Hufgelenksentzündungen und Fesselgelenksentzündungen bei Pferden sind alltägliche Praxis!
Hufgelenks- und Fesselgelenksentzündungen bei Pferden sind weit verbreitet und stellen für uns Tierhalter eine besondere Herausforderung dar. Es sind genau diese Arten von Erkrankungen, die uns oft emotional stark beanspruchen, da wir wissen, wie sehr sie das Wohlbefinden und die Beweglichkeit unserer treuen Gefährten beeinträchtigen können.
Doch trotz ihrer Häufigkeit ist es entscheidend, die Ursachen der Hufgelenks- und Fesselgelenksentzündungen genau zu verstehen, um dem Pferd schnell und gezielt zu helfen. Die Ursachen sind vielfältig: Verletzungen, Überanstrengung, Fehlbelastungen, aber auch falsche Hufstellung oder ein schlecht angepasster Beschlag können die Gelenke überlasten und zu Entzündungen führen.
Es ist immer wichtig, bei der Pflege unserer Pferde auf Details zu achten – von der richtigen Haltung bis hin zur Qualität der Bewegung. Ein nicht optimal angepasster Hufbeschlag oder falsche Bewegungsabläufe können langfristig die Gelenke belasten und diese schleichend schädigen. Besonders bei übermäßiger Belastung oder bei plötzlichen, intensiven Trainingsphasen sind Hufgelenks- und Fesselgelenksentzündungen eine häufige Folge.
Aber auch bei älteren Pferden oder bei denen, die über Jahre hinweg intensiv gearbeitet haben, können Verschleißerscheinungen auftreten. Der Schlüssel zur Behandlung liegt dabei in einem achtsamen Umgang und der frühzeitigen Erkennung der Symptome. Wenn wir die ersten Anzeichen bemerken – etwa eine leichte Lahmheit, eine Veränderung im Gangbild oder eine ungewöhnliche Erwärmung des Hufes –, können wir frühzeitig eingreifen und die Heilung unterstützen.
Die Heilung dieser entzündeten Gelenke benötigt Zeit, Geduld und viel Ruhe. Es ist ein Prozess, der sich nicht beschleunigen lässt, ohne das Pferd zu überlasten. Während der Heilung sollte das betroffene Pferd nicht stark belastet werden, sondern sanft und mit viel Einfühlungsvermögen wieder an die gewohnte Bewegung herangeführt werden.
Die sanfte Rehabilitation hilft, die Heilung zu stabilisieren und Rückfälle zu vermeiden. Eine ganzheitliche Therapie hat sich hier als besonders wirksam erwiesen – sie umfasst nicht nur die lokal eingesetzten Behandlungen, sondern auch eine ausgewogene Ernährung, eine angepasste Bewegung und die gezielte Anwendung von homöopathischen Mitteln, die das Immunsystem unterstützen und den Heilungsprozess fördern.
Unsere Bioresonanz-Haaranalyse kann ebenfalls sehr hilfreich sein, um die Therapie individuell auf das Pferd abzustimmen. Diese Analyse hilft uns, das Pferd ganzheitlich zu betrachten und mögliche Belastungen oder Unverträglichkeiten zu erkennen, die den Heilungsprozess negativ beeinflussen könnten. Durch die Analyse kann ein maßgeschneiderter Therapieplan erstellt werden, der auf die Bedürfnisse des Pferdes eingeht und die Heilung fördert.
Besonders bei akuten Entzündungen greifen wir auf individuell abgestimmte homöopathische Mittel zurück, die sanft auf den Körper des Pferdes wirken und die Entzündungen gezielt lindern.
Ergänzend setzen wir Nehls Lauf Fit ein, die direkt auf den betroffenen Bereich wirken und die Heilung beschleunigen können. Präparate, die speziell den Gelenkstoffwechsel stärken, haben sich in der Praxis ebenfalls als sehr sinnvoll erwiesen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und das Gelenk langfristig zu stabilisieren.
Die Behandlung einer Hufgelenks- oder Fesselgelenksentzündung kann, wenn sie rechtzeitig und richtig durchgeführt wird, in der Regel innerhalb von drei Monaten zu einer vollständigen Ausheilung führen. Doch auch nach der Ausheilung sollte das betroffene Pferd nicht direkt wieder mit voller Intensität belastet werden.
