Angst, Panik, Stress, Silvester, Verhaltensstörungen bei Pferden
Ein ängstliches, nervöses, schreckhaftes und panisch reagierendes Pferd bedeutet eine hohe Gefahr für den Mensch & Reiter!
Der Umgang mit ängstlichen, nervösen, schreckhaften und panisch reagierenden Pferden ist geprägt von erhöhter Gefahr für den Menschen.
Manche Pferde reagieren nervös, ängstlich, schreckhaft und panisch in bestimmten Situationen, nämlich dann, wenn schlechte Erfahrungen zur Verknüpfung mit dem aktuellen Erlebnis führen. Andere Pferde sind grundsätzlich schreckhaft, panisch, nervös und reagieren panikartig. Auch die Genetik spielt eine große Rolle: Ein Teil des Charakters und der Eigenschaften wird angeboren, ein anderer anerzogen!
Unser Pferd reagiert panisch, überängstlich und nervös:
Beim Besuch des Tierarztes oder des Hufschmiedes, beim Transport und insbesondere beim Verladen, beim Reiten oder bei nicht alltäglichen Situationen.
Manchmal können wir die Ursache nicht einmal ausmachen und werden völlig überrascht, manchmal sehen wir das Unheil in Form eines beispielsweise herannahenden Traktors schon auf uns zukommen.
Auch Verladeprobleme, Verhaltensprobleme und Verhaltensauffälligkeiten bei Pferden entstehen zum Teil aus Angst oder Nervösität. Nervosität, Angst und Panikzustände bei Pferden lassen sich gut im Wege der Fütterung beeinflussen. Das Pferdefutter spielt eine zentrale Rolle für das Nervenkostüm unserer Pferde.
Bestimmte Kräuter für Pferde haben eine beruhigende und regulierende Wirkung, um das so empfindliche Nervenkostüm des Fluchttieres Pferd besänftigen können.
Verhaltenstherapie & Verhaltensauffälligkeiten bei Pferden
Nehls Relaxid hat sich bestens bei verhaltensauffälligen Pferden, wie beispielsweise Kopper, Weber und Boxenläufer bewährt. Da diese Verhaltensstörungen einen extremen Gewohnheitseffekt aufweisen und die Pferde ihr Verhalten soweit "eintrainiert" haben, dass der Ablauf komplett automatisiert wird, gelingt es selten, betroffene Pferde ganz von ihren Verhaltensauffälligkeiten zu befreien.
Wir im Tierheilkundezentrum haben bei betroffenen Pferden die Erfahrung gemacht, dass sich ihre Verhaltensstörungen stark reduzieren und die Störung längst nicht mehr so exzessiv betrieben wird bei artgerechter Haltung und Fütterung mit Relaxid wie zuvor.
Koppen, Weben, Boxenlaufen Verhaltensstörungen bei Pferden
Das arttypische Verhalten von Pferden ist das Ergebnis einer viele Millionen Jahre andauernden Evolution: das Pferd passte sich seiner natürlichen Umwelt an. Das Verhalten musste Überleben und Wohlbefinden sicherstellen, zur Bedarfsdeckung und Schadensvermeidung geeignet sein und die Fortpflanzung sichern.
Bestimmte Reize lösen beim Pferd zielgerichtetes Verhalten aus. Sind die Ziele erreicht, so wird das Verhalten beendet. Unter natürlichen Bedingungen werden die angestrebten Funktionen durch zielgerichtetes Verhalten erfüllt.
In der Haltung durch uns Menschen werden die zielgerichtete Verhaltenssteuerung und die Erreichung von Funktionen oft entkoppelt. So wird beispielsweise eine Funktion erfüllt, ohne dass das primäre Verhaltensziel erreicht ist.
Ein Beispiel ist die Ernährung des Pferdes: Kraftfutter liefert dem Pferd zwar Nährstoffe, erfüllt aber nicht die Grundbedürfnisse des Pferdes nach langsamer Fortbewegung in Verbindung mit andauernder Kautätigkeit.
Unter Verhaltensstörung versteht man jedes von der arttypischen Norm abweichende Verhalten, welches nicht ausreicht, die Beiträge zur Gesamtleistung zu erbringen, welche für die Entwicklung und Erhaltung des einzelnen Pferdes, der Artgenossen oder für die Erhaltung der Fortpflanzungsgemeinschaft erforderlich ist. Verhaltensstörungen sind Aktionen oder Reaktionen, die den Selbstaufbau oder Selbsterhalt des Pferdes verhindern.
