänzende Fütterung von Nehls Nachtkerzenöl. Obwohl diese Pflege der Fesselbeugenhaut eine völlig sanfte Herangehensweise im Wege der Fütterung mit Ergänzungsfuttermitteln bzw. einem pflegendem lokal einzusetzendem Produkt darstellt, hat sich die Kombination bei gestresster Fesselbeugenhaut bestens bewährt.


Die Therapie der Mauke...


...muss hier jedoch verschiedene Faktoren umfassen und zwingend ganzheitlich gestaltet werden. So muss vorab die Ursache der Mauke abgeklärt werden; dann eine ursächliche Therapie der Mauke eingeleitet werden unter Verzicht auf ggf. vorhandene Allergene und unter Optimierung der Fütterung.

Um die Fütterung einmal zu überprüfen, Mängel und Überschüsse sowie Imbalancen bei der Mineralstoffversorgung feststellen zu können und die Fütterung anhand der festgestellten Werte zu optimieren, insbesondere aber, um die Ursachen abzuklären und die Mauke ursächlich homöopathisch und ganzheitlich zu behandeln ist die Bioresonanz-Haaranalyse für Pferde sehr hilfreich.

Bewährt hat sich bei hartnäckiger Mauke oder chronischer Mauke die Bioresonanz-Haaranalyse bei Pferden, weil alle Faktoren einbezogen werden und wirklich eine ursächliche Therapie eingeleitet werden kann. Auf das Ergebnis der Bioresonanz-Haaranalyse wird dann eine individuell zugeschnittene Therapie der Mauke eingeleitet, welche Erfolg verspricht und somit eine Chance für an Mauke leidende Pferde bietet.

Aus der dieser Erfahrung heraus entstand auch der Nehls Vet Komplex Nr. 3. Eine lokale Pflege der Mauke bei Pferden ist darüber hinaus zwingend erforderlich. Zur lokalen Pflege nutze wir Nehls Fesselhaut Pflege bzw. Fesselbeugen Vet.

Zur schonenden Reinigung von Behang und Fell empfehlen wir Pferde Shampoo. Nehls Fesselhaut Pflege und Fesselbeugen Vet haben sich bestens bewährt bei gestresster Haut der Fesselbeuge. Zusätzlich beruhigt und pflegt Nehls Pflegepuder die Haut. Wichtig: Es muss unterschieden werden, um welche Form der Mauke es sich handelt!

Erfahrungsbericht: Der Entwicklungshintergrund von Nehls Fesselhaut Pflege war Vollblutaraberwallach Samoun

Claudia probierte sehr viele Mittel gegen gestresste Haut der Fesselbeuge bei Samoun, statt besser, wurde es immer schlimmer. Samoun reagierte therapieresistent über viele Anwendungen hinaus.

Ziel bei der Entwicklung war ein schnelles Stärken der Fesselbeugenhaut in Verbindung mit einem möglichst geringen Pflegeaufwand für den Pferdehalter und einem bei der Anwendung angenehmen Gefühl für das betroffene Pferd (ohne brennen, jucken und sonstige unangenehme Begleiterscheinungen).

Samoun's gestresste Fesselbeugen Haut hat sich innerhalb von wenigen Tagen stabilisiert. Seither hat sich Nehls Fesselbeugen Pflege bei vielen meiner Patienten in der Praxis bestens bewährt. Für Pferde, die empfindlich auf Öle bei der lokalen Behandlung reagieren, empfehlen wir das ölfreie Fesselbeugen Vet als Alternative.

Erfahrungsbericht: Mauke und Raspe beim Tinker von Caroline

Wie wichtig die Fütterung und insbesondere eine natürliche Mineralstoffversorgung bei Mauke & Raspe ist, zeigt folgende Mail: Caroline Godeau-Jobmann,schrieb: "Liebes Team, liebe Frau Nehls, einer anderen Tinkerzüchterin erzählte ich von ihren Empfehlungen, da auch ihre Tinker die sog. Raspe durch falsches Mineralfutter hatten. Sie ist begeistert, das chemische Mineralfutter weg, Ihre Empfehlungen und die Raspe verheilt. Das steht auch im Tinkerforum und ich bin sicher, dass die Resonanz sehr groß ist, da schon viele interessiert angefragt haben."

In diesem Falle der Raspe wurde lediglich das synthetische Mineralfutter gegen Horse Allround Kräuter-Fit ausgetauscht. Ein wichtiger Faktor ist eine optimal zu verstoffwechselnde und somit natürliche Versorgung mit Mineralstoffen in Form von Kräutern für eine widerstandsfähige Fesselbeugen Haut. Diese sollte daher unbedingt neben lokalen Maßnahmen bei empfindlicher Fesselbeugen Haut erfolgen.


