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Allergien, Futtermittelallergie, Ekzem Katze

Allergien, Futtermittelallergie, Ekzem Katze

Futtermittelallergien und Hauterkrankungen bei Katzen: Ursachen, Symptome und Therapie

Die Gesundheit von Katzen steht, ähnlich wie bei uns Menschen, in engem Zusammenhang mit der Ernährung. Eine ausgewogene und artgerechte Fütterung ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Katze, vom Welpenalter bis ins hohe Alter.

In den letzten Jahren ist jedoch eine Zunahme von Futtermittelallergien und Hauterkrankungen bei Katzen zu beobachten. Diese gesundheitlichen Probleme können vielfältige Ursachen haben und äußern sich in verschiedenen Symptomen, die sowohl den Magen-Darm-Trakt als auch Haut, Ohren, Augen und Atemwege betreffen können Stoffwechsel und Hautstoffwechsel von Katzen werden zunehmend belastet.

Was ist eine (Futtermittel-)Allergie?

Eine Allergie ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe, sogenannte Allergene. Bei Katzen handelt es sich bei Futtermittelallergien um eine solche Überreaktion des Immunsystems auf Bestandteile in der Nahrung. Da über 80 % der Immunzellen im Darm angesiedelt sind, liegt die Ursache einer allergischen Reaktion häufig in einem gestörten Magen-Darm-Trakt, einem Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt oder einer Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmbakterien). Dies verdeutlicht, wie eng die Gesundheit des Immunsystems mit der richtigen Ernährung verknüpft ist.

Symptome einer (Futtermittel-)Allergie

Die Symptome einer Futtermittelallergie sind vielfältig und können sich in unterschiedlichen Bereichen des Körpers manifestieren: Magen & Darm: Häufiges Grasfressen, Erbrechen, Blähungen und Durchfall sind typische Anzeichen. Haut: Juckreiz, Pfotenlecken, Knabbern an den Pfoten, Ekzeme, Dermatitis, Haarausfall, Haarbruch und Rötungen sind häufige Hautsymptome.

Die Haut kann zudem empfindlich und erhitzt wirken. Ohren: Ekzeme und wiederkehrende Ohrentzündungen können auf eine Futtermittelallergie hindeuten. Augen: Entzündungen, Augenausfluss, Tränenfluss und Verstopfung des Tränengangs sind mögliche Symptome. Atemwege: Husten und Atemprobleme können auftreten, vor allem wenn Schimmelpilze im Futter die Auslöser sind.

Ursachen und Auslöser von (Futtermittel-) Allergien

Die Allergene sind vielfältig. Zu den häufigen Allergenen zählen:

Chemische und pharmakologische Rückstände: In Futtermitteln können Rückstände aus der Massentierhaltung sowie Schadstoffe, Toxine, Farb-, Lock-, Füll- und künstliche Konservierungsstoffe enthalten sein. Diese können das Immunsystem belasten und allergische Reaktionen hervorrufen.

Tierische Proteine: Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Weizen und Soja sind häufig festgestellte Allergene. Oftmals ist jedoch unklar, ob die Allergie durch das eigentliche Nahrungsmittel oder durch darin enthaltene Rückstände verursacht wird. Überversorgung mit schwer verdaulichen Eiweißfuttermitteln: Eine übermäßige Zufuhr von Proteinen kann zu mikrobiellen Veränderungen im Darm führen, was ebenfalls eine Allergie begünstigen kann.

Mineralstoff- und Spurenelementmangelerscheinungen oder Überschüsse, Überschüsse können ebenso zu Vergiftungen führen.

Schimmelpilze und Milben: Diese können in Futtermitteln vorhanden sein und zu Atemwegsproblemen führen.

Weitere Auslöser sind Infektionen und bakterielle Erkrankungen, Mykosen und Parasiten.

Medikamentenunverträglichkeiten Kontaktallergie auf bestimmte, in der Umgebung vorkommende Stoffe Genetische Disposition, die zum Teil rasseabhängig ist Geschwächte Abwehr und ein nicht optimal funktionierendes Immunsystem.

Diese geschwächte Abwehr ist ursächlich für den Befall mit Ektoparasiten, für eine Infektion mit Pilzen, Bakterien und Keimen, die in der Umgebung reichlich und grundsätzlich vorhanden sind, jedoch zeichnet sich ein gesundes Tier mit einem intakten Immunsystem dadurch aus, dass es diese gut abwehren kann und somit keine Ansteckung bzw. kein Befall erfolgt.

Sonderfall Räude: Ein Sonderfall stellt die Räude oder auch Demodikose dar. Räude wird durch Milben verursacht, die unter der Haut leben und ist von Katze zu Katze übertragbar. Meist erscheint sie zuerst am Kopf und breitet sich dann über Stirn, Ohren, Augengegend über den Hals, den Rumpf bis zu den Pfoten aus. Bei der Räude kommt eine Faltenbildung der Haut mit Juckreiz und unangenehmen Geruch sowie klebrigem Belag hinzu.

Die Aussicht auf eine erfolgversprechende Therapie ist unterschiedlich. Bei manchen Katzen greift eine Therapie sehr schnell, es gibt jedoch auch Räudeerkrankungen, die über mehrere Jahre immer wieder schubweise auftreten, eine Therapie verspricht hier aber zumindest eine große Linderung der Beschwerden.

Hauterkrankungen und (Futtermittel-)Allergien

Allergien, insbesondere Futtermittelallergien, sind häufig eng mit Hautproblemen bei Katzen verbunden. Hauterkrankungen wie Ekzeme, Dermatitis, Pustelbildung, Schuppenbildung und Haarverlust können als direkte Folge einer (Futtermittel-)Allergie auftreten.

Die Katze zeigt häufig ein sogenanntes Leckekzem: ein exzessives Lecken und Kratzen der Haut, bis sie rot, nässend und eitrig wird. Besonders häufig betroffen sind die Pfoten, Ohren und das Gesicht. Oftmals besteht eine Hauterkrankung schon mehrere Monate, teils sogar Jahre, bis uns eine Katze vorgestellt wird. In diesen Fällen ist auch eine nicht zu unterschätzende Gewöhnung vorhanden: das Kratzen, Beißen und Jucken gehört schon in den Tagesablauf wie das Gassi gehen und die Fütterung.

Hier ist es dann besonders schwer, diesen Kreislauf zu durchbrechen und auch ein wenig Geduld des Besitzers gefragt. Neben Futtermittelallergien können jedoch auch andere Faktoren wie Leber- und Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Vergiftungen und hormonelle Ungleichgewichte eine Rolle spielen.

Auch die Psyche der Katze spielt eine wichtige Rolle, da Stress und Hektik im Haushalt und psychische Belastungen Hautprobleme verursachen können. Die Katzenhalterin muss auch diesen wichtigen Aspekt analysieren und Lösungen erarbeiten.

Diagnose und Ursachenforschung

Um eine erfolgreiche Therapie einzuleiten, ist eine genaue Diagnose, eine umfassende Untersuchung der Katze, einschließlich einer detaillierten Anamnese durch den Tierhalter, durch den Tierhalter unerlässlich. Bei Verdacht auf eine (Futtermittel)Allergie wird häufig im ersten Schritt eine sogenannte Ausschlussdiät in der Fütterung empfohlen.

Dabei erhält die Katze über einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen ausschließlich eine bestimmte Nahrung, um die Reaktion des Körpers zu beobachten. Geeignete Nahrungsmittel für diese Diät sind beispielsweise Reis oder Kartoffeln in Kombination mit einer Proteinquelle wie Hühnchen, Lamm oder Rindfleisch. Die Ausschlussdiät hilft dabei, das Allergen zu identifizieren und aus dem Futterplan der Katze zu eliminieren.

Für Katzenhalterinnen, die nicht die Zeit oder Möglichkeit haben, ständig frische Nahrung zuzubereiten, gibt es spezielle Nassfutter (z.B. von Nehls), die nur eine einzige Proteinquelle enthalten und somit für eine Ausschlussdiät geeignet sind. Ergänzend zur Futterumstellung können spezielle Öle und Hefeprodukte gefüttert werden.

