Atemwegserkrankungen
Atemwegserkrankungen bei Pferden erfolgreich behandeln!
Ein Schwerpunkt im Tierheilkundezentrum ist die naturheilkundliche und homöopathische Therapie von Atemwegserkrankungen bei Pferden.
Die homöopathische Behandlung der chronisch allergischen Bronchitis von Pferden, Ponys & Eseln, der chronisch obstruktiven allergischen Bronchitis bei Pferden, dem Husten bei Pferden, der Heustauballergie bei Pferden, Asthma bei Pferden und der Dämpfigkeit bei Pferden widmen wir uns mit viel Herzblut. Gleich wie man Atemwegserkrankungen bei Pferden benennt, ob wir von COB, von COBD, IAD, RAO, von Equinem Asthma, der Dämpfigkeit oder auch SPAOPD (hierunter versteht man eine die Sommerweide assoziierte obstruktive Lungenerkrankung) der Therapieschwerpunkt liegt grundsätzlich in einer ganzheitlichen Sichtweise und in einer naturheilkundlichen Therapie ohne jedwede Nebenwirkungen, welche ganz individuell auf das betroffene Pferd abgestimmt wird."Asthma" bei Pferden
Der Begriff Asthma wird bei uns nur selten genutzt, wir sprechen von einer chronischen Bronchitis bei Pferden, einer chronisch obstruktiven Bronchitis, Husten, Pferdehusten oder Heustaub-Allergie bzw. Dämpfigkeit. Asthma bronchiale beim Pferd zeigt jedoch im Großen und Ganzen die Symptome einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD, chronic obstructive pulmonary disease) oder auch von Dampf oder Dämpfigkeit. Wir bezeichnen Asthma bei Pferden als rezidivierende Atemwegsobstruktion (RAO). Ein Lungenemphysem stellt das Endstadium einer RAO dar. Es kommt beim Asthma zum Platzen der Lungenbläschen und zur Erweiterung der Lunge, wobei die Atemfläche kleiner wird. Da die eingeatmete Luft durch den Verlust der Lungenelastizität bei Asthma nicht mehr ausgestoßen werden kann, muss die Muskulatur der Bauchwand beim Asthma von Pferden zum Ausatmen zu Hilfe genommen werden. Dies wird sichtbar durch die sogenannte Dampfrinne an der seitlichen Bauchwand, eine Einkerbung zwischen Bauchmuskel und Rippenbogen und zeichnet ein dämpfiges Pferd sowie auch ein Pferd mit Asthma. Die Pferde haben einen trockenen und qualvollen Husten sowohl bei Asthma als auch den oben genannten Bezeichnungen. Ob wir nun den Begriff Asthma, Bronchitis oder Dämpfigkeit wählen, die Symptome unterscheiden sich nur unerheblich. Warnzeichen, wie vereinzeltes Husten des Pferdes insbesondere bei Asthma, werden von den Besitzern oft unterschätzt und erst bei starker Luftnot infolge des Asthmas beim Pferd wahrgenommen.Grundvoraussetzung der Therapie von Asthma ist eine problemorientierte Fütterung. Auch Asthma lässt sich im Wege einer Haaranalyse in meiner Praxis erfolgreich und ganzheitlich therapieren, wie die vielen Beispiele, welche jedoch allesamt von Bronchitis und Dämpfigkeit sowie allergischer Bronchitis von Pferden berichten, zeigen. Zu diesen Begriffsverwirrungen und Verirrungen kommt es, da Asthma bei Pferden in unseren Breitengeraden kein umgangssprachlicher Begriff ist, nicht, weil Asthma bei Pferden nicht vorkommt!Chronische Bronchitis und Dämpfigkeit: Volkskrankheit Nr. 1 bei unseren Pferden?
Erkrankungen der Atmungsorgane gehören zu den am häufigsten beim Pferd vorkommenden inneren Erkrankungen. Die Hauptfunktion der Atmungsorgane besteht im Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt. Oftmals entwickelt sich eine chronische und in Folge allergische Bronchitis bis zur Dämpfigkeit aufgrund eines harmlosen Infekts, wenn dieser nicht erfolgreich behandelt wird. Selbst kleinste Infekte der Atemwege des Pferdes und erst recht eine Influenza benötigen Wochen und Monate zur vollständigen Ausheilung. Wird das Pferd zu früh belastet, zu kurz therapiert und als gesund entlassen, wird die Erkrankung meist chronisch und die Therapie umso langwieriger. Hauptgrund dieser chronischen Erkrankungen der Atemwege von Pferden, zu denen auch Asthma und Atemnot gehört, ist die oft im Verborgenen stattfindende „Verschleppung“ dieser harmlosen Infekte. Zu der bakteriellen Infektion gesellen sich Pilze und es entwickelt sich eine chronische und grundsätzlich allergische Atemwegserkrankung. Die allergische Form entwickelt sich aufgrund der zunehmenden Sensibilität; früher harmlose Substanzen werden in kurzer Zeit zu Allergenen. Die Belastung mit Staub und Schimmelpilzsporen, welche sich leider nicht bei der Pferdehaltung vermeiden lässt, wirkt natürlich äußerst kontraproduktiv auf den Heilungsprozess. Von daher heißt es selbst bei den harmlosen Infekten die Belastung durch Raufutter und Umgebungsstaub so gut wie nur eben möglich zu minimieren, das betroffene Pferd längere Zeit zu schonen und ihm frische Luft, Ruhe und eine staubfreie Fütterung angedeihen zu lassen. Oft ist eine Ausheilung der Atemwegserkrankung für den Pferdebesitzer schlecht zu beurteilen, sieht man das Pferd nur einige Stunden am Tag und es treten in diesen keine Symptome wie Nasenausfluss und/oder Husten auf, so gewinnt man schnell den Eindruck, eine Regeneration hätte bereits stattgefunden. Das Tückische an vielen Atemwegserkrankungen von Pferden, welche bereits in ein chronisches Stadium übergegangen sind, ist, dass die Symptome oft nicht darauf schließen lassen, dass die Situation ernst ist. So ist gerade das trockene Hüsteln, welches meist gleich bei Beginn der Bewegung einsetzt, ein untrügliches Zeichen für eine chronische und schon weitreichend manifestierte Bronchitis. Dieses eher unterdrückte Husten wird in der Regel nicht als ernsthaft und vor allem krankhaft erkannt, so, dass der Prozess der Erkrankung immer weiter voranschreitet, bis deutliche Symptome bis hin zur akuten Atemnot irgendwann nicht mehr übersehbar sind!Unser Ansatz Euch/Ihnen zu helfen
Erfahrungsbericht: Bei Beginn der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse (Video 1), nach 14 Tagen Therapieumsetzung aufgrund der Bioresonanz-Haaranalyse (Video 2): Videos sagen einfach mehr als 1000 Worte🧡
Erfahrungsbericht von Jessica über ihre bereits dämpfige Stute: Dixi's und meine Geschichte
Dixi stand plötzlich schwer atmend auf der Wiese. Von einem Tag auf den anderen. Die einzigsten Anzeichen waren ein bisschen Husten im Februar. Wir dachten, es läge am Wetter. Aber als es Dixi auch nach einiger Zeit noch nicht besser ging, zogen wir unseren Tierarzt hinzu. Der spritzte mehrere Male Cortison, wodurch es Dixi aber nicht wirklich besser ging! Dann sind wir im September mit Dixi in eine Tierklinik gefahren, wo sie ein paar Tage stand. Die Tierärzte sagten, es bestände aus medizinischer Sicht keine Aussicht auf Heilung der Atemwege und wir sollten uns überlegen, dass Tier einzuschläfern, nicht, dass sie eines Tages tot auf der Wiese läge. Ein Video von Dixis ganz schlimmer Zeit seht Ihr oben. Ich dachte nur: "Nein, dass darf nicht sein." Denn ich liebe meine Dixi ja so sehr (dies können bestimmt viele Pferdebesitzer nachvollziehen, was dass für ein Schock ist, wenn man hört, dass das eigene Pferd es wohl nicht schaffen wird). Dann googelte ich im Internet nach Pferdedämpfigkeit und bin so über einen Erfahrungsbericht auf Frau Nehls aufmerksam geworden. Auch habe ich im Internet erfahren, dass Inhalieren gut sein soll. Mein Dad hat also ein Inhaliergerät angeschafft - wo Dixi von September bis Dezember täglich 20 Minuten inhaliert hat. Ich habe dann mit Frau Nehls Kontakt aufgenommen. War sehr angetan und voller Hoffnung von den Erfahrungsberichten, aber ich dachte auch, dass es bestimmt nicht noch so einen schweren Fall wie Dixi gibt. Ich habe dann die Haare, Fotos und ein Video von Dixi zu Tierheilkundezentrum geschickt. Ich bekam dann eine Mail: Viel viel Glück und ich hoffe inständig, dass ich Dixi noch helfen kann. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden. Wenn Dixi nur annähernd beschwerdefrei wird, ist dies ein Wunder (kein kleines, ein großes..); aber manchmal geschehen Wunder (siehe Erfahrungsberichte..). Aber Dixis Werte von der Biofeldanalyse waren auch wirklich super super schlecht. Die Werte der Atemwege u. Lungen lagen alle im Bereich 18! Dann ging die Therapie der Dämpfigkeit mit unzähligen Mittelchen los. Zusätzlich haben wir die Empfehlungen vom Tierheilkundezentrum umgesetzt mit verschiedenen Kräuter für Pferde für die Atemwege und der Homöopathie für Atemwegserkrankungen von Pferden. Dixi bekam Heucobs, Luzerne, Rote Beete und Rübenschnitzel. Also, jedes andere Pferd hätte wahrscheinlich nach drei Tagen 1000 Kilo gewogen. Dixi war zu diesem Zeitpunkt aber schon sehr von ihrer Atemwegskrankheit gezeichnet und unterernährt, sie war so mager, dass man jeden Knochen sehen konnte. Einige Tage sah Dixi dann ein bisschen besser aus, an anderen hat sie wieder GAR NICHTS gefressen, keine Möhren, keine Äpfel - gar nichts. Ich saß einige Abende in meinem Zimmer und habe zu meinem Freund gesagt: "Ich glaub, Dixi will einfach nicht mehr, guck sie dir doch mal an"... Aber dann, nach einiger Zeit, setzte eine Besserung ein. Dixis Atmung wurde flacher, sie fraß wieder u. nahm auch wieder zu. Sie ging wieder mit den anderen Pferden auf die Wiese und fraß teilweise auch mal ein bisschen Gras. Man hat sich immer gefreut, wenn sie auf der Wiese den Kopf unten hatte und nicht einfach nur traurig da stand. Im November schickte ich dann wieder Haare zur Kontrollanalyse zu Frau Nehls. Dixi sah nun schon um einiges besser aus. Die Werte hatten sich auch bereits verbessert. Die Therapie mit Kräutern für die Atemwege und Homöopathie für die Atemwege haben wir bis März weitergeführt. Dann habe ich wieder Haare u. Videos zu Frau Nehls geschickt. Sie konnte, glaub ich, nicht glauben, was sie da auf den Videos sah. Ihre Nachricht zu den Videos: Waaaahhhnsinn, Dixi ist ja ein völlig anderes Pferd:-) Ich würde mal sagen: Das haben wir allerbestens hinbekommen; hätte ich selbst nicht für möglich gehalten:-))). Die Werte der Biofeld Haaranalyse haben sich auch erheblich gebessert. Dixi frisst alles, belästigt unsere Wallache wieder u. quiekt wieder wie früher, wenn sie die Wallache belästigt... Dixi ist in einem wirklich guten Futterzustand, weder zu mager, noch zu dick, ihr Fell glänzt und sie strahlt Gesundheit und Wohlbefinden aus! Ich hätte NIE für möglich gehalten, dass Dixi noch einmal gesund wird. Ich hätte auch NIE für möglich gehalten, dass mit Kräutern für die Atemwege und Homöopathie für die Atemwege so ein WUNDER möglich ist. Das ist einfach WAHNSINN. Ich dachte früher immer Homöopathie kann nicht klappen und Kräutertherapie auch nicht. Ich kann nur jedem raten, dass man es mit Homöopathie und Kräutern von Frau Nehls versucht, auch wenn die Schulmedizin die Pferde bereits aufgibt. Ich glaube, Dixi ist mit das beste Beispiel für die Wunder der Homöopathie, der Kräutertherapie und der Frau Nehls. Die Therapie war sehr kostspielig. Für das Geld, was wir in der Apotheke und in diversen Futtershops gelassen haben, hätte man ein Pferd bezahlen können. Deshalb möchte ich hier an dieser Stelle meinen Vater danken, ohne ihn wäre die Therapie für mich finanziell nicht möglich gewesen. Des Weiteren danke ich meinem Freund und meiner Schwester, die mich beim Mittelchen mixen und täglichen Inhalieren tatkräftig unterstützt haben. !!Ohne die Therapie wäre Dixi heute 100% nicht mehr da!! Die Videos von Dixi könnt ihr hier sehen. Unter den Atemwegserkrankungen bei Pferden ist ein Pferd mit Dämpfigkeit. Das ist mein Schimmelchen zu Beginn der Therapie sowie gesund ein gutes halbes Jahr nach dem Therapiebeginn. Ich hoffe, dass auch mein Bericht von verzweifelten Pferdebesitzern bei Google entdeckt wird, denn hätte ich den Erfahrungsbericht nicht gefunden, wäre ich nicht auf das Tierheilkundezentrum gestoßen. Ihr könnt mir auch gern schreiben: jessica.radzanowski@gmx.de Ich bin echt u. bin kein erfundener Erfahrungsbericht, wie vielleicht einige glauben, die die Berichte lesen. Denn ich hab ja auch gedacht: "ob das stimmt?"