Futtermittelallergien und Hauterkrankungen bei Katzen – Ursachen, Zusammenhänge und ganzheitliche Begleitung
Die Gesundheit unserer Katzen steht – ähnlich wie bei uns Menschen – in engem Zusammenhang mit der Ernährung. Eine ausgewogene, naturnahe und artgerechte Fütterung bildet die Grundlage für Vitalität und Wohlbefinden vom Kittenalter bis ins hohe Alter. Doch zunehmend zeigt sich bei vielen Katzen eine Kombination aus Futtermittelallergie, Futterunverträglichkeit und Hauterkrankung, die eng miteinander verwoben sind und den Alltag sowohl der Tiere als auch ihrer Menschen spürbar beeinflussen.
Warum eine bewusste Ernährung entscheidend ist
Zahlreiche Katzen zeigen heutzutage deutliche Symptome: Juckreiz, trockenes oder schuppiges Fell, Pfotenlecken oder Ohr- und Augenprobleme. Auffällig häufig werden auch Verdauungsstörungen beobachtet. Die Ernährung ist oftmals industriell geprägt: ein Mix aus hochverarbeiteten Zutaten, synthetischen Zusatzstoffen und Proteinquellen, die nicht selten weit entfernt sind von der natürlichen Beute, auf der Katzen evolutionär ausgelegt sind. Dieses Missverhältnis wird in der Praxis oft mit Hautproblemen und Futtermittelallergien in Verbindung gebracht.
Was steckt hinter einer Futtermittelallergie bei Katzen?
Eine Futtermittelallergie bezeichnet eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Inhaltsstoffe der Nahrung – sogenannte Allergene. Bei Katzen treten solche Reaktionen gegenüber Proteinquellen, Zusatzstoffen oder Getreide auf. Wichtig: Der Verdauungstrakt spielt eine zentrale Rolle – über achtzig Prozent der Immunzellen befinden sich im Darm, sodass ein gut funktionierender Magen-Darm-Trakt entscheidend für ein starkes Immunsystem und gesunde Haut ist.
Symptome im Überblick – Haut, Verdauung, Verhalten
Die Bandbreite an möglichen Anzeichen ist groß und reicht von Verdauungsbeschwerden bis hin zu ausgeprägten Hautreaktionen:
Verdauung: Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Veränderungen des Kotbildes oder wiederkehrende Magen-Darm-Probleme
Haut & Fell: Juckreiz, Pfotenlecken, Ekzeme, Haarausfall, Schuppenbildung, gerötete oder empfindliche Haut
Ohren & Augen: Wiederkehrende Entzündungen, Ohrprobleme, Tränenfluss, Augenreizungen
Verhalten & Allgemeinzustand: Verminderter Appetit, Mattigkeit, Veränderung des Wesens, vermehrtes Putzen oder Kratzen
Atemwege: In seltenen Fällen Husten oder Atemprobleme im Zusammenhang mit Futterallergien
Diese Symptome weisen darauf hin, dass eine Futterunverträglichkeit oder eine Allergie vorliegen könnte. Doch nicht jede Haut- oder Verdauungsstörung ist automatisch eine Futtermittelallergie – deshalb gilt: das Tier ganzheitlich betrachten statt nur Symptome zu bekämpfen.
Mögliche Auslöser – von Proteinen bis Zusatzstoffen
Zahlreiche Faktoren können eine Rolle spielen:
Tierische Proteine (z. B. Rind, Geflügel, Fisch) oder pflanzliche Eiweiße (z. B. Soja, Getreide) gelten als häufige Allergie- oder Unverträglichkeitsauslöser.
Zusatzstoffe, Farb-, Lock- oder Konservierungsstoffe in minderwertigem Katzenfutter.
Übermäßige Eiweißzufuhr, schlecht verdauliche Nahrung oder stark verarbeitete Futtermittel.
Umwelt- und Lebensstilfaktoren wie Stress, belastete Umgebung oder fehlende natürliche Futterstruktur.
Genetische Dispositionen oder eine geschwächte Abwehr durch vorherige Erkrankungen.
Eine wichtige Erkenntnis: Katzen wurden evolutionär als Fleischfresser mit natürlicher Nahrung versorgt, nicht mit stark verarbeiteten Konzentraten. Jede Veränderung im Futter kann bei sensiblen Tieren eine Reaktion auslösen.
Futtermittelallergien entstehen aus Allergenen, die im Futter vorkommen
Unsere Tiere werden heute oftmals durch denaturierte Kost krankgefüttert – durch Werbung, die uns suggeriert, was eine Katze benötigt, um gesund zu bleiben. Dabei sind viele Fertigfutterprodukte stark verarbeitet und enthalten synthetische Zusätze, die in der Natur so nicht vorkommen. Katzen haben sich über Jahrhunderte hinweg mit der Aufnahme natürlicher Beutetiere entwickelt – mit Mageninhalten aus Kräutern, Pflanzen und Rohfasern. Heute aber erhalten sie Mahlzeiten, die damit kaum noch etwas gemein haben.
Jedes Futtermittel, jeder Bestandteil, jeder Zusatzstoff kann zum Allergen werden. Häufig entsteht die allergische Reaktion durch eine überhöhte Eiweißzufuhr – vor allem, wenn sie in Verbindung mit stark erhitzten, synthetisch angereicherten Zutaten steht. Das Fatale: Nicht immer wird eine Allergie sofort erkannt. Wiederkehrende Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit, Magengrummeln, Verstopfung oder Hautprobleme können Teil derselben Ursache sein.
Zwei Wege in der Begleitung bei Futtermittelallergien
Wenn das Allergen bekannt ist, sollte es konsequent aus der Fütterung entfernt werden. Ist der Auslöser unklar, kann eine Ausschlussdiät über mehrere Wochen helfen. Dabei werden nach und nach alle potenziellen Reizstoffe entfernt, bis sich eine Besserung zeigt. Wichtig ist hier Geduld: Der Körper braucht Zeit, um sich zu regulieren. Ein einziger Ausrutscher im Futternapf kann genügen, um die Symptome erneut auszulösen.
Ganzheitliche Begleitung im Tierheilkundezentrum Nehls
Im Tierheilkundezentrum Nehls betrachten wir die Katze immer als Ganzes: Ernährung, Stoffwechsel, Umwelt, Lebensweise und Emotionen stehen in engem Zusammenhang. Durch die Nehls Bioresonanz-Haaranalyse können energetische Zusammenhänge und Belastungen sichtbar gemacht werden. Auf Basis der Ergebnisse entsteht ein individueller Vorschlag – mit Augenmerk auf eine naturnahe Fütterung, die innere Balance und das allgemeine Wohlbefinden.
Naturnahe Fütterung und begleitende Maßnahmen
Eine hochwertige Ernährung bedeutet: sortenreines Nassfutter oder individuell abgestimmtes Futter mit klarer Deklaration und ohne unnötige Zusatzstoffe. Ergänzend kann eine gezielte Kräuterfütterung den Haut- und Stoffwechselhaushalt sowie den Darm unterstützen. Gerade bei sensiblen Katzen hat sich gezeigt, dass eine Umstellung in kleinen Schritten oft am besten funktioniert.
Langfristige Prävention und Stabilisierung
Ein stabiles, natürliches Gleichgewicht entsteht, wenn Fütterung, Haltung und Umfeld im Einklang sind. Eine dauerhafte, hochwertige Ernährung mit ausgewählten Kräutern kann langfristig das Wohlbefinden fördern. Wichtig ist, den Prozess mit Geduld zu begleiten – denn die Umstellung auf eine gesunde, natürliche Ernährung ist kein Sprint, sondern eine bewusste Reise zurück zur Natur.
Fazit
Futtermittelallergien und Hauterkrankungen bei Katzen sind komplexe Themen mit vielen Facetten. Eine sorgfältige Ursachenforschung, eine bewusste Ernährung und eine ganzheitliche Begleitung können das Wohlbefinden nachhaltig fördern. Im Tierheilkundezentrum Nehls steht dabei immer das Tier als Ganzes im Mittelpunkt – seine Geschichte, seine Bedürfnisse und seine natürliche Balance.
Erfahrungsbericht: Ohrprobleme bei Caruso
Im Rahmen der Nehls-Haaranalyse betrachten wir bei Tieren auch häufig das Thema Ohren und Haut. Immer wieder zeigen sich hier Zusammenhänge zwischen Ernährung, Umweltbelastungen und dem allgemeinen Stoffwechselgeschehen.
So auch bei Caruso, einem Hund, der über längere Zeit mit immer wiederkehrenden Ohrproblemen zu tun hatte. Die eingesandte Haarprobe und die anschließende Nehls-Bioresonanz-Haaranalyse machten deutlich, dass mehrere energetische Belastungen und Umwelteinflüsse eine Rolle spielten.
Auf Grundlage der Analyse erhielt Caruso einen individuell abgestimmten Begleitvorschlag zur Unterstützung von Haut, Ohren und Immunsystem – mit dem Ziel, innere Balance und Stabilität zu fördern. Nach und nach zeigten sich deutliche Verbesserungen: die Ohren wirkten wieder unauffälliger und Caruso fühlte sich insgesamt wohler.
Ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Umwelt und energetischem Gleichgewicht im Ganzen zu betrachten.

Erfahrungsbericht: Kater Ted aus Irland
Auch bei Kater Ted wurde eine Nehls-Haaranalyse durchgeführt, um energetische Zusammenhänge und mögliche Belastungen sichtbar zu machen. Auf Basis der Analyse entstand ein individueller Begleitvorschlag, der gezielt auf seine Bedürfnisse abgestimmt wurde.
Schon nach einigen Wochen zeigte sich eine deutliche Veränderung – Teds gesamter Ausdruck wirkte harmonischer, das Fell gepflegter und er machte insgesamt einen ausgeglicheneren Eindruck.
Die folgenden Bilder sprechen für sich: Zwischen den Aufnahmen liegen nur wenige Wochen – ein schönes Beispiel dafür, wie ganzheitliche Betrachtung und naturnahe Begleitung das Wohlbefinden unserer Tiere fördern können.

Erfahrungsbericht: Katze Estella frisst wieder mit Freude
Futtermittelunverträglichkeiten bei Katzen nehmen seit Jahren deutlich zu. Immer häufiger zeigen sich Symptome wie Juckreiz, trockene Haut, Pfotenlecken, Haarausfall oder Ekzeme – und oft steckt eine Reaktion auf bestimmte Futterbestandteile dahinter.
Auch Katze Estella litt unter einer ausgeprägten Futtermittelunverträglichkeit. Besonders Geflügelfleisch stellte sich als Auslöser heraus – eine Erkenntnis, die leider erst spät ans Licht kam. Zu diesem Zeitpunkt war Estellas Zustand bereits kritisch: Ihr Fell war stumpf und fettig, an vielen Stellen zeigten sich kahle, schorfige und entzündete Areale. Ohren, Pfoten und die Maulregion waren stark in Mitleidenschaft gezogen, und Estella verweigerte zeitweise das Futter. Begleitend traten Durchfall und Blähungen auf – die kleine Katze war sichtlich erschöpft.
Ihre Halterin wandte sich daraufhin mit großem Vertrauen an das Tierheilkundezentrum Nehls und ließ eine Nehls-Haaranalyse durchführen. Diese zeigte deutliche energetische Belastungen und wies auf eine starke Unverträglichkeit gegenüber Geflügel hin. Auf dieser Grundlage wurde ein individueller Fütterungs- und Begleitplan erstellt – mit Fokus auf den Hautstoffwechsel, eine sanfte Unterstützung der Verdauung und eine ausgewogene, allergenarme Ernährung.
Estella erhielt Futter ohne Geflügel, kombiniert mit natürlichen Kräutern und begleitenden Ergänzungen zur Unterstützung von Haut, Fell und allgemeiner Vitalität. Nach kurzer Zeit begann eine sichtbare Veränderung: Das Fell wurde dichter, die Haut ruhiger, der Appetit kehrte zurück und Estella fraß wieder mit Freude. Nach drei Monaten zeigte die Kontrollanalyse eine deutliche Verbesserung – die Werte hatten sich stabilisiert, und Estella war wieder aktiv, neugierig und voller Lebensfreude.
Heute ist von den einst kahlen und entzündeten Stellen nichts mehr zu sehen – ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr eine angepasste Fütterung und eine ganzheitliche Betrachtung das Wohlbefinden fördern können.
