PSSM bei Pferden – Ganzheitliche Wege zu mehr Lebensfreude
Seit über 25 Jahren begleiten wir Pferde und ihre Besitzerinnen und Besitzer mit Herz und Hingabe auf ihrem Weg zu einem gesünderen und harmonischeren Leben. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, jedes Tier in seiner Einzigartigkeit zu sehen und ihm mit unseren naturheilkundlichen Ansätzen zu einem erfüllten Leben zu verhelfen.
Besonders am Herzen liegt uns die Unterstützung von Pferden mit PSSM (Polysaccharide Storage Myopathy), einer komplexen Muskelerkrankung, die für viele zunächst wie ein unüberwindbares Hindernis erscheint.
Doch wir wissen: Mit dem richtigen Wissen, den passenden Kräutermischungen und einem liebevollen Blick auf das Ganze kann man so viel bewegen.
Was ist PSSM?
PSSM ist eine Stoffwechselerkrankung, die dazu führt, dass sich überschüssige Polysaccharide – also Mehrfachzucker – in den Muskelzellen der betroffenen Pferde ansammeln. Das führt oft zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Bewegungsfreude.
Dabei unterscheidet man zwischen PSSM1, das genetisch bedingt durch eine Mutation im GYS1-Gen entsteht, und PSSM2, dessen genaue Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind. Aktuell wird immer wieder diskutiert, dass PSSM2 durch eine Kombination verschiedener genetischer Faktoren ausgelöst wird.
Pferde mit PSSM1 leiden häufig unter Muskelzittern, Verspannungen und Bewegungsunlust. Sie schwitzen stark, selbst bei geringer Belastung, und zeigen kreuzverschlagsähnliche Symptome. Manche verweigern das Rückwärtsrichten oder bauen auffällig Muskulatur an der Kruppe ab. Die Beschwerden treten meist in Zusammenhang mit körperlicher Anstrengung auf.
PSSM2 entwickelt sich oft schleichend und macht sich meist erst im Alter von 7 bis 10 Jahren bemerkbar. Viele betroffene Pferde verändern ihr Wesen, werden entweder träge oder unerwartet explosiv. Die Hinterhand wirkt steif, der Gang ist unkoordiniert, oft begleitet von diffusen Lahmheiten.
Muskelabbau an Hinterhand und Schultern, ungewöhnliche Bewegungsmuster sowie erhöhte Muskelspannung, die sich bei Kälte verschlimmert, können weitere Hinweise sein. Charakteristisch sind auch Vertiefungen in der Muskulatur, die an Trittverletzungen erinnern.
Da die Symptome vielfältig sind, bleibt PSSM oft lange unerkannt. Tierärzte, Physiotherapeuten und Trainer stoßen an ihre Grenzen, wenn Lahmheiten oder Verspannungen immer wieder auftreten, ohne dass eine klare Ursache gefunden wird.
Wer trotz guter Fütterung und durchdachtem Training keine Verbesserung sieht, sollte in Betracht ziehen, einen gezielten PSSM-Test durchführen zu lassen. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, das Management anzupassen und dem Pferd ein schmerzfreieres Leben zu ermöglichen.
Wir haben hierzu eine etwas andere Meinung, die sich aus vielen Jahren mit der Therapie von PSSM2 Pferden ergeben hat. Wir denken, dass ein mit künstlichen Zusatzstoffen gefüttertes Pferd je nach Rasse Darm, Leber und Nierenproblemen hat und diese sich in den Symptomen von PSSM äußern.
Für uns vom Tierheilkundezentrum ist PSSM mehr als nur eine Diagnose. Es ist ein Aufruf, das Pferd ganzheitlich zu betrachten – seinen Körper, seinen Geist und seine Seele.
Denn jedes Signal, das ein Pferd uns sendet, sei es Muskelzittern, Schwitzen oder Bewegungsunlust, erzählt uns eine Geschichte. Unsere Aufgabe ist es, genau hinzuhören und gemeinsam mit den Besitzern Wege zu finden, die Muskulatur zu stärken, den Stoffwechsel zu entlasten und das Wohlbefinden insgesamt zu verbessern.
Ernährung als Schlüssel: Balance für den Stoffwechsel
Die Ernährung bildet das Fundament für ein gesundes Leben – das gilt besonders für Pferde mit PSSM. Wir haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder erlebt, wie eine gezielte und liebevoll abgestimmte Fütterung wahre Wunder bewirken kann.