... Aber ich bin echt, Dixi ist echt u. Dixi zeigt sich heute gerne, falls einer das Wunder der Dixi nicht glaubt. Jessica Schlüter (jetzt Radzanowski). Der obige Erfahrungsbericht über Dixis Atemwegsprobleme zeigt, dass durchaus noch eine Chance besteht, auch wenn Pferde wie Dixi bereits veterinärmedizinisch austherapiert sind. Ehrlich gesagt habe ich in Dixis Fall selbst keinesfalls an eine Heilung durch die Homöopathie und Kräuter für die Atemwege geglaubt und dies auch nicht im Unklaren gelassen; ja, nicht einmal daran geglaubt, dass Dixi einmal wieder einen Gesundheitszustand erreicht, von dem wir sagen können, dieser ist vertretbar für ein Pferdeleben. Dixi war in einem absolut jämmerlichen und krankhaften desolaten Zustand, so, dass man denken mochte, je schneller sie erlöst wird, desto besser ist dies für Dixi. Ich kann nicht ausdrücken, wie sehr ich mich freute, dann die Folgevideos von Dixi zu sehen, eigentlich kann ich bis heute nicht glauben, dass dieses Wunder der Heilung Dixis möglich sein kann. Der Erfahrungsbericht hört sich sehr nach einer Lobeshymne an: Wer jedoch Dixi vorher und nachher erlebte, kann dies ganz sicher nachvollziehen, auch wenn ich beim Lesen etwas rot werde, soviel Lob für eine Therapie bekommt man nicht täglich. Ich hoffe, dieser Bericht wird vielen betroffenen Pferdebesitzern den Mut geben, nicht zu schnell aufzugeben, um vielleicht ein ebensolches Happy End wie Jessica mit ihrem Pferd zu erleben. Dixi war lange Zeit mein schwerster Fall, inzwischen gibt es einige Erfahrungsberichte über die erfolgreiche Therapie von Atemwegserkrankungen wie der von Dixi und einige Happy Ends. Dixi hat mich gelehrt, nicht aufzugeben, wenn noch eine Möglichkeit offen geblieben ist. Heute ist Dixi in einem guten Futterzustand, völlig symptomfrei und gesund und hat ihr erstes Fohlen zur Welt gebracht. Keiner hätte gedacht, dass dies einmal möglich wird! Dixi ist beschwerdefrei, wieder voll einsetzbar und wird seither auch wieder geritten und normal belastet. Dies hätten wir niemals für möglich gehalten. Da Dixi das Unmögliche doch schaffte und wieder gesund wurde, ließ ich Dixi decken und nach unproblematischer Geburt für Mutter und Tochter wurde die kleine Penny Lane geboren! Dixi vorher und nachher:Erfahrungsbericht: Jon mit chronisch obstruktiver allergischer Bronchitis und bereits eingetretener Dämpfigkeit
Hallo! Ich heiße Jon und bin das Welsh-Pony, dass seinen Menschen im letzten Jahr so viel Kummer gemacht hat. Doch seit etwa 14 Tagen geht es mir so gut, dass ich mit meiner großen Freundin Cheyenne um die Wette auf die Koppel rennen kann. Daran konnte ich vorher nicht mal denken, denn ich bekam so schlecht Luft und musste so viel husten, dass ich nicht mal mehr fressen konnte und nun ganz dünn bin. Aber neuerdings macht mir meine Menschenfrau morgens Frühstück und mittags und abends auch Extra-Mahlzeiten, ich kriege dann einen Eimer mit merkwürdig riechenden Sachen drin. Da hab ich aber mal geflemt! Und mehrmals am Tag kam sie, und hat mir Flüssigkeit ins Maul gespritzt, das waren flüssige Hustenkräuter für Pferde. Doch ich bin ja nicht doof und hab es wieder rauslaufen lassen. Jetzt schmeckt mein Frühstück nach dem Zeug, aber nur schwach und ich esse es halt mit! Aber ich kriege seit zwei Wochen kein Müsli mehr, das finde ich gemein! Dafür sind im Eimer jede Menge Pferdekräuter für die Atemwege und ich hasse Kräuter für die Atemwege! Aber die Menschenfrau schnippelt mir einen Apfel hinein, dann schmeckts ganz gut und ich esse brav meinen Eimer leer. Sie lobt mich dann. Meine Freundin Cheyenne muss nun auch Kräuter für die Atemwege essen, aber die isst sowieso alles. Auch das Heu ist nicht mehr wie früher, es riecht auch irgendwie merkwürdig und ist nass, aber ich will ja brav sein und esse es auch. Die Menschenfrau nennt das Zeugs, was sie drauf sprüht Heustaub-Stopp. Mit dem Heustaub-Stopp kann man wohl auch inhalieren sagt sie. Und seitdem geht es mir viel besser! Ab und zu plagt mich noch Husten, aber dann bringt mir meine Menschenfrau eine Handvoll Irgendwas, also diese Hustenkräuter wohl, und wenn ich dass aufgegessen habe, verschwindet auch der Husten. Meine Menschenfrau sagt, Sie hätten ihr das so aufgetragen und deshalb wollte ich schon mal danke sagen. Ich hatte nämlich mitgekriegt, dass die Menschen schon von der letzten Spritze geredet hatten, weil ich so gelitten habe. Aber das ist jetzt kein Thema mehr. Und wenn der Regen aufhört und ich wieder auf die Koppel darf, dann werde ich den Menschen zeigen, wie viel Kampfgeist in mir steckt! Und auch der frechen Cheyenne werde ich es zeigen! Recht viele Grüße aus Bruchweiler JonZusatz
Hallo Ihr Lieben, wie geht es Ihnen? Ich hoffe gut? Jon ist munter und frech und plärrt, wann immer er mich sieht, weil er auf die Koppel will. Die muss aber ein paar Tage geschont werden und der Auslauf ist ja auch recht schön. Der Zustand hatte sich in den letzten Tagen so gebessert, dass ich kein Keuchen mehr hören konnte, auch wenn ich das Ohr an die Nüstern legte. Nur die lästigen Hustenanfälle kommen immer mal wieder, manchmal auch recht heftig. Ich denke, es dauert sicher seine Zeit, bis die Schädigungen aus sieben Jahren reguliert sind. Ich werde deshalb auch die Tropfen weiter verabreichen, nur die Tabletten musste ich absetzen, da ich meine finanziellen Mittel einteilen muss. Die Globulis sind noch nicht alle, die kriegt er auch weiter. Und viel wichtiger sind mir die Empfehlungen mit den Kräutern für die Atemwege von Ihnen und Heustaub-Stopp. Die Stute Cheyenne bekommt auch Horse Allround Kräuter-Fit zur Mineralstoffversorgung und die Verbindungstür zwischen den Boxen wird so lange geschlossen, bis Jon aufgefressen hat (Cheyenne ist sowieso schneller fertig). Zweimal am Tag kriegen sie eine Schaufel Pferdefutter Atemwege, zusammen höchstens 1 kg, mindestens dreimal am Tag mit Heustaub-Stopp getauchtes Heu. Bis Juli hat ein netter Mann aus der Nachbarschaft wöchentlich einen kleinen Berg frisch gemähtes Grünfutter ohne jede Düngung und ich brauchte kaum Heu. Und mit meinem Karottenmann hab ich auch geredet, er achtet jetzt auf gute Qualität und wenn keine deutschen Karotten aus der Pfalz lieferbar sind, kriege ich Biokarotten, keine mehr aus Holland. Es gibt also wöchentlich 20 kg Möhren für beide Pferde, die füttere ich in vier Tagen weg und achte sehr genau auf Schimmelpilze. Die Flachs-Einstreu hatten wir sowieso schon, die ist sogar mit Teebaumöl desinfiziert. Ist das gut oder könnte der hartnäckige Husten womöglich dadurch ausgelöst werden? (Teebaumöl war der Auslöser laut Haaranalyse, die Einstreu wurde dann gewechselt). Sie sehen, ich geb mir viel Mühe Ihren Plan einzuhalten. Doch leider erwische ich immer wieder nette Menschen, die mit ihren Kindern die lieben Pferde füttern gehen! Mit Brot! Und ich wundere mich dann, warum Jon wieder keucht! Ich erkläre dann freundlich aber nachdrücklich, warum es verboten ist, Schilder würden nichts nutzen, denn es sind oft Menschen, die kein Wort deutsch können. Vielleicht male ich eins, wo ich mit bösem Gesicht und erhobenem Zeigefinger drohe! Aber Jon erholt sich innerhalb von zwei Tagen wieder und dann merkt ein Laie nicht, dass er nicht gesund ist, so gut sieht er aus, dank Ihrer Hilfe. Ganz herzliche Grüße von zwei glücklichen Pferden und ebenso glücklichen Menschen Silvia Hoffmann Frau Hoffmann sagt 5 Monate nach Therapiebeginn: Jon ist in recht gutem Zustand, zwar hat er immer mal noch Hustenanfälle (3 bis 4 Mal am Tag), aber es belastet ihn nicht sehr. Er ist so munter, dass er von meiner Tochter Melanie (50 kg) geritten werden konnte, was er sichtlich genoss. Trotz meiner Ermahnung, nur Schritt zu gehen, war er nicht zu bremsen und wollte unbedingt auch ein Stück im Galopp gehen. Er schnaufte danach heftig, aber innerhalb von wenigen Minuten ging der Atem wieder recht normal. Die Besserung seines Zustandes merkt man daran, dass er jetzt fast nur gute Tage hat, und die schlechten werden immer seltener (alle 20 Tage mal ein schlechter Tag). Das war vor Beginn der Bronchitis Therapie ganz anders: innerhalb eines Jahres hatte er etwa 12 gute Tage, und die waren nicht wirklich gut! Hallo, ich bin's mal wieder, der Wallach Jon, der so schlimme Atemprobleme hatte, dass er fast eingeschläfert worden wäre. Sie erinnern sich? Meine Menschenfrau hatte sich vor etwa einem Jahr völlig verzweifelt an Sie gewandt und dann meine Ernährung umgestellt. Ich war auch ganz brav und habe die Sachen alle gegessen, die sie mir in den Eimer tat. Und der Erfolg war überwältigend. Die Therapie begann am 3.5.07. Nach wenigen Tagen fühlte ich mich bereits viel besser und wurde schon wieder ein bisschen übermütig. Ich bekam ein herrlich glänzendes Fell und meine Mähne und mein Schweif sehen super aus. Meine Freundin, die Paint-Quarter-Stute Cheyenne, war ja schon vorher ganz verknallt in mich, aber jetzt ist sie wie ein Bonbon, so klebt sie an mir. Im Sommer konnte ich die ersten Galoppsprünge machen, musste aber danach noch oft husten. Doch das wurde immer besser. Und der Husten wurde immer weniger und seltener, und seit Spätsommer kann ich wieder über die Koppel rennen und buckeln, ohne danach zu husten. Ich hätte nie gedacht, dass ich wieder so viel Spaß haben kann, und Cheyenne hat sich auch sehr gefreut. Inzwischen kann ich mit ihr Kämpfchen machen, das macht Spaß. Sie ist zwar größer als ich, aber erst drei Jahre und ich kann ihr schnell zeigen, wer der Chef ist! Und das bin jetzt wieder ich! Im Spätsommer durften die Menschenkinder wieder auf mir reiten, und ich war so glücklich! Endlich wieder in den Wald, da war ich so lange nicht mehr! Und dann begann meine Besitzerin (die Tochter der Menschenfrau, die mich mit Ihrer Hilfe gesund gepflegt hat) wieder auf mir zu reiten. Anfangs kam ich noch schnell außer Atem, ich hatte ja keine Kondition mehr. Aber dann hörte im November der Husten fast ganz auf, und auch die Frau ritt auf mir. Die hatte vorher erst einmal auf mir gesessen, denn sie ritt ja immer meine große Liebe Tanja, aber die ist ja leider im Pferdehimmel. Und ich habe mich bemüht, ganz brav zu sein und so konnte ich der Frau etwas von dem Glück zurückgeben, was ich von ihr bekomme. Und deshalb kann ich mich nur ganz herzlich bedanken, ohne Sie wäre ich bestimmt bei Tanja im Himmel. Ich bin wieder ein glückliches Pferdchen, und von der heftigen Atmung ist nichts mehr zu sehen. Nur wenn ich so schnell renne, wie ich nur kann, dann pfeift mein Atem. Aber innerhalb von wenigen Minuten ist alles wieder normal. Ich kann also wunderbar mit Reiter im Galopp durch den Wald rennen, ohne Husten und Atemnot und die Menschen achten darauf, dass ich nicht zu schnell werde. Dann ist alles ganz wunderbar. Also nochmals vielen vielen Dank für mein Leben! Es grüßt ganz herzlich Jon Und so sieht es heute aus: Jon ist fast beschwerdefrei. Die Hustanfälle wurden mit der Zeit immer seltener und nun hustet er nur mal ganz selten, alle paar Monate einmal. Damit kann er, und ich, gut leben. Der Tierarzt kommt zu ihm nur noch zum Impfen. Letzte Woche hat eine Tierärztin seine Lunge abgehorcht und bestätigt, dass ein leises Atemgeräusch und Rascheln noch zu hören ist. Wenn man an seinen Nüstern lauscht, ist nichts zu hören. Auch nach schnellen Galloppaden nicht. Auch sonst merkt man ihm nichts mehr an. Jon rennt, buckelt und spielt und hat seine Ankündigung, seine Freundin Cheyenne zu überholen, auch wahr gemacht. Beim Reiten geht er ab, wie eine Rakete und lässt sich kaum bändigen, so voller Freude und Übermut ist er. Wir, die Familie Hoffmann, staunen noch immer, wenn wir ihn so munter herumrennen sehen und er wiehert uns fröhlich zu, wann immer er uns erblickt. Dabei sah er noch vor einem halben Jahr so aus, wie die Stute Dixi auf Ihrer Homepage. Er hatte kaum noch Kraft, sich auf den Beinen zu halten und schwankte (!) beim Gehen. Die Rippen standen heraus und besonders die Hüftknochen. Wiehern ging auch nicht mehr. Keiner hätte einen Pfifferling darauf gewettet, dass er den Sommer erlebt. Wir bedauern heute sehr, dass wir ihn damals nicht fotografiert haben. Eines ist sicher: Auch Jon ist eines Ihrer Wunder, das sagen alle, die ihn damals gesehen hatten. Danke dafür. Viele Grüße aus Bruchweiler Fam. Hoffmann, Jon und CheyenneAsthma bei Pferden
Chronische Bronchitis: Volkskrankheit Nr. 1 bei unseren Pferden?