Es ist wichtig, den Heilungsprozess zu stabilisieren und das Pferd langsam und behutsam wieder aufzubauen. Eine sanfte und achtsame Rückkehr zur vollen Belastung trägt dazu bei, dass sich die Heilung festigt und keine Rückfälle auftreten. Ein langsamer Wiederaufbau hilft, das Vertrauen des Pferdes in seinen Körper zurückzugewinnen und ihm die nötige Zeit zu geben, sich vollständig zu erholen.
Wenn Hufgelenks- oder Fesselgelenksentzündungen frühzeitig bemerkt und entsprechend behandelt werden, bestehen gute Chancen für eine vollständige Heilung. Gerade im akuten Stadium sind die Erfolgschancen am höchsten, da der Körper noch in der Lage ist, die Entzündung effektiv zu bekämpfen.
Schwieriger wird es, wenn die Entzündungen bereits chronisch sind und über einen längeren Zeitraum bestehen. Chronische Entzündungen führen oft zu bleibenden Schäden an den Gelenken, die nicht mehr vollständig repariert werden können. In solchen Fällen ist es umso wichtiger, dass wir schnell handeln und die richtigen Behandlungsschritte einleiten, um den Schaden zu minimieren und das Pferd bestmöglich zu unterstützen.
Als Tierhalter sollten wir stets mit einem offenen und aufmerksamen Blick für die Bedürfnisse unseres Pferdes sorgen. Eine frühzeitige und individuelle Behandlung, die auf das spezifische Pferd und seine Bedürfnisse abgestimmt ist, trägt wesentlich dazu bei, dass die Heilung schnell und ohne Rückschläge voranschreitet. Ganz gleich, ob es um akute Entzündungen oder die langfristige Pflege von Gelenken geht – die Gesundheit unserer Pferde liegt uns am Herzen. Mit Geduld, Mitgefühl und einer ganzheitlichen Therapie können wir ihnen dabei helfen, wieder zu ihrer vollen Stärke zurückzufinden.
Erfahrungsbericht: Hufgelenksentzündung bei Wallach Merlin
Christina ist schon länger Kundin im Tierheilkundezentrum Nehls und hat nun auch das Angebot der Resonanz Fellanalyse in Anspruch genommen. Guten Morgen, ich muss wieder bestellen, wollte Ihnen jetzt aber mal berichten, wie es Merlin geht. Bei Merlin wurde vor 9 Wochen eine Hufgelenksentzündung diagnostiziert.
Bei Ihnen habe ich dann die Resonanz Fellanalyse in Auftrag gegeben, da mir die individuelle Pferdefütterung sehr wichtig war/ist. Ich habe bei meinen Pferden & Ponys schon so einige Nehls Produkte eingesetzt & für mich kommt auch nichts anderes mehr in Frage. Das sagt aus, wie begeistert ich bin.
Viele streiten sich ja über den Preis, aber hey, Qualität kostet und das sollte eigentlich jedem bewusst sein. Naja, brauchen wir jetzt gar nicht drüber diskutieren, denn darum geht es ja gerade auch nicht… zurück zu Merlin.
Merlin ist auf bestem Wege liebe Frau Nehls. Die Beweglichkeit wird immer besser, es gibt Tage, da lahmt er gar nicht mehr und würde am liebsten einen Hüpfer nach dem anderen machen, das versuche ich natürlich zu unterbinden.
Am Montag war unsere Tierärztin da, welche ebenfalls sehr zufrieden ist. Ich bin mir sicher, dass wir Merlin ganz schnell wieder auf die Beine bekommen & er die Hufgelenksentzündung bald hinter sich lassen kann und mit seinen Kumpels wieder auf der Weide toben kann.
Aktuell gehen wir immer etwas spazieren (Tagesabhängig), damit etwas „Bewegung ins Gelenk kommt“, das scheint ihm auch sehr gut zu tun. Ich bin sehr froh, dass Sie nun auch die Resonanz Fellanalyse anbieten und man so die Chance auf einen individuellen, ausgetesteten Therapie- und Fütterungsplan hat. Ich werde mich wieder melden. Vielen lieben Dank und einen schönen Nachmittag, Christina P.
Weitere Erfahrungsberichte
Jessica schrieb zu Cosma und ihrer Hufgelenksentzündung: Ich hatte Cosma gerade im Juli gekauft. Kurz nachdem sie bei uns ankam, hat sie versucht sich umzubringen. Ist bei uns im Stall über eine Mauer (wir haben keine Gitterboxen) geklettert, allerdings auf halber Strecke hängen geblieben.