Die beste Erfolgsaussicht, Hauterkrankungen zu regulieren, besteht darin, das ganze Umfeld des Tieres zu durchleuchten. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, da bei vielen vierbeinigen Patienten mehrere Ursachen und Auslöser vorliegen, die sich im Laufe der Zeit als Folgen der Erkrankung bilden und in direktem bzw. auch indirektem Zusammenhang mit der Erkrankung stehen. Wir arbeiten mit der Bioresonanz-Haaranalyse, einer diagnostischen Methode, die sich in der Praxis bewährt hat.

Dabei werden Haarproben des betroffenen Tieres im Tierheilkundezentrum untersucht, um mit einer ursächlichen Analyse Ungleichgewichte im Organsystem, Allergene und weitere relevante Parameter zu ermitteln. Die Bioresonanz-Haaranalyse ist unsere wichtigste und erfolgreichste Methode, eine individuelle Therapieempfehlung basierend auf den Testergebnissen zu erarbeiten.

Therapie und Behandlungsansätze Herausfordernd wird es manchmal für den Katzenhalterinnen manchmal, eine Auswahl zu treffen, welche Therapieform und welche Vorgehensweise die Richtige im Falle der eigenen erkrankten Katze ist. Zu oft wird man mit verschiedenen – oft sogar gegenteiligen – Meinungen konfrontiert und ist am Ende hin und hergerissen, was nun richtig, was falsch ist.

In der Praxis sieht eine Therapie von Hauterkrankungen im Tierheilkundezentrum wie folgt aus: Nach der Diagnosestellung durch die Bioresonanz-Haaranalyse erfolgt die Ursachenforschung. Bezüglich der Erforschung der Ursache gibt der Bericht des Tierhalters wesentliche Anhaltspunkte dafür, in welcher Reihenfolge geforscht wird.

Durch die Ursachenerkennung erfolgt ein ganzheitlicher Therapievorschlag. Die Grundlage der Behandlung von Futtermittelallergien ist die Fütterung als wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Therapie gesehen. So wird die Fütterung des Tieres besprochen und Veränderungen/Optimierungen vorgenommen.

Zusätzlich werden Elemente in die Fütterung eingebaut, die die Therapie unterstützen. Neben der Ernährungsumstellung erfolgt dann eine naturheilkundliche bzw. homöopathische Therapie, welche individuell zusammengestellt wird und dementsprechend aus Komplexmitteln, Einzelmitteln oder phytotherapeutischen Mitteln bestehen kann.

Sie zielt darauf ab, das Immunsystem ganzheitlich zu regulieren und die Überreaktion zu reduzieren, ohne die Abwehrkräfte des Tieres zu schwächen, wie es bei einer Kortikoidmedikation eine der unerwünschten Nebenwirkungen wäre. In Fällen von Hauterkrankungen, die durch Futtermittelallergien verursacht werden, ist oft eine lokale Behandlung der betroffenen Hautstellen notwendig. Diese zielt darauf ab, den Juckreiz zu lindern und die geschädigten Hautareale schneller abheilen zu lassen.

Bei einer erfolgreichen Therapie zeigt sich häufig schon nach einigen Wochen eine Verbesserung der Symptome. Dennoch kann es auch länger dauern, bis eine vollständige Symptomfreiheit erreicht ist. Da die homöopathische Behandlung immer individuell auf das jeweilige Tier abgestimmt wird, gibt es keine allgemein gültige Therapieempfehlung. Die Therapie erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen, kann jedoch je nach Schwere und Dauer der Erkrankung variieren.

Langzeittherapie und Vorbeugung

Eine langfristige Futterumstellung und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend, um ein erneutes Auftreten der Symptome zu verhindern. Experimente mit dem Futter sollten vermieden werden, da sie das Risiko eines Rückfalls erhöhen können.

In manchen Fällen kann eine dauerhafte Unterstützung des Immunsystems durch homöopathische Mittel oder eine Basiskräuterfütterung sinnvoll sein. Eine erfolgreiche Therapie erfordert zudem Geduld und Konsequenz seitens des Tierhalters. Katzen, die an eine Fütterung mit Duft- und Lockstoffen gewöhnt sind, können sich anfangs gegen eine natürlichere Ernährung sträuben.