Die Definition von Verhaltensstörungen/Verhaltensauffälligkeiten bei Pferden besagt, dass jedes Verhalten, was vom artspezifischen Verhalten abweicht, eine Verhaltensstörung darstellt. Weniger ausgeprägte Abweichungen hiervon zeigen eine Verhaltensauffälligkeit ebenso an, wie seltener gezeigte Abweichungen vom artspezifischen Verhalten.
Eine Verhaltensstörung beinhaltet eine häufig gezeigte, sowie meist massiv ausgeprägte Abweichung von spezifischen Verhaltensweisen des Pferdes. Abnormales Verhalten kann sich in sehr verschiedener Weise äußern und unterschiedlichste Funktionskreise betreffen.
Es kann sich hinsichtlich seiner Qualität oder Quantität vom arttypischen Verhalten unterscheiden. Bei qualitativen Unterschieden kommen die gezeigten Verhaltensweisen im normalen Ethogramm nicht vor (Koppen, Weben).
Bei quantitativen Abweichungen kommt die Verhaltensweise an sich zwar auch im normalen Ethogramm vor, unterscheidet sich aber hinsichtlich ihrer Frequenz, Sequenz, Dauer, Häufigkeit oder dem Kontext, im dem sie gezeigt wird, deutlich vom typischen Verhalten. So leiten sich Verhaltensstörungen bei Pferden von normalen Verhaltensweisen des Pferdes oft ab.
Einige Verhaltensstörungen sind schließlich nur als solche zu definieren, da das Verhalten massiv, exzessiv und in ständiger Wiederholung gezeigt wird. So gehört beispielsweise das Scharren bei Pferden - aus bestimmten Anlässen kurz ausgeführt - zum normalen Verhalten, scharrt das Pferd jedoch massiv über einen längeren Zeitraum, so wird es zur Verhaltensstörung.
Ebenso verhält es sich beim Kopfnicken/Kopfschlagen, Zaun-Laufen, Stall-Laufen, Schlagen gegen Gegenstände mit dem Vorderhuf, Beknabbern (= Fellpflege) anderer Pferde, Scheuen, sich nicht legen, Lecken und Holzfressen. In bestimmten Situationen kurz ausgeführt gehören die oben genannten Verhaltensauffälligkeiten zum arttypischen Verhalten.
Zur Verhaltensstörung werden diese Verhaltensweisen erst durch ständige Wiederholung und Steigerung in dieses Verhalten. So entstehen Verhaltensstörungen meist aus der permanenten Steigerung in eine - zielorientiert - arttypisch gezeigte Verhaltensweise.
Diese Steigerung entsteht meist aus Langeweile und fehlenden Umweltreizen. Verursacher von Verhaltensstörungen bei Pferden ist grundsätzlich der Mensch! Alle Verhaltensstörungen resultieren aus der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Pferden.
Hauptursache ist Langeweile, weitere Ursachen finden sich in Stress, Überbeanspruchung/Überforderung, nicht pferdegerechtem Umgang, Vernachlässigung, fehlenden Sozialgefügen und daraus entstehenden schweren psychischen Erkrankungen.
Das Pferd - kurz auf einen Nenner gebracht - ist ein Dauerfresser, ein Flucht- und Herdentier.
Um diesen Grundbedürfnissen Rechnung zu tragen, muss auch nach Domestikation durch den Menschen das Pferd Gelegenheit bekommen, nach diesen - seinen absoluten Grundbedürfnissen - mit ausreichenden Umweltreizen zu leben. Dies kann natürlich immer nur begrenzt möglich sein, da wir Pferde heute natürlich in eingezäunten Flächen halten müssen und selbstverständlich kein frei wählbares unendlich weiträumiges Gebiet mehr zur Verfügung stehen kann.
Obwohl wir grenzenlose Freiheit nicht bieten können, so können wir doch dafür Sorge tragen, dass auch unseren domestizierten Pferden die Grundbedingungen geboten werden, die zur psychischen und physischen Gesundheit und zum Wohlbefinden zwingend erforderlich sind.
Was im Umkehrschluss ein ständiges Raufutterangebot außerhalb der Weidesaison, großflächige Weidegebiete ganzjährig, einen frei zugänglichen Stall zum Schutz vor Witterungseinflüssen und eine sozialverträgliche Herde bietet.
Vor Domestikation fanden sich Pferde in kleinen Gruppen, meist 2 - 6 Pferde zusammen und schlossen sich - bei Bedarf - anderen Gruppen an, von welchen sie sich später wieder trennten. Die Ansicht, dass Pferde in möglichst großen Gruppen leben sollten, um ein stabiles Sozialgefüge zu entwickeln, ist demnach nicht richtig.
Obwohl die individuelle Reizschwelle beim einzelnen Pferd sehr unterschiedlich ist, entwickelt jedes Pferd bei dauernder Boxenhaltung Verhaltensstörungen. Hauptsächlich die ständige oder überwiegende Haltung in Boxen und natürlich Ständern (die glücklicherweise in einigen Ländern bereits verboten sind) verursacht schwerste Verhaltensstörungen.
Ein weiterer verhaltensstörungsfördernder Faktor ist die zeitlich begrenzte Fütterung von Raufutter in Verbindung mit einer Einstreu aus Alternativmaterialien. In einer ständigen Boxenhaltung werden den Grundbedürfnissen des Flucht- und Herdentier keinerlei Beachtung geschenkt, entzieht man hier durch Alternativeinstreumaterialien statt Stroh noch das dritte Grundbedürfnis, nämlich die ständige Futteraufnahme, wird keines der drei grundlegenden Pferdebedürfnisse befriedigt und eine schwere Verhaltensstörung ist vorprogrammiert.
Die Frage, die sich hier noch stellt, ist, wann diese auftritt; auftreten wird sie bei jedem Pferd. Sensibel reagierende Pferde können Verhaltensstörungen bereits nach wenigen Tagen zeigen, Pferde mit ausgeglichenem Gemüt erst nach Wochen oder Monaten. Ein zuvor artgerecht gehaltenes Pferd, was wegen Krankheit 5 Tage und Nächte in der Box verbringen musste, entwickelte innerhalb dieser Zeit bereits starke Verhaltensauffälligkeiten (Zunge spielen, scheuern, Gitterbeißen)
Bei diesem sehr sensiblen Pferd war die Reizschwelle demnach überaus gering. Verhaltensstörungen aus diesem Umgang mit dem Pferd bleiben nicht aus und sind - erst einmal entstanden - nur durch eine artgerechte und den Pferdegrundbedürfnissen entsprechende Haltung und Fütterung sowie stabile Sozialkontakte und entsprechenden Umweltreizen - wenn überhaupt - zu regulieren.
Da sich viele Verhaltensstörungen zunächst in speziellen Situationen entwickeln, im weiteren Verlauf jedoch oft von der Ursprungssituation unabhängig werden und sich verselbstständigen, liegt häufig eine Therapieresistenz vor.
Die Beseitigung des ursprünglichen Auslösers und der Ursache reicht dann nicht aus, um die Störung aufzuheben.
Da Verhaltensstörungen jedoch eine Strategie des Pferdes darstellen mit Umweltbedingungen besser umzugehen, die das normale Anpassungsvermögen überfordern, wird man in der Regel durch optimale Umweltbedingungen eine starke Verminderung der Verhaltensstörung feststellen können.
Desto länger Verhaltensstörungen bestehen, umso schwerer wird leider die Regulierung dieser, da sie längst zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden sind. Da Verhaltensstörungen eine Ventilfunktion, sowie beruhigende Wirkung auf das ausführende Tier haben, sowie die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen auslösen könnten, kann eine Therapie nur die Ursache beseitigen, um dauerhaft hilfreich zu sein.
Pferde mit Verhaltensstörungen finden bei uns die individuell für sie optimalen Bedingungen vor.
Verschiedene Formen von Verhaltensstörungen und deren Vermeidung
Wir leben heute viel intensiver mit unseren Tieren zusammen, sehen unser Pferd meist als Familienmitglied und Freizeitpartner an und bauen eine innige Beziehung zu unserem Freund auf.
Diese innige Beziehung bringt manchmal jedoch auch Probleme mit sich, sowohl für den Menschen, als auch für's Pferd. Diese Probleme äußern sich in mehr oder weniger schweren Verhaltensstörungen, unter denen der Pferdehalter, das Pferd und seine Umwelt sehr leiden.
Verhaltensstörungen werden in zwei Kategorien unterteilt
1. Echte Verhaltensstörungen mit Schadensfolge
Hier besteht der Schaden zum Beispiel in einer Teilzerstörung von Organen, Beschädigungen und Funktionsstörungen (z. B. Koppen, Barrenwetzen: Abnutzung der Zähne, Koliken oder auch Hautverletzungen bei übermäßigem Scheuern oder Autoaggression).
2. Schadensvermeidende Reaktionen im Sinne von Anpassungen an die Einwirkungen des Menschen
Hierzu zählen beispielsweise: Scheuen, Bösartigkeit, Aggressivität, Zungenstrecken und Stätigkeit. Abnormales Verhalten kann sich in sehr verschiedener Weise äußern und unterschiedlichste Funktionskreise betreffen.
Es kann sich hinsichtlich seiner Qualität oder Quantität vom arttypischen Verhalten unterscheiden. Bei qualitativen Unterschieden kommen die gezeigten Verhaltensweisen im normalen Ethogramm nicht vor (Koppen, Weben).
Bei quantitativen Abweichungen kommt die Verhaltensweise an sich zwar auch im normalen Ethogramm vor, unterscheidet sich aber hinsichtlich ihrer Frequenz, Sequenz, Dauer, Häufigkeit oder dem Kontext, im dem sie gezeigt wird, deutlich vom typischen Verhalten. So leiten sich Verhaltensstörungen bei Pferden von normalen Verhaltensweisen des Pferdes oft ab.
Einige Verhaltensstörungen sind schließlich nur als solche zu definieren, da das Verhalten in ständiger Wiederholung gezeigt wird. So gehört beispielsweise das Scharren bei Pferden - aus bestimmten Anlässen kurz ausgeführt - zum normalen Verhalten, scharrt das Pferd jedoch massiv über einen längeren Zeitraum, so wird es zur Verhaltensstörung.
Ebenso verhält es sich beim Kopfnicken/Kopfschlagen, Zaun-Laufen, Stall-Laufen, Schlagen gegen Gegenstände mit dem Vorderhuf, Beknabbern (= Fellpflege) anderer Pferde, Scheuen, Lecken und Holzfressen.
In bestimmten Situationen - kurz ausgeführt - gehören die oben genannten Verhaltensauffälligkeiten zum arttypischen Verhalten. Zur Verhaltensstörung werden diese Verhaltensweisen erst durch ständige Wiederholung und Steigerung in dieses Verhaltens. So entstehen Verhaltensstörungen meist aus der permanenten Steigerung in eine - zielorientiert - arttypisch gezeigte Verhaltensweise.
Diese Steigerung entsteht meist aus Langeweile und fehlenden Umweltreizen. Verursacher von Verhaltensstörungen bei Pferden ist grundsätzlich der Mensch! Alle Verhaltensstörungen resultieren aus der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Pferden!
Um pferdische Bedürfnisse auch berücksichtigen und umsetzen zu können, müssen wir Menschen diese erst einmal kennen lernen und uns mit ihnen intensiv beschäftigen.
Meist wird erst das Pferd angeschafft und sich erst dann im Zuge aufkommender Schwierigkeiten mit den Bedürfnissen der Haltung, Fütterung und des artgerechten Umgangs beschäftigt. Schade, dass wir Menschen nicht den umgekehrten Weg gehen, uns erst einmal mit dem Thema Pferd eingehend auseinandersetzen und es erst in dessen Anschluss anschaffen.
Wir würden uns und unserem Freizeitpartner viele Unannehmlichkeiten und Probleme ersparen, wüssten wir vorher, was wir berücksichtigen müssen, um mit unserem Freund glücklich zu werden.
Wir bräuchten weder Pferdeflüsterer oder Tierkommunikatoren, noch Bachblüten und Beruhigungstropfen. Als kausale Ursache von Verhaltensstörungen wäre die Langeweile anzusehen, demnach eine Unterbeschäftigung und das Fehlen sozialer Reize, weitere Ursachen finden sich in Stress, Überbeanspruchung/Überforderung, nicht pferdegerechtem Umgang, Vernachlässigung, Einzelhaltung - die, man glaubt es kaum, auch heute noch vorkommt - fehlenden Sozialgefügen und daraus entstehenden psychischen Erkrankungen.
Auch der Umgang mit dem Pferd will individuell gelernt sein, der Mensch sollte grundsätzlich das "Alpha-Tier" darstellen und nicht umgekehrt. Wie der Umgang mit dem Individium gehandhabt wird, kann sich immer nur aus einer engen Beziehung heraus entwickeln, denn: nicht jedes Pferd kann gleich geleitet werden.
Bei Pferden gelten die gleichen Gesetzesmäßigkeiten wie bei anderen Lebewesen, bei einem Tier reicht schon ein scharfes Wort, um es vor Angst zittern zu lassen, das andere muss schon etwas härter angefasst werden (Schläge natürlich ausgenommen), um zu wissen, was erlaubt und was verboten ist.
So beispielsweise erfordert die Hengsthaltung grundsätzlich spezielle Kenntnisse, da Hengste in aller Regel sehr dominant sind und Menschen, welche nicht genügend Dominanz aufweisen, hier völlig fehl am Platze sind.
Seminare und Lehrgänge zum Thema können uns sicherlich einiges über einen artgerechten Umgang vermitteln, noch wichtiger empfinde ich persönlich jedoch das Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein des Menschen selber, denn selbst das informativste Seminar kann uns Menschen nicht das vermitteln, was wir selbst von Kindesbeinen an nicht gelernt haben.
Jeder Pferdemensch sollte sich selbst kritisch in Frage stellen, was den Umgang mit seinem Kameraden erschwert, ist es vielleicht ein eher "vertüddeln bzw. verhätscheln", also zu wenig Führung, oder ist es eine zu harte Hand und fehlendes Einfühlungsvermögen, was den Umgang so schwierig macht?
Der Umgang mit schwierigen Pferden und die Freude, wenn das "schwierige" Pferd plötzlich ganz "normal" wird
Ganz viele Pferdemenschen geben ganz schnell auf, wenn sie merken, dass das neue Pferd nicht so unproblematisch und einfach zu händeln ist, wie sie dachten. Mehrmals wöchentlich kontaktieren mich Pferdemenschen und bitten um Hilfe, weil sie mit ihrem Pferd früher oder später große Probleme haben und der Umgang immer schwieriger wird.
Häufig stecken körperliche Probleme und Erkrankungen dahinter, die niemand erkennt und welche daher auch nicht behandelt werden können. Man meint, das Pferd ist einfach durchgeknallt, dabei hat es körperliche Einschränkungen, die das an den Tag gelegte Verhalten hervorrufen.
Manchmal sind es aber auch nur schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit. Manchmal vereint sich auch beides, körperliche Probleme und schlechte Erfahrungen mit den Menschen.
Manchmal dauert es Jahre, insbesondere Pferde, die in ihrer Vorgeschichte sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, benötigen sehr sehr viel Zeit, Liebe und Geduld, aber es macht einfach glücklich, wenn aus dem schwierigen Pferd ein richtiger Schatz wird.
Erfahrungsbericht: Amira – ein Pferd, das keiner wollte
Romys Geschichte zeigt, dass sich Geduld, Zeit, Liebe und Vertrauen oft auszahlen – und dass es sich lohnt, genau hinzuschauen, wenn das Verhalten eines Pferdes Rätsel aufgibt. Manchmal steckt mehr dahinter, als man auf den ersten Blick sieht. Kein Pferd hat es verdient, zum Wanderpokal zu werden – jedes Tier verdient eine echte Chance.
Liebes Tierheilkundezentrum,
ich wollte mich noch einmal für alles bedanken, was Sie für mich und mein Pferd Amira getan haben. ❤
Vor fast zwei Jahren habe ich Amira gekauft, nachdem meine geliebte Tinker-Stute gestorben war. Ich wollte dieser Stute einfach eine Chance geben, obwohl sie wahrlich kein einfaches Pferd war. Amira ließ sich kaum verladen, war beim Führen und Putzen schwierig, beim Reiten hektisch, rannte los, schlug mit dem Kopf – kurz gesagt: es war eine Katastrophe.
Zum Glück habe ich einen eigenen Stall und konnte ihr die Zeit geben, die sie brauchte. Anfangs war es jedoch alles andere als einfach: Sie rannte andere Pferde um, durchbrach Zäune und war völlig überfordert. Nach etwa acht Wochen änderte sich etwas – sie schien zu verstehen, dass sie nun an einem sicheren Ort war und niemand sie einsperren wollte.