Als wir sie befreit hatten, sah sie aus wie in eine Handgranate geraten. Überall Schrammen, aber weiter keine Anzeichen. Als ich kurze Zeit später aber das erste Mal mit ihr reiten wollte, ging sie lahm. Ich habe sie dann erst mal in den Stall gesperrt, um zu gucken, ob es besser wird.
Leider keine Besserung. Also bin ich in eine Tierklinik gefahren. Dort hieß es, dass sie sich ein Überbein getreten hätte und dieses Überbein entzündet ist und sie vorne links lahm geht.
Cosma hat entzündungshemmende Mittel u. einen Verband u. Spritzen ins Überbein bekommen. 2 Wochen Stallruhe. Dann die Kontrolle: Cosma ging eigentlich Taktrein. Ich habe das OK bekommen u. begonnen sie langsam wieder zu reiten. Etwa 2 Tage später ging sie wieder lahm.
Diesmal sah es nach vorne rechts aus. Wir sind also wieder in die Tierklinik gefahren u. haben sie erneut untersuchen lassen. Jetzt hieß es, sie muss sich vertreten haben u. hat eine Entzündung im Bein. Wieder entzündungshemmende Mittel bekommen aber lange keine Besserung.
Das zog sich etwa 2 Monate so hin. Ich war schon super verzweifelt, gerade ein tolles neues junges Pferd gekauft u. dauernd lahm. Dann hab ich gedacht, ich schicke einfach mal Haare zum Tierheilkundezentrum. Dort wurde Cosma u. a. auf Borreliose untersucht, was zum Glück negativ war. Aber es wurde eine Entzündung im Hufgelenk festgestellt.
Man empfohl mir auf Grund des Ergebnisses einige Mittel. Ich habe sofort alles bestellt u. gekauft u. man mag es kaum glauben, nach wenigen TAGEN (nicht Monaten wie bei den Tierärzten) ging Cosma lahmfrei, und hat bis heute nichts wieder gehabt.
Das heißt, das ganze Geld für die Entzündungshemmer der Tierärzte, die teuren Röntgenrechnungen u. teuren Spritzen für das Überbein (belief sich auf ca. 500,00 Euro, hätte ich mir sparen können, hätte ich mich gleich ans THZ gewandt (hatte ja schließlich gute Erfahrungen mit Dixi).
Aber beim nächsten Mal weiß ich, dass ich nicht erst wieder hunderte von Euros in Tierärzte investiere. Kontakt: jessica.radzanowski(at)gmx.de
Simone schrieb:
Liebes Team, ich möchte mich recht herzlich für das ausführliche und kompetente Telefonat mit Ihnen bedanken. Sie haben mir sehr geholfen die richtige Entscheidung zu finden und mir genügend positive Motivation gegeben. Man ist ja doch nach der Diagnose Arthrose beim Pferd erst mal stark verunsichert, weil man nicht genau weiß, was man tun kann, um seinem Vierbeiner zu helfen ohne ihn zu quälen.
Nach nunmehr 3 Wochen Fütterung von Ihren Empfehlungen und der Medikamente kann ich Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass es meiner Stute sehr gut geht. Die Lahmheit hat deutlich nachgelassen (Schritt sauber, im Trab noch leichte Lahmheit erkennbar - jedoch kein Vergleich zu vorher) und sie saust schon wieder recht munter über die Koppeln.
Somit hoffe ich ihr gut über die schwierige nasskalte Jahreszeit, ohne große Schmerzen, zu helfen. Inzwischen nochmals herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Hilfe. Mit freundlichem Gruß Simone Titscher" stitscher(at)titscher-fensterbau.de
Doris schrieb:
Liebes Team! Ich füttere seit 2 Monaten meinem 20-jährigen Haflinger Ihre Empfehlungen und seine Sehnenprobleme werden immer weniger. Lahmheit liegt keine mehr vor. Schritt und Trab sind wie immer fleißig, nur Galopp fällt noch schwer. Druckempfindlichkeit besteht noch und das Anheben der Hinterhand schmerzt scheinbar noch. Aber ich lasse ihm Zeit und werde die Kräuter weiter geben. "Doris Herrmann" doris(at)profimakler.de schrieb: