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Hauterkrankungen & Fellprobleme bei Katzen

Hauterkrankungen & Fellprobleme bei Katzen

Wenn die Katze alle notwendigen Nährstoffe...

... in optimaler Balance erhält, zeigt sich dies unmittelbar an ihrem Äußeren: Die Haut wirkt geschmeidig und gesund, das Fell glänzt und schimmert im Licht, voll Vitalität und Pflege. Jede Strähne und jede Schicht des Fells erzählt dann von einem Organismus, der bestens versorgt ist.

Umgekehrt jedoch verraten Mängel und ein Ungleichgewicht in der Ernährung der Katze ebenso deutlich ihren Einfluss – an stumpfem, glanzlosem Fell, trockener, schuppiger Haut und einem verminderten Wohlbefinden. Der Zustand des Fells und der Haut wird so zu einer Art „Fenster“, durch das man die innere Gesundheit der Katze erkennen kann.

Der Hautstoffwechsel, also die Art und Weise, wie die Haut sich erneuert, regeneriert und äußere sowie innere Einflüsse verarbeitet, ist eng mit der Qualität der Fütterung verknüpft. Haarausfall, struppiges Fell ohne Glanz und Leben, ein langsamer Fellwechsel, Juckreiz oder sogar Schuppen und Schorf können auf einen Mangel an wichtigen Nährstoffen oder auf ein Übermaß von ungeeigneten Stoffen hinweisen. Indem die Fütterung gezielt angepasst wird, lässt sich oft eine deutliche Verbesserung erzielen, und die Hautprobleme können im Laufe der Zeit zurückgehen, während das Fell an Glanz und Kraft gewinnt.

Es wird oft gesagt, die Haut ist das „letzte Ausscheidungsorgan des Körpers – ein Spiegelbild, das zeigt, wenn die Leber und Nieren überfordert sind. Wenn diese Entgiftungsorgane ihrer Belastung nicht mehr vollständig gerecht werden können, tritt die Haut in Aktion und offenbart die innere Anspannung. So verliert das Fell an Strahlkraft und wird zunehmend glanzlos.

Der Stoffwechsel der Katze, insbesondere jener der Haut, wird durch die Aufnahme und den Abbau verschiedener Nährstoffe gefordert und mitunter auch überfordert. Ein Überschuss an Proteinen oder künstlichen Zusätzen kann den Körper belasten, da er mehr verarbeiten muss, als ihm zuträglich ist. In der Folge können nicht nur eine unausgewogene Fütterung und synthetische Stoffe das natürliche Gleichgewicht durcheinanderbringen, sondern auch den Organismus schwächen.

Eine ausgewogene und artgerechte Fütterung aus naturnahem Futter und den passenden natürlichen Ergänzungen, wie z.B. unseren Kräutermischungen, ist daher entscheidend, um die Haut und das Fell der Katze gesund zu erhalten. Das richtige Gleichgewicht an Vitaminen, Mineralien und natürlichen Proteinen, in der richtigen Dosis und Qualität, stärkt die Widerstandskraft und lässt das Fell der Katze glänzen.

Die Haut einer Katze ist wie ein Spiegel ihrer inneren und äußeren Gesundheit. Hautprobleme bei Katzen treten oft nicht plötzlich auf, sondern entwickeln sich schleichend, während sie immer wieder kleine, zunächst unscheinbare Zeichen hinterlassen, die auf tiefere Ursachen hinweisen. Oftmals liegt der Grund für die Hautbeschwerden verborgen, und es braucht Zeit und Geduld, um den Auslöser zu erkennen.

Diese Geduld ist essenziell, denn das Wohlbefinden der Katze kann durch Hautprobleme erheblich beeinträchtigt werden. Doch nur, wenn die Ursache der Beschwerden entdeckt und behandelt wird, kann der Leidensdruck gelindert werden. Zusätzliche Ratschläge zur Gesundheit finden Sie in unserem umfassenden Katzenratgeber.

Typische Anzeichen bei Katzen mit Hautproblemen

Die Vielfalt an Hauterkrankungen bei Katzen bringt eine große Bandbreite an Symptomen mit sich. Es ist fast wie ein Puzzle: Die Symptome können sich ähneln und verwischen, was die genaue Diagnose verkomplizieren kann. Unruhiges Verhalten und erhöhte Reizbarkeit sind oft erste Hinweise. Ebenso kann Berührungsempfindlichkeit darauf hindeuten, dass die Katze Beschwerden hat. Ein ständiges Kratzen und intensives Putzen ist ein klarer Ausdruck ihres Unbehagens.

Manchmal brechen Haare in vermehrtem Maße aus, und das Fell verliert seinen Glanz, wird stumpf und brüchig, bis kahle Stellen entstehen. Man kann Schuppen oder gerötete und sogar nässende Hautareale entdecken, die mit winzigen Krusten oder Hautwunden überzogen sind. Auch Parasiten und ihre Eier werden gelegentlich sichtbar. Kahle Stellen, unregelmäßig verteilt oder kreisrund, sowie entzündete, gerötete Hautstellen sind ernste Anzeichen.

Wenn die Katze sich kratzt, beißt oder reibt, hinterlässt sie an ihrer Haut und ihrem Fell kleine Verletzungen, die sich bald verkrusten. Das ursprüngliche Problem, kombiniert mit dem intensiven Juckreiz, führt dann oft zu einer Verschlechterung der Fellstruktur, und das einst seidig glänzende Fell wird struppig und matt.