Erfahrungsbericht: Kater Wolle kann wieder im Heu toben
Auch Kater Wolle hatte eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Wiederkehrende Atemwegsbeschwerden, tränende Augen, Niesanfälle, stumpfes Fell und Juckreiz bestimmten den Alltag. Nach vielen erfolglosen Behandlungsversuchen wandte sich seine Besitzerin an das Tierheilkundezentrum Nehls.
Die durchgeführte Nehls-Haaranalyse zeigte energetische Belastungen, insbesondere im Zusammenhang mit Staub und Schimmelpilzsporen – eine große Herausforderung, da Wolle auf einem Hof lebt und täglich in Kontakt mit Heu und Stroh kommt.
Auf Basis der Analyse wurde ein individueller Begleitplan erstellt, der den Organismus auf natürliche Weise entlasten und das Immunsystem stärken sollte. Neben einer Futterumstellung auf hochwertige, naturbelassene Kost erhielt Wolle pflanzliche und homöopathische Ergänzungen zur Unterstützung der Abwehrkräfte.
Schon nach einigen Wochen ging es sichtbar bergauf: Wolle atmete freier, seine Augen waren klar, das Fell glänzte und der Juckreiz war verschwunden. Heute genießt er wieder seine Freiheit auf dem Hof, liegt entspannt im Heu und tobt mit den anderen Tieren – ganz ohne die früheren Beschwerden.
Die Allergien bestehen zwar weiterhin in der Anlage, doch sein Körper kann mit den Belastungen deutlich besser umgehen. Für seine Halterin und das gesamte Team im Tierheilkundezentrum Nehls ein wunderschöner Erfolg, der zeigt, wie sehr eine naturnahe, individuell abgestimmte Begleitung das Wohlbefinden eines Tieres verbessern kann.
Fütterungsphilosophien für Katzen: Pferdefleisch bei Futtermittelallergien: Nein Danke!
Immer häufiger wird bei Fütterungsallergien Pferdefleisch als geeignetes Futtermittel empfohlen. Die Fütterung von Pferdefleisch sollte jedoch sowohl aus ethischen moralischen, wie auch aus gesundheitlichen Gründen kritisch hinterfragt werden.
Wir lehnen die Fütterung von Pferdefleisch sowohl aus moralisch ethischen wie auch aus gesundheitlichen Gründen kategorisch ab. Uns wurden zahlreiche Katzen mit Futtermittelallergien vorgestellt. Pferdefleisch hat in keinem der mir vorgestellten Fälle zur Symptomfreiheit geführt.
Pferde, die als Fleischlieferanten dienen, haben oft ein qualvolles Schicksal hinter sich, bis sie als Pferdefleisch auf dem Teller landen. Claudia Nehls: "Als tierliebender Mensch setze ich mich für den Pferdeschutz ein und rate meinen Patientenhaltern konsequent von der Fütterung mit Pferdefleisch ab."
Kritisch zu betrachten: Pferdefleisch in der Fütterung
Lagen allgemeine Empfehlungen für eine Ausschlussdiät vor noch nicht allzu langer Zeit bei Geflügel und Reis oder Kartoffeln und Fisch, liegt heute die allgemeine Empfehlung bei Pferdefleisch.
Hier geht es darum, möglichst neue Futtermittel für Hund und Katze auf den Speiseplan zu bringen, um Allergien gleich im Vorfeld generell auszuschließen. Pferdefleisch ist bei uns Deutschen bisher glücklicherweise noch ein Exot auf dem Teller und dieses Faktum soll dafür stehen, dass Allergien auf Pferdefleisch unwahrscheinlich sind und Futtermittelallergien mit der Fütterung von Pferdefleisch der Vergangenheit angehören.
Tiere als Fleischlieferanten
Der Genuss von Fleisch beinhaltet, wie wir alle wissen, eine Menge unschöner Dinge. Sieht man sich in Schweineställen, Rinderställen, Geflügelzuchtanlagen und auf Schlachthöfen um, ist die Problematik unverkennbar. Tiere werden zu Fleischlieferanten ohne Seele und Gefühl. Tiere werden gequält, geschunden, zur Massenware degradiert, über weite Strecken unter fürchterlichen Bedingungen transportiert. Tiere werden nicht mehr als Lebewesen, sondern alleine als Fleischlieferanten verstanden, der Umgang mit Fleisch ist gefühllos und ohne Gnade.