Hier ist der Tierhalter gefragt, konsequent zu bleiben und der Katze ausschließlich natürliches Futter anzubieten. Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass die naturheilkundlichen und homöopathischen Mittel in einigen Fällen mehrere Monate verabreicht werden müssen, da nach zu frühzeitigem Absetzen der ein oder andere Rückfall eingetreten ist. Wir empfehlen grundsätzlich eine permanente Basiskräuterfütterung parallel zum Nassfutter.

Fazit

Futtermittelallergien und Hauterkrankungen bei Katzen sind komplexe Gesundheitsprobleme, die oft miteinander verknüpft sind. Eine sorgfältige Ursachenforschung, eine gezielte Futterumstellung und gegebenenfalls eine ergänzende homöopathische Behandlung sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden der Katze zu verbessern.

Eine erfolgreiche Therapie erfordert Geduld und eine individuelle Herangehensweise, wobei die langfristige Gesundheit des Tieres stets im Vordergrund stehen sollte. Artikel von Claudia Nehls für verschiedene Fachzeitschriften

Erfahrungsbericht: Ohrentzündungen bei Caruso

Immer wieder therapieren wir im Zuge der Bioresonanz-Haaranalysen auch Ohrentzündungen aufgrund von Futtermittelallergien oder Umweltallergien sehr erfolgreich. Ein Beispiel hierfür ist Caruso, der seit vielen Jahren Probleme mit immer wiederkehrenden Ohrentzündungen hatte.

Hintergrund waren hier zahlreiche Umweltallergien, die wir im Zuge der Therapie aufgrund der Bioresonanz-Haaranalyse erfolgreich regulieren konnten wie man sieht:

Erfahrungsbericht: Kater Ted aus Irland

Auch bei Ted führte ich eine Haaranalyse durch. Da auch bei Ted Bilder mehr als 1000 Worte sagen, hier der vorher-nachher Vergleich; zwischen den Bildern liegen einige Wochen Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse

Futtermittelallergien bei Katzen

Die sogenannte Futtermittelmittelallergie bei Katzen hat ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Zahlreiche Katzen leiden unter Juckreiz, schuppender und trockener Haut, unter Pfotenknabbern, Ekzemen an und im Ohr sowie zum Teil an offenen eitrigen Wunden, deren Ursache eine Futtermittelallergie ist!

Futtermittelallergien entstehen aus Allergenen, welche im Futter vorkommen!

Unsere Tiere werden heute oftmals krankgefüttert durch denaturierte Kost. Durch die Aussagen einer Werbung des Futtermittelmarktes, die uns suggeriert, was die Katze benötigt, um gesund zu bleiben bzw. zu werden.

Oft wird uns tatsächlich die Frage gestellt, ob eine Katze denn überhaupt ohne Katzenfutter, sei es aus Dosen oder Trockenfutter, ernährt werden kann. Argumente sind hier, dass doch viel zu wenig Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in unserer menschlichen Kost (= Frischkost bzw. BARF und Katzen) enthalten wären, um unser Tier gesund zu erhalten.

Auf die Gegenfrage, ob die Menschen auch ausschließlich Konserven essen, weil dort doch alles Wichtige enthalten sei, wird ihnen die Konsequenz ihrer Frage dann recht schnell bewusst.

Kurzum: Wir füttern unsere Tiere krank durch denaturierte Fabrikfuttermittel, Konzentrate, Zusätze, Ergänzungsfuttermittel, synthetisch aufbereitete und konservierte Futtermittel, durch Erhitzung des Futters, dem sämtliche natürlich vorkommenden Stoffe entzogen und dann wieder synthetisch zugesetzt werden. Katzen haben seit Jahrhunderten durch die Aufnahme von Beutetieren mit deren Mageninhalt aus Kräutern, Pflanzen und Rohfasern überlebt und sich weiter entwickelt.

Sie haben sich heute mit Mahlzeiten auseinander zu setzen, welche mit ihrem natürlichen Futter nur noch annähernd, wenn überhaupt, übereinstimmen. Jedes Futtermittel, jeder Bestandteil eines Futtermittels, jeder Stoff und jeder Zusatzstoff kann zum Allergen werden.