Mauke und Raspe haben innerliche - nicht lokale - Ursachen, daher sollte auch bei der Fütterung angesetzt werden!


Hintergrund ist Folgender: Bei den überwiegenden Mauke Erkrankungen finden sich im Organismus Probleme der Entgiftung, das heißt: Leber & Nieren sind überlastet und somit wird die Haut (in diesem Falle infolge einer Mauke bzw. Raspe) zum Ausscheidungsorgan missbraucht. Daher grundsätzlich bei jeder Form von Mauke: Nicht nur äußerlich behandeln!


Leserbrief/Erfahrungsbericht: Frau Noviant schrieb aus Frankreich diesen Leserbrief an die Zeitung "Starke Pferde".


Sehr geehrter Herr Schroll, mit grossem Interesse habe ich Ihren Artikel über Mauke bei Kaltblutpferden gelesen. Ich habe keine Erfahrung mit Bentonite in diesem Bereich, jedoch wende ich viel die grüne Heilerde an und kann nur von verblüffenden Erfolgen besprechen (Wundheilung etc.).

Alle unsere Tiere, seien es die Pferde, Hunde, Federvieh, alle sind schön mit Heilerde therapiert worden. Zum Thema Mauke empfehle ich Ihnen das Tierheilkundezentrum Nehls, die schon hoffnungslose, von Tierärzten aufgegebene Patienten geheilt hat.

Sie verwendet Nachtkerzenöl sowie Schwarzkümmelöl und legt besonderes Augenmerk auf die Ausschwemmung von Giftstoffen über eine gutfunktionierende Leber und einen intakten Darmtrakt. Nach dem Motto, Deine Nahrung soll Dein Heilmittel sein. So merken wir dies ja auch bei uns. Mariendistel ist ausgezeichnet und wird vielfach bei ihr verwendet.

Gegen Mauke hat sie ein interessantes Konzept entwickelt.Behandlung von innen und aussen. Mein Haflingerwallach erkrankte vor 2 Jahren an obstrutiver Bronchitis. Ich hatte ihn im Frühling vor seiner Erkrankung gekauft und machte dann im Herbst meine ersten Erfahrungen mit einem Allergiepferd.

Ziemlich verzweifelt wandte ich mich an das Tierheilkundezentrum und unser Pferd ist nun völlig geheilt. Vor zwei Wochen habe ich eine Lipizzanerstute im verwahrlosten Zustand erstanden (sie hat auch Mauke bzw. Raspe, zusätzlich eine Pilzerkrankung)

Aber mit viel guter naturbelassener Nahrung, gute Kräutern und den Empfehlungen von Frau Nehls wird bestimmt alles gut werden. Wir haben auch eine spezielle Kräuterzusammensetzung zur Mineralstoffversorgung für Kaltblutpferde erhalten. Die Beiträge auf der Homepage über die vielfältigen Erkrankungen unserer Vierbeiner (insbesondere Hufrehe) sind sehr aufschlussreich und geben viele Denkanstösse.

Ihre Empfehlungen sind nicht immer sehr billig, jedoch ersparen sie viele Tierarztkosten und man kann die Therapie auch weiterführen oder ergänzen indem man, wie Sie auch immer wieder betonen auf gute Heuqualität und Gräservielfalt achtet und wie ich es auch tue, eventuell einen grossen Kräutergarten anlegt, indem alles wächst und gedeiht was Mensch und Tier einfach gut tut. Mit herzlichen Grüssen aus Burgund (wir haben hier auch einen Kräuterfachmann, Monsieur Bernard Michon energétique et plantes) Sonja Noviant

Therapie bei chronischer und therapieresistenter Mauke

Immer wieder werden im Tierheilkundezentrum Pferde vorgestellt, die seit vielen Jahren an Mauke erkrankt sind. Die Mauke reagierte auf keine Therapien, ließ sich zwar kurz eindämmen, kam nach kurzer Zeit jedoch regelmäßig wieder und verschlimmerte sich im Laufe der Jahre immer weiter.

Zurück bleibt dann oft narbiges Gewebe, manchmal entstehen auch tiefe harte Hautfalten, unter denen sich immer wieder Sekret ansammelt. Das Gewebe ist in diesen Fällen bereits stark geschädigt. Chronische und immer wiederkehrende Mauke kann verschiedene Ursachen haben, beispielsweise ist oft eine allergische Reaktion auf verschiedene Faktoren, beispielsweise Futter Allergene oder Kontakt Allergene ursächlich.