Erkrankungen der Atmungsorgane bei Pferden gehören zu den am häufigsten beim Pferd vorkommenden inneren Erkrankungen. Die Hauptfunktion der Atmungsorgane besteht im Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt. Oftmals entwickelt sich eine chronische und in Folge allergische Bronchitis bis zur Dämpfigkeit aufgrund eines harmlosen Infekts, wenn dieser nicht erfolgreich behandelt wird. Selbst kleinste Infekte der Atemwege und erst recht eine Influenza benötigen Wochen und Monate zur vollständigen Ausheilung. Wird das Pferd zu früh belastet, zu kurz therapiert und als gesund entlassen, wird die Atemwegserkrankung meist chronisch und die Therapie umso langwieriger. Hauptgrund dieser chronischen Erkrankungen der Atemwege, zu denen auch Asthma und Atemnot gehört, ist die oft im Verborgenen stattfindende "Verschleppung" dieser harmlosen Infekte. Zu der bakteriellen Infektion gesellen sich Pilze und es entwickelt sich eine chronische und grundsätzlich allergische Atemwegserkrankung. Die allergische Form entwickelt sich aufgrund der zunehmenden Sensibilität; früher harmlose Substanzen werden in kurzer Zeit zu Allergenen. Die Belastung mit Staub und Schimmelpilzsporen, welche sich leider nicht bei der Pferdehaltung vermeiden lässt, wirkt natürlich äußerst kontraproduktiv auf den Heilungsprozess der Atemwege. Von daher heißt es selbst bei den harmlosen Infekten die Belastung durch Rauhfutter und Umgebungsstaub so gut wie nur eben möglich zu minimieren, das betroffene Pferd längere Zeit zu schonen und ihm frische Luft, Ruhe und eine staubfreie Fütterung angedeihen zu lassen. Oft ist eine Ausheilung der Atemwegserkrankung bei Pferden für den Pferdebesitzer schlecht zu beurteilen, sieht man das Pferd nur einige Stunden am Tag und es treten in diesen keine Symptome wie Nasenausfluss und/oder Husten auf, so gewinnt man schnell den Eindruck, eine Regeneration hätte bereits stattgefunden. Das Tückische an vielen Atemwegserkrankungen, welche bereits in ein chronisches Stadium übergegangen sind, ist, dass die Symptome oft nicht darauf schließen lassen, dass die Situation ernst ist. So ist gerade das trockene Hüsteln, welches meist gleich bei Beginn der Bewegung einsetzt, ein untrügliches Zeichen für eine chronische und schon weitreichend manifestierte Bronchitis. Dieses eher unterdrückte Husten wird in der Regel nicht als ernsthaft und vor allem krankhaft erkannt, so, dass der Prozess der Erkrankung immer weiter voranschreitet, bis deutliche Symptome bis hin zur akuten Atemnot irgendwann nicht mehr übersehbar sind!Erfahrungsbericht: Chronische Bronchitis des Ponys Sancho
Hallo liebes Team des Tierheilkundezentrums, ich dachte mir, ich sende mal einen kleinen Bericht von mir und meinem Welsh-WB-Mix Sancho: Ich kenne Sancho schon seit seiner Geburt. Er wuchs die ersten drei Jahre in einer Hengstherde in Weidehaltung auf, kam nach der Kastration in einer Herde mit knapp 90 Pferden und lebte seither in kompletter Offenstall-/Weidehaltung. Leider lies diese Haltungsform in diesem Ausmaß keine individuelle Fütterung zu, sodass auf seine Allergien nicht individuell eingegangen werden konnte. Daher kam irgendwann die Entscheidung, ihn zu verkaufen. So begann im September 2019 unsere gemeinsame Zeit. Er war damals 12, ich 21 Jahre alt. Er bekam regelmäßig Husten und Luftprobleme, weshalb ich ihn mehrfach behandeln ließ, die Haltungsform änderte von 8 Stunden Paddock auf 24 Stunden Offenstall. Viele viele Tierarzttermine, Allergietests, Behandlungen und einen Stallwechsel später waren wir zu täglichem inhalieren mit Cortison, Schleimlöser und Bronchien-erweiternden Mitteln über gegangen. Außerdem desensibilisierten wir ihn gegen zwei seiner Haupt-Allergene. Im Winter ging es ihm erfahrungsgemäß immer besser, sodass wir uns da das Inhalieren weitgehend sparen konnten. Wirklich einsatzfähig und lauffreudig war Sancho jedoch nur tageweise. Seit ich ihn habe, habe ich häufig darüber nachgedacht, ob ich dem Pony etwas gutes tue, oder ob ich im Grunde nur aus Egoismus versuche, ihn am Leben zu halten. Es gab jedoch immer wieder mal Phasen, in denen er mir zeigte, dass er Spaß am Leben hat und ich doch den richtigen Weg gehe. Natürlich habe ich keine Situation ausgelassen, mich weiter über Atemwegserkrankungen bei Pferden zu informieren, wodurch ich diesen Sommer im Internet auf die Seite des Tierheilkundezentrums gestoßen bin. Die Therapie erschien mir einleuchtend und die Erfahrungsberichte positiv, sodass ich eine Biofeld-Haaranalyse durchführen lies. Als die Auswertung da war, und ich mein Geld aus allen Ecken und Enden zusammen gekratzt hatte, konnte es also los gehen mit der Therapie des Hustens. Nun sind 24 Tage der Behandlung vergangen. Das Wetter ist dem ganzen sehr zuträglich und so geht es meinem Pony momentan wirklich recht gut. Ich kann wieder eine halbe Stunde am Stück in allen Grundgangarten reiten, er bekommt keinen Hustenanfall, sobald er versucht, durchs Genick zu gehen und sogar das anfängliche Hustenkonzert beim ersten Antraben bleibt zur Zeit aus. Sogar auf der Koppel lässt er sich von seinem Kumpel wieder zu der ein oder anderen Ehrenrunde motivieren. Anfangs fand er das Futter durchaus sehr gruselig, aber mitlerweile begrüßt er jeden mit einem freudigen wiehern, der in die Nähe seiner Futterkiste läuft. Anbei ein aktuelles Video. Liebe Grüße Sabine Schön und Sancho,Erfahrungsbericht: Husten bei Pferden Speedy Gonzales, Holsteiner-Wallach
Mein nun 20-jähriger Wallach, Dressurpferd in Rente, neigte auch in jungen Jahren schon immer wieder zu Kehlkopfreizungen, da er leichter Stauballergiker ist. Zudem wurde er vor 5 Jahren tonoperiert, wo allerdings ein kleiner Restton zurückblieb. Aufgrund von seit dieser Op immer wieder kehrenden Schüben (vor allem bei kalt-/nassem, nebeligem Wetter) mit Husten, Verschleimung, und im schlimmsten Fall auch Bronchospasmus, bekommt er nun seit ca. 2 Monaten die Empfehlungen von Frau Nehls in Form von Kräuter für Bronchitis bei Pferden und der Homöopathie für Bronchitis bei Pferden und Heustaub-Stopp. Ich habe damit nur die besten Erfahrungen gemacht, es geht ihm sehr gut, kaum mehr ein Huster und er nimmt es sehr brav, obwohl er normalerweise bei Sachen die ins Maul gegeben werden, sehr hysterisch ist, und das Tüpfelchen am i ist, dass er letzte Woche bei lockerer Arbeit am Viereck völlig normal atmete und nicht den geringsten Ton hatte (!!!) - ich bin absolut begeistert! Pamela Kail aus Österreich, E-Mail: pamela.kail(at)gmx.net
Erfahrungsbericht: Chronische Bronchitis: Ein weiterer aktueller Fall einer erfolgreichen Therapie der Volkskrankheit Nr. 1 Pferdehusten bei unseren Pferden, Bronchitis bei Pferden
Im ersten Teil dieses Artikels berichteten wir über die massive chronisch obstruktive Bronchitis der Stute Dixi. Eine ganz andere Vorgeschichte sowie auch ein anderes Ansprechen auf die veterinärmedizinische Therapie zeigt Pascual. Sprach Dixi auf die Cortisontherapie überhaupt nicht an, war Pascual doch einige - kurze - Zeit symptomfrei. Cortison hat seine Berechtigung in der Therapie von Atemwegserkrankungen bei Pferden als Notfallmittel, als Mittel zur kurzfristigen Eindämmung der Symptome Husten, Atemnot, Asthma, Kurzatmigkeit. Langfristig verspricht Cortison jedoch in keinem mir bekannten Falle eine erfolgreiche Therapie von Atemwegserkrankungen bei Pferden, da die Wirkung im Laufe der Zeit immer mehr nachlässt, bis sie praktisch bei 0 angekommen ist. Das Fatale hieran ist, dass Cortison dann auch nicht mehr als Notfallmittel für eine akute Atemnot zur Verfügung steht. Andere Fälle - wie der von Dixi - zeigen, dass Cortison manchmal überhaupt keine positive Wirkung verspricht. Insgesamt ist die Gabe kritisch zu sehen, auch vor dem Aspekt der Nebenwirkungen, aber erst recht vor dem Aspekt der ganz ausbleibenden Wirkung im Notfalle bei einer Langzeittherapie. Dass eine homöopathische Therapie von Atemwegserkrankungen in Verbindung mit einer phytotherapeutischen (pflanzlichen) Therapie in jedem Falle greifen kann, zeigen Pascual und Dixi mit ihren unterschiedlichen Vorgeschichten auf. Langfristig gesehen sind jedoch viele Faktoren zu beachten, um mit Erfolg gegenzusteuern. Die Grundvoraussetzung einer jeden Therapie überhaupt ist eine annähernd staub- und schimmelpilzfreie Haltung und Fütterung. Aber auch andere Faktoren spielen mit, wenn das einmal chronisch erkrankte Pferd wieder gesund wird und vor allem gesund bleiben soll. Beispielsweise sind disponierte Pferde anfälliger für akute Atemwegserkrankungen, dürfen somit nicht längere Zeit ungeschützt Regen und Wind ausgesetzt werden. Die vorgeschädigten Atemwege reagieren auch auf kleinste Allergene, Infekte treten ebenfalls schneller auf. Bei dem auf eine allergische Atemwegserkrankung disponierten Pferd lösen bestimmte Allergene, die über die Atmung in die Lunge gelangen und sich auf den Schleimhäuten der verschiedenen Atemwegsorgane wie der Nasenhöhle, der Nasennebenhöhle, den Luftsäcken über die Bronchien bis hin zu den Lungenbläschen verteilen, Reaktionen dieses Gewebes aus. Der Organismus reagiert auf diese Allergene übermäßig. Im Bereich der Atmungsorgane bzw. des Respirationstraktes werden folgende Schutzmechanismen mobilisiert: schleimbildende Zellen, Fresszellen und das Flimmerephitel. Bei der allergischen Reaktion wird körpereigenes Histamin freigesetzt, welches das Gewebe der Schleimhäute anschwellen lässt durch das Eindringen in die Schleimhäute. So entsteht der Husten. Wird insgesamt nicht gegengesteuert bzw. erfolgreich therapiert, wird aus der chronisch obstruktiven Bronchitis das Lungenemphysem mit Bronchialkrämpfen (landläufig Dämpfigkeit). Hier gilt es schnellstmöglich erfolgreich gegenzusteuern, da Allergien durch die zunehmende Sensibilisierung, welche einen verhängnisvollen Kreislauf in Gang setzen, sich mehr und mehr manifestieren und ausbreiten. Unserer Erfahrung nach ist es auch immens wichtig nach der Ausheilung Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Dies geschieht einerseits durch annähernd optimale Bedingungen mit Licht, Luft, Bewegung und einer optimalen Fütterung für das betroffene Pferd, andererseits aber auch durch eine dauernde Fütterung die Atemwege unterstützender und entlastender Kräutermischungen. V erschiedene Kräuter für die Atemwege eignen sich hervorragend zur dauernden Fütterung und entlasten somit den gesamten Atmungsapparat, welcher - wie gesagt - immer anfälliger bleiben wird, als der eines gesunden, also nicht vorerkrankten Pferdes. Wie Pascual aufzeigt, kann die Symptomatik Husten und Atemnot jedoch bei bestimmten Kräutermischungen, nämlich denen, die Allergie auslösende Substanzen enthalten, zunehmen und sich bis aufs Äußerste steigern. Vor diesem Aspekt sollte der Pferdehalter bedenken, dass Kräuter für die Atemwege nicht gleich Kräuter für Bronchitis sind und auch diese äußerst negative Wirkungen - bei falscher Zusammensetzung oder schlechter Qualität - entfalten können. Ähnlich verhält es sich übrigens beim Inhalieren, auch hier können bestimmte ätherische Öle die Symptomatik verschlimmern, nämlich dann, wenn diese zum Allergen werden bzw. bereits Allergen sind.Erfahrungsbericht: Chronische Bronchitis bei Pascual