Endlich konnte ich ihr in Ruhe das Halfter anlegen, ein paar Mähnenhaare abschneiden und sie zur Nehls Bioresonanz-Haaranalyse einsenden. Die Auswertung zeigte verschiedene energetische Belastungen – insbesondere im Bereich der Atemwege und des Nervensystems – und ich erhielt Empfehlungen zur Unterstützung und Begleitung über die Fütterung und Kräuter.
Ich begann sofort damit. Nach kurzer Zeit zeigte sich eine erste Veränderung: Amira wirkte entspannter, konnte besser loslassen und zeigte immer wieder Momente von Ruhe. Von Monat zu Monat fand sie mehr in ihr Gleichgewicht zurück.
Heute, fast zwei Jahre später, ist Amira ein völlig anderes Pferd. Sie ist ruhig, ausgeglichen, neugierig und sucht die Nähe. Diese Entwicklung hat mich viele Nerven gekostet, aber es hat sich mehr als gelohnt, nicht aufzugeben.
Ich liebe meine Amira – und bin dankbar, dass wir diesen Weg gemeinsam gegangen sind.
Vielen lieben Dank für alles!
Romy
Update 2023:
Auch heute, Jahre später, geht es Amira weiterhin wunderbar. Sie ist ausgeglichen und zufrieden – ihre früheren Verhaltensprobleme gehören der Vergangenheit an.
Erfahrungsberichte zur Fütterung von Nehls Relaxid bei sensiblen, nervösen Pferden und Pferden mit Verladeproblemen
Christina L. schreibt:
Seit Wiki die empfohlenen Produkte erhält, ist sie vom Wesen her spürbar ausgeglichener. Sie bleibt ruhig in Box und Paddock, ohne zu weben, und auch beim Ausreiten reagiert sie deutlich gelassener. Mehrere Stallkollegen haben mich schon darauf angesprochen, wie harmonisch sie inzwischen wirkt – das freut mich riesig!
Sabine A. berichtet:
Der Transport unserer Tinkerstute zu ihrer neuen Besitzerin verlief diesmal erstaunlich ruhig. Ich hatte ihr Ihre Empfehlungen gegeben, die sie gerne angenommen hat. Nach zwei Stunden Fahrt war sie nur leicht verschwitzt – beim letzten, viel kürzeren Transport war sie noch völlig durchnässt. Ein schönes Ergebnis, das uns alle erleichtert hat.
Anita G. schreibt:
Ich bin begeistert! Mein Pferd hatte früher große Schwierigkeiten beim Verladen und reagierte im Gelände oft schreckhaft. Seit ich täglich Ihre Empfehlungen füttere, hat sich sein Verhalten deutlich stabilisiert – er wirkt ruhig und ausgeglichen. Selbst Tierarzt und Hufschmied haben die positive Veränderung bemerkt. Vielen Dank dafür!
Marianne teilt ihre Erfahrungen mit Fury:
Mein sechsjähriger Wallach reagierte auf Umweltreize extrem schreckhaft. Ich habe mit den von Ihnen empfohlenen Ergänzungen begonnen und den Eindruck, dass es ihm damit leichter fällt, neue Situationen anzunehmen. Fury hat ganztägig Auslauf, Kontakt zu Artgenossen und ausreichend Heu. Trotz guter Haltung erschreckt er sich immer wieder. Ich möchte die begleitende Fütterung gerne fortsetzen, um ihn weiter in seiner Gelassenheit zu unterstützen. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Doris erzählt:
Silvester war für uns jahrelang eine Herausforderung. Wir halten unsere Pferde in Offenstallhaltung im Wohngebiet – wenn die Knallerei beginnt, ist der Stress groß. Vor einigen Jahren hörte ich von Nehls Relaxid und begann, es einige Tage vor Silvester zu füttern. Seither sind die Pferde spürbar ruhiger. Sie beobachten zwar aufmerksam, bleiben aber gelassener im Auslauf stehen. Diese Routine gibt uns allen mehr Sicherheit, und ich kann die Nacht deutlich entspannter erleben.
Karina berichtet über Kyra:
Silvester war früher für Kyra der blanke Stress: Sie war panisch, zerstörte ihre Box und war tagelang unruhig. Seit drei Jahren erhält sie rund zwei Wochen vor Silvester täglich Nehls Relaxid – und wir erleben die Feiertage viel ruhiger. Kyra bleibt entspannt, und ich habe das Gefühl, dass sie die Knallerei deutlich besser verkraftet. Ich bin sehr froh über diese Veränderung und starte gelassen ins nächste Jahr.