In der Regel spielt auch die Fütterung zu hoher Proteinmengen eine ausschlaggebende Rolle sowohl zur Entstehung als auch für den ausbleibenden – langfristigen – Therapieerfolg. Essentiell ist vor diesem Hintergrund, die Ursache zu ermitteln, um dann ursächlich therapieren zu können und nicht nur zeitweise – wie bisher geschehen – die Symptome zu bekämpfen.

Keine lokale Therapie kann langfristig greifen, wenn Ursachen der Mauke nicht ermittelt und abgestellt werden können. Der Pferdehalter ist oft verzweifelt, da keine lokale Therapie zu greifen scheint, doch kann diese auch nicht greifen, sofern der Allergenkontakt nicht unterbunden wird.

Im Tierheilkundezentrum gehen wir in diesen Fällen wie folgt vor: Zur Ursachenergründung der Mauke ist es erforderlich, eine Bioresonanz-Haaranalyse bei Pferden durchzuführen. Der Pferdehalter sendet eine kleine Menge Mähnenhaare gleich von der Haut abgeschnitten und einen Krankheitsbericht an das Tierheilkundezentrum.

Nach Auswertung der Haaranalyse wird eine individuell zu ermittelnde homöopathische Therapie sowie auch eine Futtermittelempfehlung entsprechend der ermittelten Werte ausgearbeitet.

Zusätzlich erfolgt eine lokale Therapieempfehlung mit genauer Schilderung der lokalen Pflegemaßnahmen, die ergriffen werden müssen. Die Empfehlungen sind jeweils speziell auf das jeweilige Pferd abgestimmt und lassen sich nicht verallgemeinern, da die Therapie Ursachen bezogen stattfindet.

Die Ursachen für Mauke können ganz verschieden sein, beispielsweise können Milben, Allergien, Proteinüberschüsse, Bakterien- und Pilzbefall Ursache sein. Je nach Ursachenlage muss die Therapie gestaltet werden, um langfristig Erfolg zu verzeichnen.

Der Pferdehalter bekommt im Zuge der Haaranalyse eine detaillierte Empfehlung für mehrere Wochen, sowohl was homöopathische Mittel, Fütterung, Pflegemaßnahmen und eventuell auch Haltungsveränderungen betrifft.

Nach dieser Therapiezeit wird eine Kontrollanalyse durchgeführt. Im Zuge dieser Kontrollanalyse werden die Ergebnisse kontrolliert und das weitere Vorgehen ausgearbeitet.


Erfahrungsbericht: Mauke bei Warmblutstute Delayn


von Michaela Weiner Im März traf ich Delayn, eine 2,5jährige Warmblutstute zum ersten Mal. Sie kam abends durch unsere Stallgasse, von einem befreundeten Züchter unseres Stallbesitzers, und sollte angeritten werden.

Es war die sprichwörtliche Liebe auf den ersten Blick und innerhalb kürzester Zeit wurde sie die kleine Schwester meiner damals 21jähigen Hannoveraner-Stute. Im Juni/Juli zeigten sich erstmal kleine verkrustete Stellen an einer Fessel der Hinterbeine. Beide Hinterbeine sind bis kurz über dem Fesselgelenk weiß.

Die Vermutung, dass es sich um Mauke Stellen handelt, war schnell da. Also habe ich die bei Mauke bekannten Hausmittelchen angewendet und auf Besserung gehofft. Da die Hausmittelchen bei der Mauke keine Besserung zeigten, habe ich nach ca. 2 Wochen meinen TA zu Rate gezogen (ich hatte bis dato keinerlei Erfahrungen mit Mauke).

Der gab mir eine Cortison-Salbe gegen die Mauke und nach 2-3 Wochen war die Mauke weg. Und für mich damit die Mauke Erfahrung abgehakt. Anfang Juni 2008 holte ich Delayn mit drei! dicken Beinen von der Weide. Morgens war noch alles OK, sie ist vergnügt mit den anderen Stuten auf die Weide gelaufen. Es ging ihr richtig schlecht. Ich habe sofort den TA gerufen, über 39 Fieber.

Das Blutbild bestätigte, dass es sich um eine Infektion handelte. Woher war nicht zu klären. Die Behandlung mit Antibiotika schlug fast sofort an, es ging ihr am Abend schon wieder viel besser. Die dicken Beine waren nach einer Woche auch wieder weg. Aber an einem Hinterbein, in der Fesselbeuge, bildeten sich Hautverkrustungen.