Hautveränderungen sind jedoch nicht nur auf Hautprobleme beschränkt; sie können auch Anzeichen für zugrunde liegende Krankheiten sein. Bei parasitären Ursachen lassen sich die Parasiten oft mit bloßem Auge erkennen, was wiederum wichtige Hinweise auf die Diagnose gibt.

Interessant ist, dass Hautkrankheiten bei Katzen häufig als Folge anderer, verborgener Erkrankungen auftreten. So brechen bakterielle Hautinfektionen, Pilzinfektionen oder Milbenbefall oft dann aus, wenn das Immunsystem der Katze geschwächt ist. Dies zeigt, wie eng das äußere Erscheinungsbild der Haut mit der allgemeinen Gesundheit der Katze verknüpft ist.

Diagnose von Hautproblemen bei Katzen

Da Hautkrankheiten nicht selten schlimmer werden, wenn sie unbehandelt bleiben, ist eine frühzeitige Diagnose von großer Bedeutung. Je nach Auffälligkeiten und vermuteten Ursachen stehen eine Reihe diagnostischer Methoden zur Verfügung, darunter die Betrachtung des Fells, die Anwendung von Klebestreifen oder der Flohkamm, um Parasiten sichtbar zu machen.

Bei tiefergehenden Symptomen können mikroskopische Untersuchungen oder Biopsien Aufschluss geben. Eine Hautbiopsie wird durchgeführt, wenn alle anderen Maßnahmen ergebnislos geblieben sind. Die Proben werden anschließend in Speziallaboren auf Bakterien, Pilze, Parasiten und Zellveränderungen untersucht, um seltenere Ursachen wie Hauttumore auszuschließen.

Hautkrankheiten bei Katzen im Überblick

Einige Hauterkrankungen bei Katzen sind durch Parasiten bedingt. Während einige dieser Eindringlinge gut erkennbar sind, sind andere nur mit Spezialinstrumenten sichtbar. So gibt es Milben, die besonders unangenehm sind und ihre Eier im Fell ablegen. Im Zweifelsfall kann der Tierarzt Parasiten und ihre Eier unter dem Mikroskop betrachten.

Flöhe sind ebenfalls häufig verantwortlich für Hautprobleme. Neben dem intensiven Juckreiz können sie auch Allergien und Infektionen auslösen. Der Flohkot, der aus verdautem Blut besteht, färbt sich rot, wenn er mit Wasser in Berührung kommt. Dies lässt sich gut mit einem feuchten weißen Tuch testen.

Auch Ohrmilben verursachen starken Juckreiz und sind oft daran zu erkennen, dass die Katze den Kopf häufig schüttelt. Der Tierarzt verwendet ein Otoskop, um die kleinen Milben im Ohr sichtbar zu machen.

Pilzinfektionen wie die sogenannte Borkenflechte sind ebenfalls verbreitet. Diese Pilze verursachen runde, kahle und schuppige Stellen auf der Haut. Zur Diagnose kann der Tierarzt eine spezielle Lampe verwenden, die bestimmte Pilze im UV-Licht zum Leuchten bringt.

Allergien und Unverträglichkeiten als Auslöser

Manchmal ist keine dieser Erkrankungen der Grund für die Hautprobleme einer Katze, und es stellt sich heraus, dass eine Allergie die Ursache ist. Allergien können dazu führen, dass die Katze ständig an sich leckt und ihre Haut sich entzündet. Es gibt verschiedene Arten von Allergien, wie Futtermittelallergien, bei denen bestimmte Proteine in der Nahrung Reaktionen hervorrufen. Wie haben hierzu ein Kapitel verfasst, dass unsere Erfahrungen und die Hintergründe dazu aufzeigen: Ekzeme, Allergien & Futtermittelallergien und Allergien / Futtermittelallergien: Hot Spots, Atopische Dermatitis, Alopezie bei Katzen.

Saisonal bedingte Allergien, wie gegen Pollen, oder trockene Winterluft können ebenfalls Probleme verursachen.

Da es keine speziellen Allergietests für Katzen gibt, wird eine Futtermittelallergie meist durch eine Eliminationsdiät festgestellt. Während dieser Zeit wird die Katze nur mit einer bestimmten Nahrung gefüttert, um zu beobachten, ob sich die Symptome bessern.

Weitere mögliche Ursachen für Hautprobleme sind hormonelle Störungen, wie Schilddrüsen- oder Nebennierenerkrankungen, die oft eine umfassende Diagnostik erfordern, um die Grunderkrankung zu identifizieren.

Bei obigen Symptomen empfehlen wir neben einer direkten Unterstützung mit unseren Nehls Produkten die Bioresonanz-Haaranalyse.

Linderung des Juckreizes

Da der Juckreiz für die Katze ein erhebliches Problem darstellt, wird eine entsprechende Behandlung eingeleitet, um den Teufelskreis aus Entzündung und Hautschäden zu durchbrechen. Wir empfehlen z.B. unser Nehls Easy Haut Itch und weitere Produkte für Haut und Fell in unserem Shop. Langfristige Therapien, beispielsweise mit Cortison, sind jedoch genau abzuwägen, da sie deutliche Nebenwirkungen haben können.

Hautpflege und Vorbeugung

Katzen sind von Natur aus reinliche Tiere, aber regelmäßiges Bürsten kann helfen, Hautprobleme frühzeitig zu erkennen und die Gesundheit des Fells zu unterstützen. Bürsten stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Katze, sondern verbessert die Durchblutung und regt die Haarwurzeln an. So kann es helfen, Haarballen (wir unterstützen das mit unserem Nehls Haarballen-weg) zu reduzieren und das Fell der Katze glatt und warm zu halten.