Pferde mit PSSM benötigen vor allem eine Ernährung, die den Stoffwechsel entlastet. Stärke- und zuckerreiche Futtermittel wie Getreide sollten unbedingt vermieden werden, da sie den Zuckerstoffwechsel zusätzlich belasten können. Stattdessen setzen wir auf hochwertiges, rohfaserreiches Heu, das die Grundlage für eine gesunde Verdauung bildet.
Um die Pferde mit ausreichend Energie zu versorgen, ohne den Muskelstoffwechsel zu belasten, empfehlen wir fettreiche Futtermittel wie Leinöl. Auch spezielle Kräutermischungen, die wir individuell auf die Bedürfnisse des Pferdes abstimmen, können den Stoffwechsel anregen und die Entgiftung unterstützen. In diesen Mischungen finden sich oft Pflanzen wie Mariendistel, Löwenzahn oder Brennnessel, die wir in unserer Arbeit immer wieder als wahre Helfer für Leber und Nieren erlebt haben. Diese Organe spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, den Stoffwechsel zu entlasten und die Muskulatur zu stabilisieren.
Bewegung: Sanft, regelmäßig, achtsam
Neben der Ernährung ist Bewegung ein essenzieller Bestandteil für das Management von PSSM. Pferde mit dieser Erkrankung brauchen Bewegung – aber in einem Tempo und Umfang, das zu ihnen passt.
Wir raten oft zu sanften Bewegungsformen wie ausgedehnten Schrittphasen oder lockerem Longieren, die den Stoffwechsel anregen, ohne die Muskeln zu überfordern. Regelmäßiger, maßvoller Weidegang ist ebenfalls unglaublich wertvoll – nicht nur für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die Seele des Pferdes.
Denn die Möglichkeit, sich frei in der Natur zu bewegen und soziale Kontakte zu anderen Pferden zu pflegen, hat eine heilende Kraft, die man nicht unterschätzen sollte.
In unseren Beratungen legen wir großen Wert darauf, gemeinsam mit den Besitzern herauszufinden, was für das jeweilige Pferd richtig ist. Denn jedes Tier ist anders – und jedes hat seine eigenen Bedürfnisse.
Die Kraft der Natur: Mit Kräutern und Homöopathie die Muskulatur stärken
Als Heilpraktikerinnen arbeiten wir seit vielen Jahren mit der sanften Kraft der Natur – und immer wieder sind wir von den Ergebnissen tief beeindruckt. Kräuter, Homöopathie und naturheilkundliche Ansätze können so viel bewirken, wenn sie gezielt eingesetzt werden.
Für Pferde mit PSSM setzen wir auf eine Kombination aus muskelstärkenden Nährstoffen wie Vitamin E, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren, die die Muskulatur entspannen und kräftigen können. Unterstützend dazu bieten wir individuell zusammengestellte Kräutermischungen an, die den Stoffwechsel stabilisieren und die Regeneration fördern.
Auch energetische Methoden wie sanfte Massagen, Akupressur oder Bioresonanz haben sich in unserer Arbeit bewährt. Sie können dabei helfen, Spannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes zu steigern.
Unser Ansatz: Individuell und voller Hingabe
Für uns ist jedes Pferd ein einzigartiges Wesen mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Bedürfnissen. Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Besitzern Wege zu finden, die ganz individuell zu ihrem Tier passen. Dabei nehmen wir uns Zeit, genau hinzusehen und zuzuhören – denn oft liegen die wichtigsten Hinweise in den kleinen Details.
Es ist für uns jedes Mal ein bewegender Moment, wenn ein Pferd, das anfangs von Schmerzen und Steifheit geplagt war, wieder Lebensfreude zeigt. Wenn die Bewegungen fließender werden, der Blick wacher und das Gemüt ausgeglichener – dann wissen wir, dass sich der ganzheitliche Ansatz auszahlt.
Gemeinsam für mehr Lebensfreude
PSSM ist keine Grenze, sondern eine Einladung, gemeinsam mit dem Pferd neue Wege zu gehen. Mit einer abgestimmten Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der sanften Unterstützung durch Naturheilkunde können wir so viel erreichen.
Wir stehen Ihnen und Ihrem Pferd mit all unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserem Herzen zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass Ihr Pferd ein Leben voller Energie und Lebensfreude führen kann.
Grundsätzlich empfehlen wir die bestehende Diagnose mit einer Bioresonanz-Haaranalyse zu vertiefen und mit der Haaranalyse verborgene Ungleichgewichte im Organsystem und Allergene zu finden und diese, wenn vorhanden, auch naturheilkundlich zu behandeln.