Da war sie wieder, die Mauke. Also die Cortison-Salbe raus und fleißig behandelt. Die Mauke war resistenter als beim letzten Mal und breitete sich auf die komplette Fesselbeuge aus.

Und auch am anderen Hinterbein zeigte sich die Mauke, zwar waren es hier nur kleine Stellen, aber: Die Behandlung zog sich über mehrere Wochen hin, ich bekam die ersten Zweifel, ob die Behandlung mit einer Cortison-Salbe über so lange Zeit das Richtige bei Mauke ist, und fing an im Internet nach Alternativen zu suchen. Ich will hier nicht aufführen, welche Mittel ich bestellt und ausprobiert habe.

Es waren sehr viele, sie haben viel Geld gekostet, jedes Mal Hoffnung auf Besserung erweckt, aber geholfen hat nichts bei der Mauke. Nach wenigen Tagen war eher eine Verschlechterung der Mauke anstatt einer Besserung zu erkennen. Also wieder TA und doch Behandlung mit der Cortison-Salbe gegen die Mauke.

Es war die einzige Salbe, die half. Es dauerte weitere Wochen aber die Mauke war weg. Alles in allem hat dies sicherlich 12 Wochen gedauert. Auf den Mauke abgeheilten Hautflächen bildete sich übermäßiger Fellwuchs, aber da Delayn keinerlei Probleme hatte war dies eben so.

Im Juni dieses Jahres kam Delayn mit einem dicken Hinterbein von der Weide. Es sah nach Einschuss aus, TA kam, behandelte wie üblich mit Antibiotika, Angussverbund usw. Das Blutbild gab nichts her, alle Werte i.O. Am nächsten Tag waren wieder drei Beine dick, und zwar die gleichen wie im vorherigen Jahr. Spätestens jetzt war mir klar, dass es einen Zusammenhang zur Mauke geben muss. Und leider wurde meine Annahme bestätigt, denn nach wenigen Tagen war die Mauke wieder da. Und hier endete dann meine Geduld mit der Mauke.

Mein TA hatte keine Alternative zu der Cortison-Salbe, hatte aber auf einer Fortbildung ein Shampoo gegen Mauke empfohlen bekommen, welches wahre Wunder bewirken soll. Ich habe das Shampoo gegen Mauke probiert, immer abwechselnd einen Tag gewaschen, einen Tag mit der Cortison-Salbe gesalbt, und war angenehm überrascht.

Die Mauke wurde tatsächlich besser aber der Schein trügt ja manchmal, die Besserung war nicht von Dauer, es war ein ständiges Auf und Ab, es musste was anderes her. Außerdem fing inzwischen auch die andere Fesselbeuge mit Mauke an.

Da ich inzwischen überzeugt war, dass die Mauke eine Ursache haben muss (schlechte Haltungsbedingungen, matschige Koppeln etc. schieden aus), habe ich parallel wieder das Internet zu Mauke zu Rate gezogen und nach Behandlungsmethoden gegen Mauke gesucht.

Natürlich habe ich wieder div. neue Mittelchen für Mauke gefunden, die sehr Erfolg versprechend wirken, incl. der vielen Kommentare der Pferdeforen usw. Dabei stieß ich dann auch auf die Homepage des Tierheilkundezentrums. Die Beschreibung der Bioresonanz-Haaranalyse für Pferde bei Mauke sprach mich sofort an, da diese ganzheitliche Betrachtung eines Krankheitsbildes genau meinem Bauchgefühl entsprach, die Mauke musste einfach eine Ursache haben.

Für mich war klar, dass machst Du jetzt. Am selben Abend schrieb ich eine lange E-Mail, schilderte ihr Delayn´s Mauke Problem, meine vielen Behandlungsbemühungen und meine Hoffnung, dass die Haaranalyse das wirkliche Problem der Mauke zu Tage fördern kann.

Zugegeben, es kostet einige Zeit und Mühe den Fragebogen auszufüllen, aber ich kann an dieser Stelle schon sagen, es lohnt sich. Nach einer Woche war das Ergebnis da, und die Puzzle-Teilchen in meinem Kopf fügten sich zu einem ganzheitlichen Bild. Delayn hat eine Allergie gegen synthetische Futtermittelzusätze und in Kombination mit einem Eiweissüberschuss reagiert sie mit Mauke.

Das war die Erklärung, warum jedes Jahr im Juni die Mauke wieder auftrat, fast regelmäßig 4 Wochen nach dem Anweiden. Da die Ergebnisse für mich absolut schlüssig waren, war ich natürlich überzeugt und motiviert die vorgeschlagene Futterumstellung und Therapie durchzuführen.

