Die inneren Organe, vor allem Magen & Darm, Leber & Niere sowie Harnwege & Blase eines Pferdes arbeiten wie ein fein abgestimmtes Orchester, bei dem jedes Organ seine besondere Rolle erfüllt. Im Zusammenspiel tragen sie zum Wohlbefinden, zur Energie und zur Vitalität unserer Vierbeiner bei. Besonders der...
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Organe & Organsystem bei Pferden, Ponys und Eseln
Die inneren Organe, vor allem Magen & Darm, Leber & Niere sowie Harnwege & Blase eines Pferdes arbeiten wie ein fein abgestimmtes Orchester, bei dem jedes Organ seine besondere Rolle erfüllt. Im Zusammenspiel tragen sie zum Wohlbefinden, zur Energie und zur Vitalität unserer Vierbeiner bei.
Besonders der Verdauungstrakt sowie die Organe der Ausscheidung verdienen dabei Beachtung: Magen und Darm, Leber und Niere sowie Harnwege und Blase übernehmen wichtige Aufgaben, die nicht nur von der Fütterung, sondern auch durch eine naturnahe Begleitung unterstützt werden können.
Magen und Darm – die Basis der Verdauung
Der Verdauungstrakt des Pferdes ist darauf ausgelegt, über viele Stunden hinweg kleine Mengen an strukturreicher Nahrung wie Gras oder Heu aufzunehmen. Der Magen ist relativ klein und produziert kontinuierlich Magensäure – auch dann, wenn das Pferd nichts frisst.
Eine regelmäßige Raufuttergabe ist daher für das empfindliche Gleichgewicht besonders wichtig. Der etwa 25 Meter lange Darm spielt die zentrale Rolle bei der Verdauung und Nährstoffaufnahme. Insbesondere der Blinddarm, eine Art Gärkammer, ermöglicht die Aufspaltung von Fasern durch Mikroorganismen. Zudem enthält der Darm zahlreiche Immunzellen und ist damit ein zentrales Organ für das Gleichgewicht des Körpers.
Eine natürliche Ernährung, die sich am ursprünglichen Fressverhalten orientiert, ist die beste Basis. Viele Pferdefreunde ergänzen traditionell mit Kräutern wie Kamille, Fenchel oder Anis. Auch Pro- und Präbiotika – etwa PK-Kräuterhefe oder Animal Biosa – werden gerne genutzt, um die Fütterung abzurunden.
Leber und Niere – natürliche Filter des Körpers
Die Leber zählt zu den leistungsstärksten Organen des Pferdes. Sie übernimmt Aufgaben wie die Bereitstellung von Energiereserven, die Bildung von Gallensäuren und die Verarbeitung zahlreicher Nährstoffe. Die Nieren sind die „Filterstation“ des Körpers und scheiden überschüssige Flüssigkeit und Stoffwechselprodukte über den Harn aus.
Eine ausgewogene, zusatzstoffarme Ernährung mit moderatem Eiweißgehalt trägt dazu bei, diese Organe nicht unnötig zu belasten. Kräuter wie Mariendistel, Löwenzahn oder Birkenblätter werden seit langem im Bereich der Tierfütterung geschätzt, wenn es um eine naturnahe Ernährung geht.
Harnwege und Blase – der Weg nach draußen
Die Harnwege und die Blase sind für die Ausscheidung von Flüssigkeit und Stoffwechselendprodukten zuständig. Eine ausreichende Wasseraufnahme ist für Pferde elementar, da sie den Flüssigkeitshaushalt unterstützt und die Funktion der Nieren entlastet.
Auch hier greifen manche Pferdehalter ergänzend zu traditionellen Pflanzen wie Goldrutenkraut oder Schachtelhalm. Entscheidend bleibt jedoch die Basis: Zugang zu frischem Wasser, artgerechte Bewegung und eine naturnahe Haltung.
Ganzheitlicher Blick auf die Organe
Die Funktionsfähigkeit der Organe ist eng miteinander verknüpft. Ein empfindlicher Verdauungstrakt kann beispielsweise den Stoffwechsel insgesamt beeinflussen.
Darum schätzen viele Pferdehalter einen ganzheitlichen Ansatz: eine artgerechte Fütterung mit viel Raufutter, die gezielte Ergänzung mit natürlichen Kräutern, Bewegung im Alltag und ein stressarmes Umfeld. So entsteht eine Balance, in der die Organe harmonisch zusammenwirken können.
👉 Hinweis: Alle genannten Nehls Produkte und Kräutermischungen sind Ergänzungsfuttermittel. Sie ersetzen keine tierärztliche Untersuchung oder Behandlung und sind nicht als Heil- oder Arzneimittel gedacht.