Mein 18-jähriger Ex-Polo-Pony Wallach hat seit ich ihn kenne - und das sind nun schon dreizehn Jahre - beim Antraben ein bis zweimal gehustet und dann schön abgeschnaubt. Dieses Jahr zur Weidesaison hatte ich das Gefühl, dass Pascual ziemlich schlapp und müde ist. Aber alle anderen Pferde waren es auch. Den ganzen Tag auf der Weide haben sie sich ordentlich den Bauch mit Gras vollgeschlagen und dementsprechend abends auch müde. Leider sollte mich meine innere Stimme nicht täuschen. Die Stallbesitzerin fand Ende April grüne Schleimplacken vor und in seiner Box und sofort kam der TA und hat eine Dose Venti Plus dagelassen und ein Antibiotikum. Nach Gabe der Mittel hörte es sich schon recht gut alles an, nur noch ein bisschen Geräusche in den oberen Atemwegen. Also umgeschwenkt auf ein Kräutermittel und alles sollte gut werden, da wir nur von einem Infekt ausgegangen sind. Am nächsten Tag stand mein Pferd mit Nüstern vor mir, so groß wie Untertassen und die Bauchatmung war nicht mehr zu übersehen. Wieder kam der TA und ließ eine Dose Ventipulmin im Stall. Der folgte aber noch eine zweite und darauf fuhren wir in die Klinik, da keine Besserung eintrat. Die Ärztin entnahm eine weißgelbe Schleimprobe und verordnete Cobaktan für die nächsten 10 Tage. Mittlerweile war klar, dass Pascual an chronischer Bronchitis leidet und ein Infekt die ganze Krankheit im Frühjahr zum Eskalieren gebracht hat. Um der Ursache auf dem Grund zu gehen entschloss ich mich dazu, einen Allergietest zu machen. Aber, außer Insekten (Sommerekzemer) waren alle Ergebnisse negativ! Der Zustand von Pascual blieb weiterhin schlecht: Die Atmung wurde nicht besser, die Nüstern immer größer und Schleim warf er auch nicht aus. Mittlerweile waren zwei Monate vergangen und so richtige Erfolge hatten wir nicht erzielt. Der TA aus der Klinik riet zu einer Cortisonkur, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Eigentlich halte ich von Kortison nicht viel; da ich aber vier Monate vorher selbst eine schlimme Entzündung am Fuß hatte, die nur mit Cortison auch tatsächlich ausgeheilt ist, und ich zu dem Zeitpunkt keine Alternative gesehen habe, entschied ich mich für eine einmalige Kur. Natürlich ging es ihm nach 3 Tagen ziemlich super und der spannende Moment, an dem das Kortison ausgeschlichen war und noch 1 bis 2 Wochen vergehen sollten, bis es aus dem Körper ist, kam und es äußerte sich, wie es meist nach einer Kortisonbehandlung der Fall ist: Noch viel schlimmer als vorher. Er hustete nur noch; ganz trockener Husten, und temperaturabhängig röchelte er sogar beim Atmen. Mittlerweile waren nicht nur die Lunge, sondern auch die oberen Atemwege voller Schleim und für mich war klar: Die Schulmedizin würde meinem Pferd nicht helfen können. Wir stellten ihn sofort auf Späne und gaben nur noch gut gewaschenes Heu. Das half schon einmal gegen den trockenen Husten. Ansonsten ist es ziemlich schrecklich zuzusehen, wie das Pferd nach Luft ringt und für mich war klar: Sollte es keine Hilfe geben würde ich ihn über kurz oder lang einschläfern lassen müssen. Ich hatte mich fast schon damit abgefunden, als ich noch einen Versuch startete, im Internet vielleicht doch auf die "letzte Rettung" zu stoßen. Und ich fand sie! Ich fand den Bericht über Dixie, das Pferd, dem es sogar bei Weitem noch schlechter ging als Pascual und dieser Bericht führte mich direkt zum Tierheilkundezentrum Nehls. Kurzerhand habe ich Kontakt aufgenommen, habe die Haaranalyse durchführen lassen und das Ergebnis war schon ernst, aber nicht hoffnungslos. Ich habe die individuelle homöopathische Therapieempfehlung für die Atemwege sowie auch Kräuter für eine gesunde Atmung innerhalb kürzester Zeit gestartet und bereits nach zwei Wochen ist die Lunge frei und in den oberen Atemwegen sind kaum noch Geräusche zu hören. Die Atmung ist normal, wir können wieder kleine Ausritte starten und er galoppiert wieder über die Weide! Die Therapie geht noch weitere 7 Wochen und nachdem schon nach so kurzer Zeit so ein toller Erfolg sichtbar ist bin ich gespannt, wie es weiter geht! Ich bin überglücklich, dass ich Frau Nehls im Internet gefunden und diesen Versuch gestartet habe. Jeder, der sein Pferd aufrichtig liebt, wird die Verzweiflung nachvollziehen können und das Glück, wenn man merkt, das man das Richtige getan hat. Und auch eine Erkenntnis kam dazu: Man muss immer seine eigene Meinung haben und auf seinen Bauch hören. Die Naturheilkunde betrachtet die Ganzheit des Wesens und deshalb werde ich Frau Nehls und ihr super Team weiterhin zu Rate ziehen und regelmäßig zur Kontrolle eine Haaranalyse erstellen lassen. Vielen Dank Jennifer Jantsch" E-Mail: marco.froese(at)t-online.deErfahrungsbericht: Amadeus und seine chronisch obstruktive Bronchitis
Es fing alles mit einem kleinen Husten bei meinem Pferd an. Als wir Amadeus im März 2008 gekauft haben, wusste ich durch die Vorbesitzerin, dass er ein bisschen unter Husten leidet. Na gut, habe ich mir gedacht, wird schon nicht so schlimm sein. Jedoch habe ich mich sehr getäuscht da Amadeus Anfang des Sommers so schlimmen Husten hatte , dass ich kaum mit ihm reiten konnte. Darauf hin haben wir Amadeus von einem Tierheilpraktiker behandeln lassen der laut Aussagen gut sein soll. Jedesmal, wenn ich ihn fragte was mit dem Pferd los sei bekam ich eigentlich nie eine aussagekräftige Antwort. Da diese Medikamente nicht geholfen haben wendeten wir uns wieder mal an unseren normalen Tierarzt. Ihn hatte ich natürlich dasselbe gefragt und auf diese Frage bekam ich nur die Bronchien sind verklebt zu hören. Daraufhin hat er uns Venti Plus verschrieben. Wir waren optimistisch und probierten es natürlich aus doch nichts half ihm. Natürlich konfrontierten wir unseren Tierarzt mit der Situation und er empfahl uns einen speziellen Ultraschall Inhalator, den wir dann auch noch kauften. Alles gut und schön jedoch hat alles nichts geholfen. Im Juni 2018 fing die Bauchatmung erstmalig an. Darauf hin gab unser Tierarzt Amadeus eine Kortison Spritze und dann war auch alles gut bis auf das Husten. Der Tierarzt hörte noch einmal wie so oft die Bronchien ab und kam immer auf das Ergebnis , dass sie total verschleimt sind. Wir probierten es mit ACC akut auf Rat des Arztes. Dies brachte uns aber genau so wenig wie die Mittelchen davor. Also dachten wir, wir lassen ihn einfach mal in Ruhe vielleicht verheilt das Husten von alleine. Doch unser Pech lies uns nicht in Ruhe im Januar 2019 bekam Amadeus zu dem Husten noch eine Fesselringentzündung. Der Tierarzt schaute das Bein nach und spritzte ihm Kortison in das Bein, doch das erste Mittelchen schlag nicht an, also musste der Tierarzt nach 2 Wochen nochmals kommen um ihn ein anderes Mittelchen zu Spritzen. Nach einigen Tagen half es zu Glück und das Bein war wieder voll belastbar. Im Februar 2019 fing es erst richtig an. Ich besuchte Amadeus und der sonst so spielerische Amadeus stand nur ganz ruhig auf der Wiese, den Kopf nach unten und zog Luft ohne Ende. Vor lauter Angst rief ich dann meinen Vater an und fragte ihn nach Rat. Er bat mich direkt den Tierarzt anzurufen das tat ich dann auch direkt. Nach ein paar Stunden kam der Tierarzt dann auch und wusste selber keinen Rat. Der Tierarzt gab Amadeus dann erst einmal eine Kortison Spritze damit er wieder in Ruhe atmen kann für eine Weile. Der Tierarzt verschrieb Amadeus dann nur noch Ruhe. Da andere Stallkollegen diesen Fall mitbekommen haben rieten sie uns zu einem Heilpraktiker aus der Schweiz, der wohl Erfahrung damit habe. Also probierten wir dies auch aus. Nach der Ersten Untersuchung fragte ich ihn was denn nun sei und er antwortete mir: Verdacht auf COPD. Na prima habe ich mir gedacht und habe ihn weiter behandeln lassen. Doch als sich nach einigen Monaten immer noch nichts verbessert hat haben wir im April 2019 durch unsere Nachbarn eine andere Heilpraktikerin kennen gelernt. Diese wendete die Chinesische Akupunktur an und probierte Amadeus damit zu helfen. Einige Zeit ging es auch damit gut er zog nicht mehr so schlimm wie am Anfang da fiel uns ein Stein vom Herzen doch dann im Juni 2019 bekam er einen riesen Rückschlag und er atmete noch schlimmer wie am Anfang also beschlossen wir mit Amadeus so schnell wie möglich nach Hochmoor in die Pferde Klinik zu fahren. Jedoch hatte Amadeus so schwere Atemnot, dass an einem Transport gar nicht zu denken war. Also riefen wir erst einmal den Tierarzt um Hilfe damit er Amadeus noch einmal eine Kortison Spritze verabreicht. Als der Tierarzt zum Hof kam und dieses Pferd sah gab er ihm erst einmal eine Kortison Spritze und gab uns Prednisolon (Kortison Tabletten). Davon sollten wir ihm 10 Tabletten am Tag geben damit er über die Heißen Tage kommt und ich ihn dann Transportieren kann. Jedoch sagte unser Tierarzt auch dass wenn die Tabletten nicht helfen sollten, sollten wir uns doch überlegen ob dieses Pferd noch eine Lebensqualität hat. Also nichts anderes wie: Sollen wir das Pferd nicht einschläfern, wenn es nichts bringt? Nach diesem Satz brach in mir eine Welt zusammen und sobald wir zuhause waren surfte ich Tag und Nacht im Internet in der Hoffnung, dass es einen ähnlichen Fall wie Amadeus gab. Durch Zufall kam ich dann auf die Seite vom Tierheilkundezentrum und las mir den Artikel über die Stute Dixi durch. Vor lauter Freude lief ich zu meinem Vater und teilte ihm mit dass es solch einen Fall schon einmal gab. Ich rief im Tierheilkundezentrum an, sprach mit einer Mitarbeiterin und Frau Nehls noch am gleichen Abend an und schilderte ihr den Fall. Sie bat uns darauf hin Haare vom Amadeus einzuschicken um eine Biofeld-Haaranalyse zu veranlassen. Dies tat ich dann auch, weil wir gedacht haben: zur Klinik können wir immer noch. Dann passierte das, was ich nie für möglich gehalten habe. Schon nach 2 Wochen sah man schon wie der alte Amadeus wieder zurück kam. Er war wieder viel motivierter machte wieder Blödsinn und war wieder so tollpatschig wie früher vor der Atemnot. Die Atemnot selber trat bis Heute nie wieder auf und dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Ich hätte es davor wirklich niemals für möglich gehalten. Ich bin so dankbar, dass sie unserem kleinen Schatz geholfen hat. Amadeus hat nach der Behandlung keine sichtbare Bauchatmung und Dampfrinne mehr. Er ist fitt, fröhlich & tollpatschig wie eh und je. VIELEN LIEBEN DANK !!!!!!!! Viele liebe Grüße Sarah Zimmermann, Kontakt: zimmermann-achim(at)t-online.deWeitere Erfahrungsberichte
Agent, unseren 15-jährigen Haflingerwallach habe ich letztes Jahr im April gekauft. Im November letzten Jahres fing er an leicht ab und zu husten, trocken, jedoch mit leichtem Nasenausfluss. Wenn ich zurückdenke, hat er ein kurzes Hüsterchen schon manchmal hören lassen, wenn er mit der Nase z. B. in einem unserer Steintröge aus Neugier gewühlt hat. Zu dieser Zeit verbrachte Agent mit unseren zwei Haflingerstuten und einer Shettystute die Nacht im Boxenstall. Den ganzen Tag war er auf der Weide und wurde alle zwei bis drei Tage bewegt (gefahren und geritten). Der Tierarzt stellte akute Laryngitis fest (Agent hatte sich einmal an seinem Hafer verschluckt und ich meinte, dass eventuell der Husten hierbei entstanden sei). Er bekam ein Antibiotikapräparat verordnet und der Tierarzt war sehr zuversichtlich, dass der Husten sich schnell bessern würde, Bewegung würde ihm nicht schaden. Atemwegskräuter für Pferde fütterte ich zusätzlich, aber der Husten besserte sich nicht. Nach dem Wälzen oder nach einem kurzen Galopp auf der Weide hustete er regelmäßig. Dann stellte sich nach Anstrengung ein stark vernehmbares Atemgeräusch ein. Der Tierarzt diagnostizierte chronisch obstruktive Bronchitis. Was ich im Inneren befürchtet hatte, war eingetreten. Beruhigend war jedoch, dass die Lunge und Herz noch nicht in Mitleidenschaft gezogen waren. Im Akutfall spritzte er ihm ein schleimlösendes Mittel und ein Histaminpräparat und verschrieb auch homöopatische Globulis; er ist sehr aufgeschlossen, was Naturheilmittel betrifft, aber ich suchte, da ich nun eine sichere Diagnose hatte, nun fieberhaft im Internet und stiess auf das Tierheilkundezentrum von Claudia Nehls. Nach der Haaranalyse durch Claudia Nehls bekommt er nun regelmässig ihre Empfehlungen. Ich glaube es ist wichtig, die zu fütternde Menge über den Tag zu verteilen, mindestens zweimal. So teile ich seine Haferration (mit Kräutern für die Atemwege angereichert und schön mit heißem Wasser übergossen, das duftet herrlich) in zwei Portionen (mittags und abends). Die Handhabung ist dank der speziell angefertigten Flaschen sehr einfach. Kein Tropfen geht verloren, mit der Spritzentechnik. Agent schmeckt es leider überhaupt nicht, aber was sein muss, muss sein. Das Heu wird mit Heustaub-Stopp gewässert (in einem sehr großem Bottich, denn alle Pferde müssen sich dieser Therapie unterziehen, da sie alle auf der gleichen Weide stehen). Agents Gesundheitszustand besserte sich sehr schnell. Er ist seit Beginn seiner Atembeschwerden auch nachts auf der Weide. Ganz langsam haben wir sein „Training“ wieder aufgenommen. Spaziergänge am Anfang, dann kleine Trabstrecken, er schnaubt endlich wieder wunderbar ab. Und jetzt geht es schon wieder im Galopp, den ich gar nicht verlangte, aber den er mit einem sehr gewagten Freudensprung ganz einfach so begann, da unsere kleine Shettystute mit meiner Tochter überholen wollte. So spannte ich ihn auch wieder an, und auch hier war er kaum zu halten, so ging es halt ein bisschen im Galopp, um uns zu zeigen, wie gut es ihm wieder geht. Ich bin sehr froh darüber und bedanke mich auch ganz herzlich bei Frau Nehls, Sonja Noviant aus Frankreich, Mail: jnnvnt(at)wanadoo.fr Hallo liebe Frau Nehls! Ich habe Sie vor ca. 3 Wochen angerufen wegen unseren beiden Hustenpferden La Luna und Pepper; vielleicht können Sie sich noch erinnern? Erst mal herzlichen Dank für die schnelle Zusendung! Hat wunderbar geklappt! Unsere beiden Pferdchen kriegen Ihre Empfehlungen jetzt knappe 2 Wochen. Heu und Stroh waschen wir mit dem Heustaub-Stopp. Schon 3 Tage, nachdem wir mit den Kräutern für die Atemwege und Homöopathie für die Atemwege begonnen haben, waren nur noch vereinzelte Huster zu hören!!!!!!!!!!!!!!! Ich bin immer noch völlig von den Socken!!!!!!! Mein Mann freut sich fast noch mehr über diese tollen Erfolge als ich und fragt mich immer wieder, warum ich Sie erst jetzt gefunden habe :-) Mittlerweile ist nur noch ganz selten ein kurzer Husten zu hören. Ich würde mal sagen - der Erfolg ist durchschlagend!!!!!!! Es liegen wirklich ganze Welten zwischen vorher und jetzt!! Ihre Empfehlungen lieben unsere Pferde - sie stürzen sich beide drauf wie die Verrückten - die Kräuter für die Bronchien duften aber auch wirklich lecker!!! Pepper trägt's mit Fassung, La Luna muss jedes Mal ganz fürchterlich flehmen ;-) Ich finde das einfach nur toll!!! Herzlichen Dank!! Liebe Grüße Christine Felder, "Felder Christine" Christine.Felder(at)vorarlberg.atDie Therapie der Atemwegskrankheit baute sich auf verschiedene Elemente auf