Voller Erwartung habe ich angefangen den Therapie-Plan zu studieren und war erstmal ernüchtert. So viele Mittelchen, so viele Futterzusätze, so viele …

Da habe ich mir in meinem Kopf einen Plan zu Recht gelegt. Welche Mittelchen wie und wann, diese kann ich oral geben, diese im Futter, alles schön auf den Tag verteilt. Ich habe mir eine Liste zum Abhaken erstellt, damit ich auch nichts vergesse oder durcheinander bringe.

Die Globulis gibt es in Apfelstücken, die Zusatzmittel in kleineren Futterrationen zwischendurch, die flüssigen Mittel auf Kanne-Leckerlies, und immer schön über den Abend verteilt. Damit ist auch Delayn zufrieden. Die Futterumstellung fand ich gar nicht problematisch, aber Delayn schon.

Nach 2 Wochen waren wir ein eingespieltes Team, die Zubereitung von Äpfelstücken, Futter usw. ging gut von der Hand. Delayn fraß alles, auch die Luzerne wurde langsam akzeptiert. Ich war zufrieden und dachte, es kann nur besser werden.

Aber, nach 4 Wochen war nichts besser, es war nichts schlechter, was ich als sehr beruhigend empfand, aber es war auch nichts besser. Grundsätzlich war ich noch immer überzeugt, dass Richtige zu tun, aber nach den vielen schlechten Erfahrungen der zurückliegenden Behandlungen, war meine Erwartungshaltung doch sehr groß und damit die Enttäuschung zu erklären.

Nach 6 Wochen zeigte sich tatsächlich eine Verbesserung. Die Krusten trockneten aus, bildeten kleine Kügelchen und diese fielen bei leichtester Berührung ab. Darunter zeigte sich verheilte Haut. Jetzt war ich sicher, der Aufwand hat sich für Delayn gelohnt. Von da an ging es ständig Berg auf.

Es sind täglich kleine Schritte, es erfordert viel Geduld und sorgsame tägliche Behandlung. Die linke Fesselbeuge war nach 8 Wochen fast komplett abgeheilt und die rechte Fesselbeuge schon zur Hälfte von den Mauke Krusten befreit. Die Kontrollanalyse der Haarprobe zeigte nach 9 Wochen erhebliche Verbesserungen.

Die schlechten Werte waren alle wieder im Mittelmaß, es war rundum sehr erfreulich. Wir machen jetzt eine leicht veränderte Therapie zur Erhaltung und Unterstützung. Die Futterumstellung muss auf Dauer beibehalten werden, aber das ist kein Problem.

Mein Fazit nach 3 Monaten Mauke Behandlungsdauer:
· Die Mauke hinten links ist geheilt, die Haut hat sich total erholt
· Die Mauke hinten rechts ist fast weg
· Der Allgemeinzustand meiner Stute ist bestens
· Die Pflege mit Fesselbeugen Pflege ist problemlos und angenehm für das Pferd
· Die Futterumstellung muss langsam erfolgen
· Die erforderliche Geduld aufzubringen ist sehr schwierig, aber auch sehr nötig
· Die relativ hohen Kosten lohnen sich allemal, der TA ist weiß Gott nicht billiger

Ob die Mauke dauerhaft geheilt ist wird sich erst mit der nächsten Weidesaison zeigen. Aber, der Grundstein ist gelegt, Delayns Körper muss sich nicht mehr gegen die synthetische Futtermittel-Allergie zur Wehr setzen, und der Mauke ist damit hoffentlich die Basis entzogen.

Aus meiner Erfahrung heraus, kann ich nur jedem empfehlen, sich mit dieser Therapie-Form bei Mauke auseinander zu setzen. Uns hat sie restlos überzeugt.
In diesem Sinne, herzliche Grüße von Delayn und Michaela


Delayn zu Beginn der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse und nach 3 Monaten nach Therapiebeginn

Erfahrungsbericht: Haaranalysen Therapie bei chronischer Mauke von Tinker Archie

Guten Abend Frau Nehls und ihr Team! Wir füttern ihr Futter nun 2 Monate und es sind eindeutige Besserungen zu sehen. Die Raspe ist abgeheilt, nur um und in den Fesseln sind noch Krusten vorhanden (jedoch auch deutlich besser als zuvor!). Ich möchte mich auch herzlich bedanken und bin so froh, dass wir nach bald 2 Jahren endlich eine Besserung erzielen konnten. Es wurde mit jedem Versuch immer nur schlimmer am Ende. Ich bin begeistert von ihrer Arbeit

Mit vielen lieben Grüßen, Lea