Das Pferd ist kein Fleischlieferant, sondern Freund des Menschen
Pferde haben ähnliche Schicksale. Sie werden von Deutschland nach Italien unter übelsten Bedingungen transportiert, die Überlebenden landen dort auf Schlachthöfen. In Italien ist der Schlachtpreis höher und die Menschen mögen frisches Pferdefleisch, daher wird der Transport mit lebenden Pferden durchgeführt, nicht mit den bereits geschlachteten.
Viele Pferde verdursten, werden geschunden, Pferde treten sich gegenseitig tot, Pferde kommen mit gebrochenen Beinen und zahlreichen tiefen Wunden am Zielort an. Auch in Deutschland werden Pferde geschlachtet. Die Bedingungen auf deutschen Schlachthöfen sind unterschiedlich.
Bisher spielt sich das Schicksal der Pferde nicht in den Massen ab, wie dies bei Schweinen, Geflügel und Rindern der Fall ist, da Pferdefleisch eher etwas für Kenner und Feinschmecker ist, als dass es bei uns täglich auf den Tisch kommt. Jedoch werden schon heute viele Fohlen selbst anerkannter Züchter nur aus einem Grunde geboren: als Fleischlieferant!
Die sogenannte Überschussware landet auf dem Schlachthof, meist im Ausland nach langem furchtbarem Transport. Viele Menschen haben das Fohlenfleisch schon längst als zusätzliche oder auch ausschließliche Einnahmequelle erkannt und züchten nur oder auch aus diesem Grunde.
Der Markt ist überschwemmt mit Pferden, so landen viele Haflinger, Freiberger und Kaltblüter aus der Schweiz als Fleischlieferanten auf dem Teller, nach oft qualvoller Reise und beschwerten Kindertagen. Durch steigende Empfehlungen bei Futtermittelallergien Pferdefleisch zu füttern, wird das grausame Schicksal vieler Pferde enorm gefördert.
Dies führt auf längere Sicht gesehen dazu, dass einerseits mehr Fohlen alleine aus dem Grunde eines Fleischlieferanten gezüchtet werden und ein neuer Wirtschaftszweig daraus entstehen könnte. Darüber hinaus bleiben solche Empfehlungen aus Deutschland dem Ausland nicht verborgen und dort werden letztlich mehr und mehr Pferde aus Deutschland grausam ihrem Henker übergeben nach tagelanger qualvoller Fahrtstrecke.
Pferde sind liebenswert?
Das Pferd ist jedoch ein Haustier, es ist ebenso anhänglich, ein ebensolcher Partner und Freund für den Menschen wie Hund und Katze. Wer Hunde und Katzen liebt, derjenige muss auch Pferde lieben, diese edlen, sensiblen und liebenswerten Geschöpfe. Ein echter Tierliebhaber kann nicht verantworten, Pferden durch sinnlose Empfehlungen und Umsetzung dieser einem grausamen Schicksal zuzuführen.
Das Pferd ist zahlreichen Liebhabern zum Freizeitvergnügen, zur Freizeitgestaltung, zum geliebten Kumpel geworden. Pferde kämpfen für ihre Menschen im Sport, auf Turnieren, verhelfen ihnen zu Ansehen und Selbstbewusstsein. Auch heute noch arbeitet manches Pferd in der Landwirtschaft und beim Holzgewinn.
Das Pferd war und ist dem Menschen in zahlreichen Jahren zum treuesten Freund in allen Situationen geworden. Vor diesem Hintergrund landet das Pferd, mit Ausnahme der Zucht von Fohlen als Fleischlieferant, in aller Regel erst auf dem Schlachthof, wenn es hinreichend mit zahlreichen Medikamenten therapiert wurde und keine Aussicht auf Gesundheit und ein Leben ohne Schmerzen mehr besteht.
Der Pferdebesitzer lässt oft nichts unversucht, um das Pferd zu behalten. So kommt es, dass Pferde, die auf dem Schlachthof landen mit Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel hinreichend austherapiert sind. Dies führt dazu, dass Pferdefleisch das belastetste Fleisch schlechthin ist und es, vom moralischen Aspekt einmal ganz abgesehen, weder als Ausschlussdiät für Futtermittelallergien taugt noch gesundheitsfördernd ist.