Die I. Grundvoraussetzung für den Erfolg der Therapie der chronischen Bronchitis war eine optimale Haltung Luft, Licht und Bewegung Während des Winters kam Honey morgens früh auf die Koppel und kurz vor dem Dunkelwerden in den Stall. Die Nacht verbrachte die Stute in einer geräumigen Außenbox. Das Klima im Stall mildert lediglich die Außentemperatur ab und bietet Schutz vor Nässe und Wind, zudem war der Stall staubfrei und hygienisch einwandfrei (nach dem Misten wurde ein biologisches Stalldesinfektionsmittel verwandt und die Pferde kamen weder mit Staub- noch mit Schimmelpilzsporen in Berührung: kein Putzen vor der Box, kein Fegen, wenn Pferde in der Box sind, kein Kontakt mit Schimmelpilzsporen, Staub usw.). Während des Sommers genoss die Stute 24 Stunden Weidegang auf ungedüngten extensiv bewirtschafteten großflächigen Weideflächen mit üppigem Baumbestand, darunter auch Walnussbäume (!). Die II. Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Atemwegstherapie: Eine absolut staub- und schimmelpilzfreie Fütterung Wichtigste Grundvoraussetzung einer erfolgreichen und effektiven Atemwegstherapie bei Pferden ist absolut staub- und schimmelpilzfreies Rauhfutter. Heu und Stroh behandeln wir Pferdebesitzer im Team mit Heustaub-Stopp. Es nach aller Erfahrung wichtig in allen Fällen ausreichend, auf wirklich gute Qualität bei Heu und Stroh zu achten und sowohl Heu, als auch Stroh und Stallwände mit Heustaub-Stopp zu besprühen. Über diese zwei Grundvoraussetzungen hinaus sollte zwingend auch bei der weiteren Fütterung auf die Freiheit von Staub, Milben, Schimmelpilzen usw. geachtet werden. Es gibt eine Reihe von Futtermitteln, die sich auch für Allergiker bestens eignen. Die Fütterung muss jedoch individuell zusammengestellt werden, da nicht jedes Futtermittel für das entsprechende Pferd/Pony geeignet ist. Hier spielen Faktoren wie weitere Erkrankungen, Alter, Gewicht, Haltung und individuelle Dispositionen, wie beispielsweise leicht- oder schwerfuttrig wichtige Rollen. Die Fütterung muss also speziell auf dieses betroffene Pferd abgestellt werden, da bei allgemeiner Empfehlung andere Erkrankungen aus dieser Fütterung resultieren könnten (naturgemäß sollte diese jedoch grundsätzlich sein). Honey wurde nach einigen Wochen der Therapie mit Heucobs, Luzerne und Hafer und als natürliche Mineralienversorgung Kräutern gefüttert.Die medikamentöse naturheilkundliche Therapie der Atemwege
An Medikamenten verwenden wir verschiedene Kräutermischungen in der Fütterung sowie eine flüssige Kräutermischung (Nehls Broncho-Elexier) für die Atemwege- nach Testung/Prüfung. Die Kräutermischungen für die Atemwege wurden 2 x täglich zum Futter gegeben und Nehls Broncho-Elexier 2 x täglich 10 - 20 ml oral verabreicht. Wir geben hier absichtlich keine konkreten Empfehlungen, da die Therapie immer - ohne Ausnahme - individuell erfolgen muss. Nehls Broncho-Elexier beispielsweise muss zwingend unter Beobachtung getestet werden, da allergische Reaktionen theoretisch erfolgen könnten. Erfolgen diese, erfolgen sie jedoch immer und grundsätzlich bei der anfänglichen Gabe, das heißt, sensitive Reaktionen nimmt man bei der ersten bzw. zweiten Gabe unmittelbar wahr. Wird der Saft am ersten Tag vertragen, bleibt es dauerhaft hierbei. Da die zukünftige Haltung entscheidend ist, um einen langfristigen Erfolg zu sichern, wies ich eindringlich daraufhin, dass erkrankte Pferde zwingend mit Licht, Luft und ganztägiger Bewegung gehalten werden müsse. Wird eine optimale Haltung und Fütterung und die Gabe meist weiterer phytotherapeutischer Mittel nach einer wie im vorliegenden Fall erfolgreichen Therapie sichergestellt, so ist es sehr wahrscheinlich, dass das betroffene Pferd dauerhaft symptomfrei bleibt.Weitere Erfahrungsberichte:
Diagnose Dämpfigkeit: Erfahrungsbericht über den glücklichen Verlauf eines bereits als "dämpfig" aufgegebenen Pferdes von Claudia Nehls und Sandra Heiligers
Ein schönes Beispiel aus der Praxis, welches dokumentiert, dass selbst eine Symptomfreiheit bei Pferden mit diagnostizierter "Dämpfigkeit" erzielt werden kann: Aus veterinärmedizinischer Sicht war Tigger bereits austherapiert und es bestanden keine weiteren Behandlungsmethoden bzw. Alternativen mehr. Letztlich waren es keine einschneidenden Maßnahmen, die wir bei Tigger angewandt haben; es waren zwar eine ganze Reihe homöopathischer Mittel und Nosoden; eine Optimierung der Fütterung, welche keinerlei größere Maßnahmen beinhaltete und selbst die Haltung konnte beibehalten werden. Positiv an Tiggers Geschichte ist auch, dass er nach glücklichem Therapieverlauf wieder voll einsatzfähig und reitbar ist. Dass wir das alles über einige 100 Kilometer Entfernung geschafft haben, ist sicher auch erwähnenswert: Die Therapie lief über telefonische Absprachen, E-Mail Kontakt und die Biofeld-Haaranalyse, Futtermittelbezug wurde teilweise vor Ort erledigt, teilweise gab ich die Bezugsadressen weiter und die Ergänzungsfuttermittel wurden in meinem Internetshop bestellt. Ich war nicht ein einziges Mal vor Ort!Hallo Pferdeliebhaber,
Mein Name ist Sandra Heiligers, ich bin 27 Jahre alt, komme aus Duisburg, und bin Besitzerin eines "5 Jahre alten", an einer chronischen, obstruktiven, allergischen Bronchitis erkrankten Tinkerwallachs. Ich möchte mit seiner Kranken- und Behandlungsgeschichte denjenigen helfen, die in der gleichen Situation sind, wie ich es damals war: Es war Ende Januar 2006, als mir meine Tierärzte sagten, dass Tigger dämpfig sei und alle Behandlungen, die in der Klinik und schon vorher stattgefunden haben, nicht angeschlagen hätten und es aus veterinärmedizinischer Sicht keine Behandlungsmethode mehr gäbe. Dieser Moment war der schlimmste meines bisherigen Lebens! Alle waren geschockt! Denn seitdem ich Tigger besitze, habe ich regelmäßig, mindestens 2 x im Monat, den Tierarzt aufgesucht, und wenn es sich nur um eine Kontrolle handelte. Im Februar 2002 habe ich mir bei einer Züchterin in Münster einen damals 9 Monate alten Tinkerhengst gekauft. Sein Name ist "Tigger of Gipsy Highlands", kurz: TIGGER Ich muss dazu sagen, dass ich damals zwar mit Pferden umgehen konnte, jedoch in vielen Sachen und Angelegenheiten noch unerfahren und ein typischer Laie war. Somit war ich auf andere Pferdekenner/-besitzer angewiesen und musste auf die Erfahrungen dieser Personen vertrauen. Damals konnte ich Tigger bei den Eltern meines damaligen Freundes einstallen, da diese Pferde züchten und diese Möglichkeit sich ideal anbot. Tigger wuchs dort die erste Zeit in einer kleinen Hengstherde auf und stand in einem Aussenpaddock auf Stroh mit einem kleinen Unterstand. Neben dem Unterstand war anliegend gleich der Misthaufen. Ich habe mir damals nichts dabei gedacht, aber heute würde ich mich schon bei dem Gedanken daran tadeln, denn die Ammoniakdämpfe, Pilz- und Schimmelsporenbelastung muss unheimlich stark gewesen sein. Nach diesem ersten halben Jahr (es war Wiesenzeit) bekam Tigger durch einen gravierenden Fütterungsfehler eine so starke Verstopfungskolik, dass wir ihn noch abends in die Klinik fahren mussten und man mir dort sagte, dass die kommende Nacht über Leben oder Tod entscheiden würde. Tigger hat es knapp überlebt, aber man sagte mir damals, dass die Kolik dermaßen schwerwiegend war, dass durch die Verstopfung schon die Magen- und Darmschleimhäute angefangen hatten, sich abzulösen. Heute kann ich sagen, dass hier der Grundstein für Tiggers heutige Erkrankung gelegt wurde. Durch diesen starken Eingriff in sein Immunsystem (welches sich ja bis zu 80% im Darm abspielt) hatten die nachfolgenden Infekte freie Fahrt. Da ich damals selbst nie gefüttert habe und auch nie richtig kontrollieren konnte, ob er tatsächlich nur die Zeit auf der Weide war, die ich ihn auch angefüttert hatte, habe ich ihn erst einmal eine Woche lang in der Klinik gelassen, damit man ihn dort wieder langsam anfüttern konnte. Während dieser Woche habe ich mich ausführlich bei den einzelnen Futtermittelherstellern informiert, welches Futter und in welcher Menge ich Tigger zu füttern hatte. Als Tigger wieder im heimischen Stall war, habe ich dann die Fütterung größtenteils selbst in die Hand genommen und, so oft es ging, kontrolliert, denn noch eine Kolik hätte der Kleine damals nicht mehr überlebt. Drei Monate, nachdem Tigger diese schwere Kolik hatte, bin ich umgestallt. Ich fand einen Stall nur ein paar Minuten entfernt von zu Hause und dort bekam Tigger eine Strohbox in einer langen Stallgasse. Er bekam dort 2 x pro Tag Heu und Futter (Hafer, Müsli, Pellets-Gemisch). In dem neuen Stall habe ich Tigger dann im Januar 2003 nochmals impfen lassen (Grundimmunisierung: Herpes, Influenza, Tetanus). (Tigger wurde, wie es üblich ist, von da an im Abstand von einem 1/2 Jahr - 1 Jahr je nach Impfung, regelmäßig ohne Ausnahmen geimpft). Kurz nach der Impfung bekam Tigger dann eine leichte Erkältung, welche mit dem bekannten Schleimlöser Sputolysin behandelt wurde. Das half auch und Tigger wurde kurze Zeit später vom Tierarzt wieder für „gesund“ diagnostiziert. Damals haben wir nicht vermutet, dass die Erkältung von der Impfung hätte sein können, denn die Schleimlöser haben gut gewirkt und die Erkältung war binnen einiger Tage wieder weg. Ende Februar 2003 wurde Tigger dann kastriert. Er hat alles sehr gut überstanden und war binnen weniger Tage wieder fit wie ein Turnschuh. Das Jahr 2003 ging dann im Wechsel von mehreren Husteninfekten und deren Genesung, wie auch einer Kolik vorüber. In dem Jahr hatte ich jeden Monat mehrfach den Tierarzt da. Im April 2004 kam dann zum ersten Mal der Zahnarzt, denn Tigger hatte bis dahin schon sehr oft gezahnt. Der Zahnarzt zog einen lockeren Weißheitszahn und zwei Wolfszähne. Er hat die Behandlung super gut weg gesteckt und die Löcher wuchsen recht schnell wieder zu. Zwei Wochen nach dem Zahnarzttermin, erkrankte Tigger an starkem Fieber (zwischen 38,5 - 40,1 Grad). Das ging eine ganze Woche lang so!!! Er bekam fiebersenkende Mittel und Antibiotika und ich machte ihm abwechselnd nasse Beinwickel, aber das Fieber ging hoch und runter. Mitte der Woche dann ertastete ich auf einmal ganz viele kleine Knubbel unter seiner Mähne. Die Tierärztin sagte, dass das Nesseln seien könnten, evtl. verursacht durch eine allergische Reaktion auf eines der Medikamente. Wir haben dann nachgesehen und festgestellt, dass er erst, nachdem er das Equipalazone (Inhaltsstoff: Phenylbutazon) bekommen hatte, die Nesseln bekam. Wir haben das Equipalazone dann sofort abgesetzt und Ende der Woche fing das Fieber langsam an zu sinken. Woher dieser Infekt kam, das konnte mir keiner sagen und auch heute weiß keiner so recht, was die Ursache war und warum er auf einmal die Nesseln bekommen hat. Ob es sich damals schon um eine allergische Reaktion gehandelt hat, das kann man nur vermuten. Tigger hat das alles damals ganz prima über sich ergehen lassen, denn es waren mehrere Spritzen, die er täglich bekam und ich kann stolz auf ihn sein, dass er das alles so toll mitgemacht hat. Aber leider war das noch nicht das Schlimmste, sondern erst einmal der Anfang! Das Jahr 2004 ging vorüber und Tigger wurde wieder mal geimpft. Kurze Zeit danach fing er wieder an zu husten. Wir behandelten ihn - wie immer - mit Schleimlösern und er bekam gegen die - durch den Husten leicht entstandene - Kehlkopfreizung auch einige Spritzen mit einem entzündungshemmenden Kräutermittel oral verabreicht. Der Husten ging wieder weg und auch beim Abhören (vor und nach der Arbeit) war nichts im Bereich der Atemwege zu hören, wie so oft! Im Juli 2004 bin ich dann umgestallt in einen Stall, in dem Tigger eine schöne, große Paddockbox bekam. Dort wurde ebenfalls mit Stroh (jedoch gehäckselt) eingestreut und es gab 3 x pro Tag Heu und Futter (haferfrei), abwechselnd mit Möhren und Öl. Tigger machte anfangs einen super fitten Eindruck und wir dachten alle, dass nun endlich mal alles auskuriert sei, aber leider ging dann im August 2004 wieder das gleiche Prozedere von vorne los. Er hustete, bekam Medikamente, hatte eine Kolik und das verteilte sich so bis Mai 2005. Daher entschloss ich mich, mit ihm direkt wieder in die Klinik zu fahren. Ich machte einen Termin in der nahe gelegenen Pferdeklinik in Kerken und ließ dort eine Bronchoskopie mit entsprechendem Abstrich, die Blutgaswert-Messung (vor und nach der Arbeit) und ein Röntgenbild der Lunge machen. Das Ergebnis war erschreckend! Tigger hatte laut der Tierärztin sehr viel Schleim in der Luftröhre und auch die Eingänge und Aufzweigungen zu den Bronchien waren nicht blattdünn, wie sie hätten sein sollen, sondern fingerdick. Des Weiteren waren die Blutgaswerte vor der Bewegung zwar akzeptabel, jedoch nach der Arbeit der absolute Horror. Eigentlich hätte er nach der Arbeit bessere Werte haben müssen, denn die Sauerstoffzufuhr ist in der Bewegung immer höher als im ruhenden Zustand, aber bei Tigger war es genau anders herum. Auf dem Röntgenbild der Lunge konnte man Gott sei Dank keinerlei Veränderungen feststellen. Tigger bekam dann erst einmal für 3 Monate wieder einen Schleimlöser und gegen den starken Husten, Hustensaft. Das Ganze half auch sehr gut und der Schleim lief ihm nur so aus den Nüstern und auch der Husten wurde ein wenig besser. Aber so schön wie es war, wurde es auch wieder schlimmer: Im September 2005 ging es ihm dann so schlecht, dass wir wieder in die Klinik mussten und, da die Blutgaswerte nach der Arbeit dieses Mal besonders schlecht waren, riet man mir zu einer Lungenspülung. Es schien, als ginge es ihm etwas besser, aber bei der Blutgaswertkontrolle 3 Wochen später zeigte sich, dass dem nicht so war. Mittlerweile hatte ich angefangen, seine Box teils mit Stroh und teils mit Spänen einzustreuen und alles nass zu machen, um die Staubbelastung zu minimieren. Der Husten in der Box wurde dann ein wenig besser. Ich wäre ja schon viel eher auf Späne umgesiedelt, aber Tigger frisst Späne und die Kolikgefahr war daher zu groß. Tigger wurde in der Zeit auch täglich 2-mal bewegt, sei es durch meine Mutter, meinen damaligen Freund, Freunde oder meine Stallbesitzer. Hauptsache war, dass der Schleim auch schon morgens raus konnte. In der Zeit habe ich auch einen Ultraschallinhalator der Firma Kegel gekauft (KU 2000) und Tigger täglich bis zu 15 Minuten mit Kamille-Kochsalzlösung inhaliert. Es hatte gute Wirkung und der Schleim lief nur so nach dem Inhalieren heraus. Als ich jedoch auf Anweisung der Tierärztin Anfang Januar 2006 das Inhalieren einstellte, passierte es: Tigger bekam innerhalb von 3 Tagen so starke Hustenanfälle, dass ich Angst hatte, er fiele wegen eines Kreislaufkollaps um und stirbt. Ich habe sofort die Ärzte aus der Klinik kommen lassen, um Tigger zu untersuchen, denn transportfähig war er in dem Moment nicht mehr! Da traf mich der Schock meines Lebens, denn man sagte mir: Wenn sie noch ein paar nette Jahre mit ihrem Pferd haben wollen, dann müssen wir jetzt sofort reagieren, denn sonst war es das: wir sind so ziemlich am Ende der Veterinärmedizin, könnten noch eine kleine Lungenspülung und eine Cortisonkur machen, aber: Ihr Pferd ist schwer dämpfig! Dämpfig!!! Mein 4,5 Jahre altes Pferd ist dämpfig! Das war dann zuviel für mich! Ich habe dann während der folgenden Tage und Nächte im Internet unter Dämpfigkeit bei Pferden recherchiert und auch meine Familie, Freunde, Kollegen und Stallbesitzer fingen an zu forschen und jeden zu fragen, der helfen könnte. Gleichzeitig wurde Tigger sofort auf Torf umgestellt und weiter inhaliert, denn ich wollte bloß weg von dem Stroh. Das Heu wurde richtig über Nacht mit Viehsalz eingetaucht, um den gröbsten Dreck heraus zu waschen. 2 Wochen später haben wir ihn dann auf Leinstroh umgestellt, denn im Torf sind ja auch viele Schimmelsporen und ihr glaubt es kaum, es ging ihm schon etwas besser. Durch Zufall ist Wilfried (mein Stallbetreiber) auf die Internetseite einer Tierheilkundlerin/Homöopathin gestoßen. Dann nahte die Rettung: Meine liebe Claudia Nehls!!! Ich habe sie direkt angerufen und ihr Tiggers Leid geklagt. Ich schickte ihr sofort Tiggers Krankengeschichte und eine Haarprobe zu, um eine Biofeld-Haaranalyse machen zu lassen. Das Ergebnis wurde 3 Tage später schon per Mail zugestellt. Die Werte waren alle sehr schlecht und vor allem konnte man sofort erkennen, dass Tigger ein starker Allergiker ist. Er schlug bei folgenden Punkten unheimlich stark aus: -Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeiten -Staub allgemein -Gräser- und Kräuterpollen -Pilzsporen (Alternaria, Aspergillus, Cladosporum) -Atemwege -Immunsystem -Intestinaltrakt (Darm etc.) -Mineralienmangel und Überschuss Die Biofeldanalyse ergab, dass seine chronische Bronchitis auf einer massiven, allergischen Reaktion verschiedener Allergene beruht. Tiggers Herz- und Kreislaufsystem war zu dem Zeitpunkt schon angegriffen. Nun musste schnellstens gehandelt werden: Um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten, musste ich sämtliche Medikamente und Futtermittel (Ergänzungsfuttermittel wie Reformin, etc.) absetzen. Tigger konnte auf Leinstroh stehen bleiben und bekam ab sofort kein Heu und Kraftfutter mehr, sondern nur noch Heulage und Heucobs zu fressen. Gegen den ständigen Hustenreiz hatte ich ihm vorher schon immer warmen Fenchelhonig gegeben und weiter inhaliert, was auch alles so bleiben konnte. Der Salzleckstein wurde durch einen Himalaya-Leckstein ersetzt und Tigger bekam nun täglich mehrere homöopathische Medikamente verabreicht. Zur Unterstützung habe ich Tigger dann noch Broncho-Fit-Kräuter (gegen den Husten) und Horse Allround Fit-Kräuter (zur Stabilisierung des Darms) gegeben. Beide Kräutermischungen habe ich von Frau Nehls bezogen. Von dem Moment an ging es nur noch bergauf! Hätte man nicht von seiner Erkrankung gewusst, so wäre schon nach 2 - 3 Wochen keiner mehr darauf gekommen, dass Tigger Anfang Januar noch so schlecht dran war. Leider erkrankten dann alle Pferde an einem Grippevirus Mitte März und Tigger fing wieder an zu husten. Sie bekamen dann alle Viruvetsan (Homöopathisches Medikament) und ich verdoppelte auf Anweisung von Frau Nehls die Medikamentengabe für diese Zeit. Ich muss dazu sagen, dass Tigger eines der letzten Pferde war, welches mit dem Husten angefangen hatte, und das war ein gutes Zeichen dafür, dass sein Immunsystem schon nach einigen Wochen so stark war, dass er dem Virus sogar so lange standhalten konnte. Nach ca. 2 Wochen dann ging es allen wieder besser und es war größtenteils überstanden. Heute geht es Tigger wieder blendend!!! Er hustet nur bei starker Allergenbelastung (starker Pollenflug im Frühjahr, Heu- und Strohernte und bei sehr, sehr starker Staubbelastung) und er ist wieder aufmerksam, begrüßt mich, spielt und wiehert wieder und das schönste ist,...er kann wieder richtig ohne Einschränkungen ein richtiges Pferd sein...!!!! Dank Frau Nehls, meiner Familie und meinen Freunden weiß ich, dass mich Tigger noch viele, lange Jahre begleiten wird und das er dabei vor allem gesund sein wird. Dankeschön an alle! Sandra & Tigger im September 2006, E-Mail Kontakt: S. Heiligers(at)gmx.netAtemwegserkrankungen des Pferdes, Bronchitis bei Pferden, Husten bei Pferden: Unbrauchbarkeitsurteil Nr. 1?
Bereits im November berichteten wir in unserer Serie "Pferdegesundheit" über Tigger, dem Tinkerwallach mit dem "Unbrauchbarkeitsurteil" Nr. 1: Dämpfigkeit! Nach umfangreicher veterinärmedizinischer Therapie erklärten die behandelnden Tierärzte der Pferdebesitzerin im Januar 2006, dass Tigger dämpfig sei und alle Behandlungen, die in der Klinik und schon vorher stattgefunden haben, nicht angeschlagen hätten und es aus veterinärmedizinischer Sicht keine Behandlungsmethode mehr gäbe. Die Probleme mit Tigger fingen bereits im Sommer 2002 mit einer sehr schweren Kolik an, damals war er noch keine 1 ½ Jahre alt. Seit dem Jahre 2003 kämpfte Tigger immer wieder mit Husten, Infektionen, allergischen Hautreaktionen (Nesselfieber bzw. Urticaria) und Koliken. Schwere Infekte mit hohem Fieber beeinträchtigten in regelmäßig wiederkehrenden Abständen Tiggers Wohlbefinden. Massive Hustenattacken und asthmatische Anfälle weiteten sich aus. Ganz schlimm wurde es dann im Jahre 2005; Tiggers Kreislauf drohte zusammenzubrechen und die Asthmaattacken wurden so schlimm, dass Tigger im März 2005 sowie ein zusätzliches Mal im September 2005 in die Pferdeklinik eingeliefert werden musste; weil eine Therapie am Heimatstall nicht mehr möglich erschien. Im Januar 2006 dann, nach wenigen Monaten des letzten Klinikaufenthaltes, kam der totale Zusammenbruch; Tigger hustete so schlimm, dass die Besitzerin Angst hatte, er würde zusammenbrechen. Transportfähig war er im Januar 2006 nicht mehr; so, dass sich ein weiterer Klinikaufenthalt während dieses Zeitraums gar nicht mehr umsetzen ließe. Die Diagnose der Tierärzte lautete: Dämpfigkeit! Tigger war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 4 ½ Jahre alt! Ende Februar 2006 wandte sich Frau Heiligers an mich. Ich führte eine Biofeld-Haaranalyse durch und wir begannen mit der homöopathischen Therapie sowie auch mit einer Optimierung der Fütterung. Von diesem Zeitpunkt an ging es stetig bergauf und auch noch heute ist Tigger.. ja, man möchte sagen, wieder ganz gesund. Die positive Entwicklung von Tigger möchten wir den vielen betroffenen Pferdehaltern nicht vorenthalten, sondern veröffentlichen. Denn: Es gehört manchmal viel Mut, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, eigene Lernprozesse und ganz besonders viel Liebe dazu; ein bereits aufgegebenes Pferd dennoch therapieren zu lassen und auch "leben zu lassen".. Tigger steht für viele Pferde mit der Diagnose: chronisch obstruktive Bronchitis, chronisch allergische Bronchitis und Dämpfigkeit; Tigger steht aber auch für Wohlergehen, Gesundheit, Lebensqualität, optimale Fütterungs-, Haltungs- und Therapiebedingungen und vor allem dafür; dass chronische Atemwegserkrankungen eben kein "Unbrauchbarkeitsurteil" sein müssen:Tiggers Dämpfigkeit - die Fortsetzung von Sandra Heiligers
Hallo, Pferdeliebhaber! Wie ich Euch schon im Bericht der Novemberausgabe 2006 geschildert habe - Stand September 2006 -, ging es "Tigger" mittlerweile wieder ganz gut. Tigger hatte eine große Box mit einem entsprechenden Sandpaddock, stand auf Leinstroh und bekam Heulage zu fressen. Im restlichen Stall standen die anderen Pferde alle auf gehäckseltem Stroh und bekamen Heu. Auch das Pferd direkt neben Tigger wurde so eingestreut und gefüttert. Während des Sommers war das eigentlich nicht so tragisch und Tiggers Genesung ging weiter voran. Die Pferde kamen viel raus und die Box hatten wir unterhalb der Stallwände hermetisch gegen das Stroh / Heu und die damit verbundenen Schimmel- und Pilzsporen, versiegelt. Aufgrund des teilweise miserablen Wetters jedoch, verbrachten Tigger und die anderen Pferde dann wieder mehr Zeit im Stall und er fing wieder vermehrt an zu husten und auch der Schleim lief aus seinen Nüstern. Im Hinblick auf den bevorstehenden Winter und die Angst, dass er einen Rückfall erleiden könnte, entschloss ich mich schweren Herzens dazu, ihn umzustallen. In meinen Augen hatten wir zwar alles, was möglich war zu optimieren, auch in die Tat umgesetzt, nur für mich und für Tiggers vollkommene Genesung war das leider noch nicht ausreichend genug. Ich hatte nach langer Suche das unglaubliche Glück, dass ich ganz in der Nähe einen Stall fand, in welchem alle Pferde auf Leinstroh stehen und auch alle Pferde mit Heulage gefüttert werden. Es handelt sich um einen Stall, der in meinen Augen einer offenen Stallhaltung sehr nahe kommt. Tigger und ich hatten großes Glück, denn wir haben die allerletzte Box im neuen Stall bekommen und sind heute immer noch sehr dankbar. Danke noch einmal Melanie! Die Pferde kommen von morgens bis abends in einzelnen Herdenverbänden raus und sind lange an der frischen Luft. Es herrscht genügend Frischluft in der Stallgasse und auch der Rest der Reitanlage wurde so konzipiert. Die Putzplätze sind draußen und es kann, aufgrund einer kleinen Überdachung, das ganze Jahr draußen geputzt werden. Tigger kommt nur zur Fütterung und zum Schlafen rein. Im Sommer werde ich versuchen, ihn dann auch ganz draußen zu lassen, denn dank der Behandlung durch Frau Nehls und der Vorsicht beim Anweiden und der Weidegänge, haben wir im Jahr 2006 keine Kolik zu verzeichnen gehabt und ich hoffe, dass das auch dieses Jahr so bleibt! Der größte Traum wäre jetzt nur noch, wenn Tigger Tag und Nacht der Box fern bleiben könnte...eben ein richtiges Robustpferd werden würde... Um Tigger das Umstallen zu erleichtern, bekam er ca. 3 Wochen vorher schon unterstützende Mittel, um sein Immunsystem bestmöglich auf die fremde Bakterien- und Keimflora im neuen Stall vorzubereiten. Am 27.Oktober 2006 sind wir dann umgezogen. Tigger hat das Umstallen hervorragend verkraftet und – er hat seitdem nicht einmal mehr gehustet und aus der Nase kam kein Schleim mehr! Anfang Dezember 2006 bekam Tigger dann seine Tetanus-Impfung und wurde von der Tierärztin vorher abgehört. Sie konnte es kaum glauben, denn es war alles in Ordnung und auch die Impfung hat ihm keinerlei Probleme bereitet. Das konnte ich gar nicht so richtig glauben und deshalb haben wir zwei Wochen später noch einmal eine Haarprobe an Frau Nehls zur Analyse geschickt. Rechtzeitig zu Heiligabend kam das Ergebnis: alles ist Bestens. Das war das schönste Weihnachtsgeschenk! Tigger ist ein ganz anderes Pferd geworden, er flitzt nun bockend und grunzend über das Paddock, er galoppiert mit mir Runde um Runde und man kann ihm richtig ansehen, dass er nun wirklich ganz gesund ist und genügend Luft bekommt. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen Pferdebesitzern Mut machen, die ähnliche oder andere Probleme mit Ihrem Pferd haben, nicht zu schnell aufzugeben! Ich weiß, dass so etwas sehr nervenzerreibend ist und es an die eigene Substanz geht, aber es gibt solche Wunder...man darf nur nicht aufgeben...irgendwo ist immer ein Weg! Ich wünsche Euch viel Glück und Stärke Eure Sandra und ein glücklicher gesunder TiggerAn dieser Stelle möchte ich eine kurze Zusammenfassung der Therapie geben:
Tigger wurde durch eine homöopathische, isopathische und ergänzend phytotherapeutische Therapie von mir behandelt. Die gesamte Therapie wurde aufgrund einer Biofeld-Haaranalyse von Tigger über eine weite Entfernung durchgeführt. Insgesamt dauerte die Therapie kein Jahr; die medikamentöse Therapie beanspruchte ca. insgesamt 5 Monate. Die Therapie wurde in regelmäßigen Abständen überprüft und neu angepasst. Überwiegend wird für die medikamentöse Therapie ein Zeitraum von ca. 3 Monaten ausreichend sein; jedoch können Situationen auftreten, in denen die homöopathischen, isopathischen und phytotherapeutischen Mittel länger verabreicht werden bzw. auch eine prophylaktische Therapie mit speziellen für diese Therapieform geeigneten Medikamente nötig erscheint. Über den gesamten Zeitraum war ein stetiger Kontakt zwischen Frau Heiligers und mir gegeben. Probleme, die während der Therapie entstanden - beispielsweise litten während des Therapiezeitraumes in Tiggers ehemaligem Stall mehrere Pferde an einer Virusinfektion der Atemwege - wurden sofort besprochen und Maßnahmen ergriffen. Sämtliche tierärztliche Behandlungen, die Frage, ob Tigger beispielsweise zusätzlich bezüglich der im Stall kursierenden Virusinfektion der Atemwege tierärztlich (wie die betroffenen Pferde) vorsorglich behandelt werden sollte oder nicht, welche Impfungen verabreicht werden sollten/dürften, Wurmkuren, sämtliche Fütterungs- und Haltungsmaßnahmen, kurzum alles Wesentliche, wurde zwischen mir und Frau Heiligers immer wieder nach aktuellen Faktoren abgestimmt und besprochen und erst nach unserer Absprache umgesetzt. Eine gute Zusammenarbeit und Absprache, Vertrauen und der Wille, auch manches ggf. Unbequeme in die Tat umzusetzen; sind für den Erfolg einer Therapie neben vielen anderen Faktoren ausschlaggebend! Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist eine staubfreie und schimmelpilzfreie Fütterung; diese sollte grundsätzlich zu Beginn der Therapie umgesetzt werden und nicht selten hilft schon allein diese. Problematisch blieb jedoch eine staubfreie Rauhfutterfütterung; da eine Umstellung auf Heulage nicht immer praktizierbar ist. Diesem Problem haben wir uns 2007 angenommen durch die Entwicklung unseres Produkts Heustaub-Stopp. Heustaub-Stopp wird dem Wasser zur Wässerung von Heu beigefügt bzw. sollte zusätzlich auch die Einstreu mit Heustaub-Stopp besprüht werden. Inzwischen höre ich nur noch selten von Sandra Heiligers; da es Tigger nach wie vor sehr gut geht und ich muss sagen: Ich bin sehr froh darüber, dass wir Tiggers COB völlig regulieren konnten; Tigger ist heute ein gesundes Pferd! Claudia Nehls Druck im Pferdeanzeiger
Weitere Erfahrungsberichte zu Atemwegserkrankungen bei Pferden
Liebe Claudia! Ich muss Dir wieder einmal mehr mitteilen, wie super Dein Kräutersaft Broncho-Elexier ist. Der eine Oldie hustete leicht, eine Art wie Reizhusten. Ich gab ihm zwei Tage lang 10 ml von dem Broncho-Elexier und weg war der Husten, ebenso bei einem jüngeren Fribi. Bei Ginette ist der Husten nach wie vor weg, aber sie bekommt den Kräutersaft immer noch tgl. Liebe Grüsse Denise aus der Schweiz, Denise Langenauer, E-Mail: Rainbow-horses@swissonline.chDie erfolgreiche Therapie von chronischen Atemwegserkrankungen, Bronchitis und Husten bei Pferden
Die in den letzten Jahren drastische Zunahme von chronischen, meist allergischen Atemwegserkrankungen bei Pferden hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen; an erster Stelle ist sicher die immer weiter steigende Belastung der Umwelt zu nennen, häufig schlechte Rauhfutterqualität, die Belastung des Futters mit Schimmelpilzsporen und eine nicht pferdegerechte Haltung, welche die Grundbedürfnisse Licht, Luft und Bewegung kompromisslos berücksichtigt. Dieser Artikel soll mit den für viele positive Therapiebeispiele stehenden Erfahrungsberichten Mut zur Therapie machen; etwas von der Hoffnungslosigkeit vieler Pferdehalter nehmen; Mut machen, auch ungewöhnliche und individuelle Wege zu gehen, um dem betroffenen Pferd wieder Lebensqualität zuteil werden zu lassen. Am Anfang des Leidensweges für Pferd und Halter steht im Grunde immer die veterinärmedizinische Therapie, welche allein nicht immer erfolgreich ist. Ich lerne Pferd und Halter manchmal erst geraume Zeit später kennen (wenn überhaupt...). Zu meinen Patienten gehören diejenigen, die als therapieresistent jeglicher veterinärmedizinischen Therapie gelten; zumindest, was eine dauerhafte Verbesserung des Befindens angeht. Welche Therapie, welcher Weg und welche Maßnahmen für Pferd und Pferdehalter umsetzbar und vertretbar sind, entscheidet immer der individuelle Einzelfall, wie auch die unten genannten Erfahrungen dokumentieren. Grundsätzlich kann ich sagen, dass eine naturheilkundliche, das heißt homöopathische, isopathische und pflanzliche Therapie bei Atemwegserkrankungen in Verbindung mit einer Optimierung der Haltung und Fütterung sehr erfolgversprechend ist!Diagnose Atemwegserkrankung
Allergische Bronchitis und allergischer Husten bei Pferden
Die Allergiebereitschaft bei Mensch und Tier ist deutlich gestiegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: veränderte, Allergie forcierende Umwelteinflüsse, eine veränderte Lebensweise, verschiedene Allergie relevante Stoffe in Nahrungs-, Pflege- und Arzneimitteln, stark konzentrierte Düngung in der Landwirtschaft, Einsatz von Pestiziden sind ebenso Verursacher wie schädliche Umweltgifte und bereits eingetretene Schäden der Umwelt. Auch psychische Faktoren spielen eine große Rolle. Meist sind es Verkettungen von Ursachen und Einflüssen, genetischen Veranlagungen zur Allergiebereitschaft und allergieauslösenden Belastungen, die letztlich die Erkrankung zum Ausbruch bringen. Allergien sind bei Pferden immer häufiger Auslöser verschiedener Erkrankungen, im Vordergrund steht hier der allergisch bedingte Husten und die weiteren allergischen Atemwegserkrankungen, wie die chronisch obstruktive Bronchitis.Die ganzheitliche Therapie allergischer Atemwegserkrankungen bei Pferden
Bei sehr schweren allergischen Reaktionen des Pferdes, beispielsweise einem Lungenemphysem oder anaphylaktischem Schock ist die Gabe von Cortison, Infusionen mit Kalziumpräparaten bzw. Antihistaminika als Notfallmedizin unumgänglich. Sind die heftigen Reaktionen durch diese Notfallmedikation zurückgegangen, sollte eine ursachenorientierte ganzheitliche Therapie erfolgen, um dauerhaft die Allergie "in den Griff" zu bekommen. Reagiert das Immunsystem des Pferdes also übermäßig auf verschiedene Allergene, sollte als erster Schritt eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes die Haltung und Fütterung optimiert werden. Besteht beispielsweise eine Allergie auf Staub und Pilzsporen, ist zwingend eine staub- und schimmelpilzfreie (soweit möglich) Haltung und Fütterung als Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Therapie einzuleiten. Leider reicht es hier nicht, das Heu lediglich zu wässern, da durch das Wässern Staub und Pilzsporen lediglich gebunden, nicht aber vernichtet werden. Auch andere zu fütternde Produkte, wie das Kraftfutter, sollte soweit nur möglich staub- und schimmelpilzfrei und natürlich auch frei von Milben und anderen Ektoparasiten sein. Hier sind sehr gute Futtermittel für sämtliche Bedürfnisse auf dem Markt, die den Ansprüchen von Allergikern entsprechen. Der nächste Schritt ist eine weitmöglichst staubfreie Einstreu. Weiterhin sind in der Haltung zwingend Optimierungen zu veranlassen, wie die Umstellung der Boxenhaltung auf Offenstallhaltung verbunden mit ständigem Zugang zu Weideflächen. Dies wären beispielsweise Grundlagen bei allergischen Atemwegserkrankungen, auf denen eine erfolgreiche Therapie aufgebaut werden kann. Ehrlich gesagt ist dies jedoch nicht immer möglich und oftmals möchte oder muss der Pferdehalter in einem Stall verbleiben, der eben nicht so optimal ist, beispielsweise mit Innenbox, begrentzem Außenaufenthalt, wenig oder garkeiner Weidehaltung. Aber selbst unter nicht so guten Bedigungen verspricht eine ganzheitliche homöopathische Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse bei Atemwegserkrankungen von Pferden Erfolg. Sehr viele erfolgreich therapierte Pferde leben in nicht so optimalen Verhältnissen und wurden trotzdem wieder zu 100 % gesund. Eine ganzheitliche Therapie lohnt sich daher in jedem Falle, auch, wenn die Bedingungen am Stall weder optimal noch ändernswert sind. Diese Erfahrung zieht sich tatsächlich durch inzwischen 25 Jahre, denn es gibt recht viele Pferde, die an massiven Atemwegserkrankungen erkranken und nicht so optimal untergebracht werden können, doch auch hier ist mir kein Fall bekannt, indem die ganzheitliche Therapie nicht erfolgreich war. Auch dies gehört zur Wahrheit!Ein Erfahrungsbericht betreffend Dämpfigkeit aufgrund der allergischen Bronchitis von Pferden
Hallo Frau Nehls, ich muss Sie jetzt mal loben. Dank Ihrer vielen guten Tipps geht es dem Avarus viel besser. Ziemlich genau vor einem Jahr hatte ich ständig den Tierarzt zu Besuch. In dieser Herbst/Wintersaison hatten wir ihn noch nicht einmal da. Auch hat er noch nicht gehustet (was sonst in der Herbst/Wintersaison normal war), obwohl er kein nasses Heu bekommt, wie es mir der Tierarzt geraten hat. Das nasse Heu frisst er konsequent nicht. Dank Ihrer Kräuter scheint es ihm wirklich gut zu gehen. Und zwei Wochen später: Gestern bin ich im Gelände seit langem wieder mit dem Avarus galoppiert. Hat ihm total gut gefallen und keine Spur von Husten. Mein Kompliment, dass hat bisher noch keiner geschafft. Ich hatte bisher immer Probleme mit Husten und verschleimten Atemwegen und Kurzatmigkeit. Seit er Ihre Kräuter frisst hat er gar keine Probleme mehr, obwohl ich nur noch trockenes Heu füttere und der Avarus auf Stroh steht. Ich bin total begeistert. Mein mittlerweile 29-jähriger Wallach hatte schon Probleme mit der Lunge seit er ca. 10 Jahre alt war. Das ganze Dilemma entstand wohl durch extrem schlechte Haltungsbedingungen in unserer ersten Unterkunft. Damals war ich noch ziemlicher Anfänger und wusste es noch nicht besser. Ein Tierarzt hatte sogar eine Dämpfigkeit diagnostiziert. Ich habe den Stall gewechselt und Avarus von einer Tierheilpraktikerin behandeln lassen. Es ging dann eigentlich viele Jahre ganz gut und Avarus hatte kaum Probleme. Schlimm wurde es dann, als er ca. 24 war. Immer wenn die Koppelsaison vorbei war und die Pferde hauptsächlich im Stall bleiben mussten, begann Avarus zu husten. Meine Tierärztin hat ihn dann mit den üblichen Medikamenten bei Husten behandelt. Eigentlich sollte Avarus nasses Heu fressen und auf Spänen stehen. Da er aber leicht abnimmt, konnte ich ihn nicht auf Späne stellen und nasses Heu wollte er auch nicht fressen. Also musste sein Husten im Winter ständig von meiner Tierärztin behandelt werden. Als er dann 27 war, hat sich sein Allgemeinzustand sehr verschlechtert. Zum Husten kam dann auch noch Mauke. Er wurde immer dünner, weil er nicht mehr richtig gefressen hat. Durch Zufall bin ich auf Frau Nehls gestoßen. Sie hat mir geraten eine Biofeld Analyse machen zu lassen, was ich auch getan habe. Das Ergebnis war wirklich sehr schlecht. Frau Nehls hat mir aufgrund Ihrer Analyse einen ganzheitlichen Behandlungsplan zusammengestellt mit Kräutern bei Bronchitis von Pferden sowie der Homöopathie für die Atemwege von Pferden. Durch ihre Futterempfehlungen, die Kräuter für die Atemwege und homöopathische Mittel wurde Avarus wieder richtig fit. Er hat seit zwei Jahren nicht mehr gehustet, hat zugenommen und wird von mir ca. fünf Mal in der Woche in allen Gangarten geritten. Seine Lungen sind frei, was mir meine Tierärztin schon mehrmals bestätigt hat. Er steht nach wie vor auf Stroh, frisst trockenes Heu und kann leider im Winter nur bei Frost auf die Koppel. Ich denke ohne Frau Nehls Behandlung wäre das sicher nicht möglich. Artikel von mir für verschiedene FachzeitschriftenAtemwegserkrankungen und Bronchitis im Winter
Nicht nur während der Stallsaison im Winter, auch im Frühjahr, Sommer und Herbst leiden viele Pferde unter Husten, Bronchitis und Atemwegserkrankungen. Dieser Artikel beschäftigt sich jedoch speziell mit dem Auftreten von Pferdehusten und Atemwegsproblemen im Winter, sowie mit den Ursachen der Bronchitis bei Pferden während der Stallperiode, da der Hustenzeit im Winter eine ganz eigene Problematik zugrunde liegt. Eine Hauptursache findet sich in der Boxenhaltung mit miefigen Ställen, Matratzeneinstreu, geschlossenen Fenstern und Türen. Oft wird in der Stallgasse zusätzlich gefegt, die Pferde geputzt, das Heu aufgeschüttelt und somit weiterer Staub produziert. Diese feinsten Staubpartikel gelangen in die bereits durch die Boxenhaltung geschädigten Atemwege des Pferdes und weisen eine allergene Wirkung auf. Bei dem disponierten Pferd lösen bestimmte Allergene, die über die Atmung in die Lunge gelangen und sich auf den Schleimhäuten der verschiedenen Atemwegsorgane wie der Nasenhöhle, der Nasennebenhöhle, den Luftsäcken über die Bronchien bis hin zu den Lungenbläschen verteilen, Reaktionen dieses Gewebes aus. Der Organismus reagiert auf diese Allergene übermäßig. Im Bereich der Atmungsorgane bzw. des Respirationstraktes werden folgende Schutzmechanismen mobilisiert: schleimbildende Zellen, Fresszellen und das Flimmerephitel.Manche Ställe lernen Pferden wirklich das Grauen!
Enge Boxen, Matratzeneinstreu, geschlossene Türen und Fenster, in den Stallgassen produzierter zusätzlicher Staub, schimmeliges Heu und Stroh und keinerlei Auslauf für die eingestellten Pferde fordern ihren Tribut: Husten und Bronchitis. Durch viele Bakterien und Viren in der Luft, grassieren bei solch wenig pferdegerechter Haltung oftmals zusätzliche akute Atemwegserkrankungen. Auch wenige Stunden täglicher Auslauf taugen nur zur Schadensbegrenzung, nicht zur Schadensvermeidung. Trotz Aufklärung und größtmöglicher Information über eine pferdegerechte Haltung und die Bedürfnisse aller Pferde: Licht, Luft und Bewegung seit vielen Jahren, finden sich überwiegend in den Wintermonaten derartige Bilder, die jeden Menschen, der diese schädliche Wirkung kennt, zum Schaudern bringt. Hauptursache des Pferdehustens und der Bronchitis bei Pferden im Winter liegen in Ställen, die die Bedürfnisse von Pferden schlichtweg komplett ignorieren. Solange diese Ställe jedoch weiterhin Einsteller finden, wird sich an diesen Haltungsbedingungen nichts ändern. Auch die Verfütterung von schimmeligem, staubigem und muffigem Heu sowie qualitativ unzureichenden Strohs wird solange stattfinden, wie Menschen ihre Pferde in derartigen Ställen belassen. Ein anderes Extrem, welches in Bezug auf Erkrankungen der Atemwege des Pferdes zwar nicht so schwerwiegend und verbreitet ist, wie das Erstgeschilderte, sind miserable Offenstallhaltungsbedingungen. Findet sich bei Kälte, Nässe, Wind und Minustemperaturen lediglich eine zugige Weidehütte ohne Einstreu bzw. mit minderwertiger Einstreu, nassem und kaltem Boden oder überhaupt keine Unterstellmöglichkeit auf dem freien Land, erkranken Pferde, da sie dauernd der Kälte, dem Wind und der Nässe ausgesetzt werden ebenso, wie die Pferde, die im muffigem und warmem Stall dem Ammoniakgeruch ausgesetzt sind. Eine Offenstallhaltung mit ständigem Zugang zu Ausläufen bzw. Koppeln muss ebenso die pferdischen Bedürfnisse erfüllen, wie andere Haltungsformen auch. Ein Pferd muss die Möglichkeit haben, sich auf qualitativer und reichlich vorhandener Einstreu hinlegen zu können, eine jederzeitige Rückzugsmöglichkeit in einen zugfreien Stall haben sowie eine hygienisch einwandfreie Haltung mit qualitativem Rauhfutter vorfinden, um gesund zu bleiben. Ein Pferd kann zwar sehr gut mit Minusgeraden und trockener Kälte leben, darf jedoch nicht über längere Zeit ungeschützt Kälte, Nässe und Wind ausgesetzt werden, da die Abwehrkräfte bei diesen Bedingungen schnell versagen. Die chronische Bronchitis, die chronisch allergische Bronchitis, der chronische Husten und sämtliche Nuancen der Atemwegserkrankungen und des Pferdehustens bis hin zum Lungenemphysem, der gefürchteten Dämpfigkeit, entstehen in der Regel durch eine akute Infektion. Diese akute Infektion kann ebenso ausgelöst werden in der erst beschriebenen Boxenhaltung, wie auch in der zuletzt beschriebenen miserablen Offenstallhaltung. Auch gibt es verschiedene Auslöser, die überhaupt nichts mit der Haltung unserer Pferde gemein haben, wie beispielsweise eine Influenza-Impfung bei bereits geschwächtem Abwehrsystem und/oder Erkrankung. Auch eine Ansteckung durch andere Pferde, eine kurzzeitige Unterkühlung und ein vorübergehend geschwächtes Immun- und Abwehrsystem können ursächlich sein. Ebenso treten ganz besonders allergische Atemwegserkrankungen im Winter in den Vordergrund, da allergische Reaktionen des Pferdes durch entsprechende Winterhaltung forciert werden. Die chronische Form von Pferdehusten und Bronchitis tritt auf, sofern die akute Form nicht erfolgreich therapiert wird und vollständig ausheilen kann. Allergene treten im Verlauf jeder chronischen Bronchitis von Pferden in den Vordergrund, im Umkehrschluss:Jede chronische Bronchitis ist auch eine allergische Bronchitis, da in Folge der Erkrankung Umgebungsfaktoren zu Allergenen werden!
Viele verschiedene Faktoren in der Pferdehaltung lassen sich von Pferdehaltern beeinflussen, andere weniger oder gar nicht. Beeinflussen lässt sich durch viele geeignete und prophylaktische Maßnahmen, dass dem Husten von Pferden vorgebeugt wird. Beeinflussen lässt sich ebenso eine erfolgreiche Regulation und Ausheilung einer akuten Atemwegserkrankung und Bronchitis.Faktoren zur Vermeidung von Husten, Bronchitis & Atemwegserkrankungen bei Pferden
Ein Pferd benötigt ganzjährig Licht, Luft und Bewegung und sollte nicht über längere Zeit ungeschützt Nässe, Kälte und Wind ausgesetzt werden. Pferde tolerieren trockene Kälte sehr gut, Nässe und Wind weniger. Heu und Stroh, aber auch andere Futtermittel dürfen nur in einwandfreier Qualität verfüttert und verwandt werden. Sofern wenig Einflussnahme auf die Qualität von Heu und Einstreu bestehen sollte und diese nicht einwandfrei ist, empfehle ich Heustaub Stopp zu verwenden. Heustaub Stopp reduziert den Staub in Heu, Stroh und Alternativeinstreu und dient so zur Schadensbegrenzung. Impfungen dürfen ausschließlich nach vorhergehender ausführlicher Untersuchung und bei gutem Allgemeinbefinden stattfinden; grundsätzlich darf keine Influenza Impfung bei bereits vorgeschädigten Atemwegen und chronischen Atemwegserkrankungen, wie Husten und Bronchitis vorgenommen werden. Wenn Haltungsbedingungen nicht optimal gestaltet werden können, ebenso, wenn Pferde in vorangegangenen Wintern mit Atemwegsproblemen, Husten, Bronchitis u. a. reagierten, empfehle ich, in der Fütterung entsprechende Ergänzungen einzusetzen, die die Funktion der Atemwege unterstützen und auch gut vorbeugend eingesetzt werden können. Homöopathische Mittel eignen sich nicht zur Vorbeugung, sondern lediglich, wenn bereits eine Erkrankung vorhanden ist! Zur Vorbeugung von Atemwegsproblemen eignen sich ganz besonders Kräuter und Pflanzen für Pferde, welche eine positive Wirkung bei Atemwegserkrankungen ausüben. Ein Kraut, welches jedoch beispielsweise bei einer akuten Atemwegserkrankung bzw. bei akuten Pferdehusten eine effektive Wirkung aufzeigt, kann bei einem allergisch chronischem Husten von Pferden kontraproduktiv wirken und eine eher schädliche Wirkung aufzeigen. Vor diesem Hintergrund müssen Kräuter zur Unterstützung der Atemwege sinnvoll zusammengesetzt und ausgewählt werden. Bei der Fütterung von Ergänzungsfuttermitteln ist von immenser Wichtigkeit, Ergänzungsfuttermittel einzusetzen, welche bereits bewährt sind und mit denen andere Pferdehalter gute Erfahrungen machten. Gerade in neuester Zeit wird der Markt geradezu überschwemmt mit neuen Anbietern von Ergänzungsfuttermitteln. Diesen sollte der Pferdehalter insoweit kritisch gegenüberstehen, dass er nicht glorreichen Werbesprüchen Glauben schenkt, sondern sich nach der Erprobtheit erkundigt. Dies vor dem Hintergrund, dass Ergänzungsfuttermittel und Kräutermischungen durchaus auch negative Wirkungen aufzeigen können, wenn sie falsch gewählt werden.Wesentliche Faktoren zur Regulation und Ausheilung bereits eingetretener Atemwegserkrankungen
Ebenso wie bei der Vermeidung gehört auch zur erfolgreichen Therapie von Atemwegserkrankungen Licht, Luft mäßige freie Bewegung sowie die Verfütterung qualitativ einwandfreier Futtermittel und beanstandungsfreier Einstreu. Heu und Einstreu sollten mit Heustaub-Stopp behandelt werden, um den Staub aus dem Rauhfutter bestmöglich zu nehmen, der auch bei einwandfreier Qualität nicht ganz vermeidbar ist. Daneben gilt es hier, dem erkrankten Pferd Ruhe zu gönnen und es nicht zu schnell wieder zu fordern. Daher: lieber einige weitere Wochen auf einen Arbeitseinsatz verzichten, als zu früh mit diesem zu beginnen. Besonders wichtig ist bei eingetretenem Husten, für einen Austritt der Verschleimung (welche grundsätzlich vorhanden ist, auch wenn sich die Lunge frei anhört) zu sorgen. Hierzu eignen sich besonders gut flüssige Kräutermischungen, die in Form eines Saftes täglich verabreicht werden. In der tierheilpraktischen Praxis habe ich hier sehr gute Erfahrungen mit Nehls Broncho-Elexier in Verbindung mit Nehls Broncho-Fit zur Unterstützung freier Atemwege und Bronchien machen können und setze seither grundsätzlich Broncho-Elexier und Broncho-Fit im Wege der Fütterung ein. Sowohl Broncho-Fit wie auch Broncho-Elexier wurden aus meiner tierheilpraktischen Praxis entwickelt und eignen sich zur Unterstützung gesunder Atemwege und widerstandsfähiger Bronchien. Eine zusätzliche homöopathische Therapie bei Atemwegserkrankungen von Pferden, beispielsweise aufgrund einer Biofeldhaaranalyse, hat sich zudem ergänzend gut bewährt. Bei einer homöopathischen Therapie sollte keinesfalls auf einen erfahrenen Behandler verzichtet werden. Ebenso wie bei der Entwicklung und dem Verkauf von Ergänzungsfuttermitteln sollte sich der Pferdehalter grundsätzlich auch bei einem Tierheilpraktiker oder Anbieter von Haaranalysen und weiteren Therapiemöglichkeiten nicht auf gute Worte, sondern auf stattgefundene Resultate verlassen. Oftmals wird viel Geld in einen Behandler investiert, der noch dabei ist, erste Erfahrungen zu sammeln, was zwar nicht zwingend bedeutet, dass die Therapie scheitert, jedoch die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie im Vergleich zu einem erfahrenen Behandler schmälert. Im Laufe der Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Husten, Bronchitis und Atemwegserkrankungen von Pferden in jeglicher Form und in jedem Stadium der Einsatz von Kräutern und Pflanzen, ggf. in Verbindung mit einer umfassenden homöopathischen Therapie und unbedingt unter Erfassung des ganzheitlichen Aspekts, der die Fütterung und Haltung sowie auch das Umfeld des erkrankten Pferdes mit einbezieht, die erfolgsversprechendste Aussicht auf eine Regulation und Ausheilung bietet. Viele bereits aufgegebene und veterinärmedizinisch austherapierte Pferde konnten durch diese alternative Therapieform wieder gesund werden.Symptome von Atemwegserkrankungen bei Pferden
Erst trockener, schmerzhafter Husten, im weiteren Verlauf bei produktiver Entzündung feuchter Husten, Nasenausfluss bei Beteiligung des oberen Respirationstraktes, evt. Temperaturerhöhung/Fieber, gestörtes Allgemeinbefinden, bronchial verschärftes Atemgeräusch, Rasselgeräusche. Bei der allergisch bedingten Bronchitis liegt eine Sensibilisierung gegen verschiedene Allergene (Staub, Pilz-, Schimmelsporen oder/und Blütenpollen, Gräser, Bäume) vor. Hier spielt, wie bei anderen allergischen Erkrankungen auch, die genetische Disposition eine Rolle. Bestimmte Allergene, die über die Atmung in die Lunge gelangen und sich auf den Schleimhäuten der Atemwegsorgane verteilen, lösen Reaktionen des Gewebes aus. Der Pferdeorganismus reagiert auf diese Allergene übermäßig und unnötig. Im Bereich der Atmungsorgane werden die Schutzmechanismen (Flimmerephitel, schleimbildende Zellen, Makrophagen) mobilisiert. Bei übermäßiger Belastung mit Allergenen wird als erste Reaktion Husten ausgelöst. Werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen, können schwerwiegende und irreparable Atemwegserkrankungen die Folge sein. Unter der chronisch-obstruktiven Bronchitis versteht man Atemwegserkrankungen, welche als Folge einer chronischen, unheilbaren Schädigung der Lungen oder des Herzens auftreten. Symptome: anfangs Leistungsabfall, Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit, dann kraftloser, trockener, tonloser Husten (bei Belastung massiver), Atemgeräusche offen hörbar, Nasenausfluss milchig, in der Folge Atemnot, Nasenausfluss eitrig. Charakteristisch ist beim Atmen jetzt die sogenannte "Doppelschlägigkeit": Das Einatmen geschieht langsam und gleichmäßig mit hörbaren Rasselgeräuschen, das Ausatmen findet in zwei Abschnitten statt: a.) passives Ausatmen des ersten Teils der Luft, b.) aktives Ausatmen des zweiten Teils der Luft unter Zuhilfenahme der Bauchmuskulatur; makroskopisch wahrnehmbar durch die sogenannte "Dampfrinne". Das Lungenemphysem stellt schließlich die irreversible Erweiterung der Alveolen dar und wird landläufig als Dämpfigkeit bezeichnet. Wirkungsvollste Prophylaxe sowie Voraussetzung jeder effektiven Therapie ist eine soweit wie nur möglich an den natürlichen Lebensbedingungen des Pferdes orientierte Haltung: Licht, Luft und Bewegung - optimalerweise die Möglichkeit zur ständigen freien Bewegung - sollten selbstverständlich sein. Es versteht sich von selbst, dass die Belastung mit möglichen Allergenen so weit wie möglich vermieden wird. In erster Linie ist hier auf qualitative Futtermittel (insbesondere Rauhfutter) zu achten, um die Belastung durch Staub, Pilz- und Schimmelsporen in Grenzen zu halten. Stallhygiene und tägliches Ausmisten (Ammoniak, Schwefelwasserstoff) sind weitere wichtige Vorsorgemaßnahmen. Die Therapie besteht aus der Verabreichung von Präparaten wie Bronchospasmolytika und/oder Sekretolytika, um die Lunge zu entschleimen und Verkrampfungen zu lösen bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen. Bei bakteriellen Infektionen wird mit Antibiotika therapiert. Auch schleimlösende und beruhigende Inhalationen mit Lavendelöl, Baldriantinktur, Bronchofortan, Pinimenthol oder auch Mischungen aus Menthol, Fichtennadelöl und Eukalyptus haben sich bewährt; je nach Schweregrad Infusionen aus Kochsalzlösung. Homöopathen behandeln bei allergischen Atemwegserkrankungen mit Acidum formicicum, bei COB mit Tartarus stibiatus, zur Stärkung der Herzfunktion Crataegus, bei akuter fieberhafter Bronchitis mit Bryonia, Aconitum oder Belladonna, der Konstitution entsprechend bei chronischer Bronchitis mit Arsenicum album, Phosphor, Natrium muraticum, Kalium jodatum oder Silicea; auch Bronchovetsan ist ein hilfreiches Mittel.Die Mittel müssen jedoch passen, behandelt man falsch können sich die Symptome massiv verschlechtern, daher bitte Vorsicht bei Eigenbehandlungen der chronischen allergischen Bronchitis und von Husten bei Pferden. Kräuter in naturbelassener, flüssiger oder/und in Form einer Teemischung wie Anis, Eukalyptus, Fenchel, Thymian, Huflattich und Schlüsselblume, welche antibakteriell, entzündungshemmend, schleim- und krampflösend wirken, ergänzen die Therapie, können jedoch auch Allergen sein, daher bitte auch hier: erst testen lassen (Stichwort: Bioresonanz-Haaranalyse), dann füttern, damit die Symptome tatsächlich ab- und nicht zunehmen!