Die allergischen Reaktionen beruhen überwiegend auch bzw. zusätzlich auf eine erhöhte Eiweißzufuhr durch das Futter. Das Fatale an Futtermittelallergien ist, dass die Symptomatik nicht immer mit einer Allergie in Zusammenhang gebracht wird. Symptome sind beispielsweise immer wieder kehrende Magen und Darmprobleme, wie Durchfall, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Magengrummeln, aber auch Verstopfung, verstopfte Analdrüsen und weitere Probleme gehören weitläufig zum Kreise der Futtermittelallergien.

Eine Domäne sind die Hauterkrankungen, wie Ekzeme, allergische Reaktionen, Hot Spots, Juckreiz, Schuppenbildung und Haarausfall - Siehe Extrakapitel. Bei Hauterkrankungen wird schnell ein Zusammenhang zu einer Futtermittelallergie hergestellt, bei Durchfall, Magen und Darmproblemen wie auch bei asthmatischen Beschwerden, tränenden Augen, Schnupfen und Niesen weniger.

Bei Futtermittelallergien ist bei der Ursache anzusetzen!

Es gibt zwei Möglichkeiten bei Futtermittelallergien

Das Allergen ist bekannt; dann wird es umgehend aus der Fütterung entfernt. Oder aber es wird eine Ausschlussdiät über mehrere Wochen durchgeführt. Das heißt, je nach zur Zeit praktizierter Fütterung wird diese ganz umgestellt bzw. auch nur verdächtige Teile der praktizierten Fütterung über einige Wochen abgesetzt. Verursacher bzw. Allergen werden in jedem Fall aufgespürt, wenn der Tierhalter sich konsequent an die Therapieanweisungen bzw. Anweisungen bezüglich der Fütterung hält. Der Zeitraum hängt in großem Maße von der Vielfalt der zur Zeit gefütterten Futtermittel ab; wird sich aber in der Regel über mehrere Wochen/Monate erstrecken; da das Allergen erst einmal eine Zeit aus dem Futternapf verschwunden sein muss, um die Symptomatik rückläufig werden zu lassen bzw. feststellen zu können, dass keine negativen Symptome, wie beispielsweise Hautprobleme mehr auftreten. Fatal ist oft, dass nach Regulation bereits ein kleiner Ausrutscher in der Fütterung ausreicht, um die bekannte Symptomatik wieder ins Leben zu rufen. Daher müssen zukünftig dann auch kleine Sünden ausgeschlossen werden.

Allgemein gilt bei Futtermittelallergien

Ein zu hoher Eiweißgehalt im Futter, das heißt ein Überangebot an Eiweiß, wird mitverantwortlich gemacht für das Entstehen einer allergischen Reaktion, da es dieser Tür und Tor öffnet. Da unsere Tiere in der Regel zu Protein reich ernährt werden; könnte dieser Umstand mit dazu beitragen, dass Allergien stetig zunehmen. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit einem denaturierten Futter. Vor diesem Aspekt ist eine ausgewogene, frische und gesunde Ernährung ein wesentlicher Allergien vorbeugender Faktor, welcher nicht unterschätzt werden sollte.

Erfahrungsbericht: Katze Estella frisst nun wieder mit Freude...

Die Futtermittelmittelallergie bei Katzen hat ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Zahlreiche Katzen leiden unter Juckreiz, schuppender und trockener Haut, unter Pfoten knabbern, Haarausfall, Ekzemen an und im Ohr sowie zum Teil an offenen eitrigen Wunden, deren Ursache eine Futtermittelallergie ist!

Auch Katze Estella leidet unter einer Futtermittelallergie. Estella reagiert extrem auf Geflügelfleisch. Dies wurde aber leider nicht entdeckt bzw. erst viel zu spät herausgefunden. Als die herausgefunden wurde, war Estellas Zustand schon sehr schlecht. Sie hatte viele lichte und kahle Stellen am Körper, teils schorfig, teils blutig und bereits eitrig.

Ihr Fell hatte keinen Glanz mehr, es war eher fettig. Mundhöhle, Ohren und Pfoten waren ebenfalls angegriffen. Estella verweigerte teils das Futter & baute dadurch auch ziemlich ab. Die kleine Maus sah überhaupt nicht gut aus, nein, sie war ein kleines Häufchen Elend.

Zusätzlich litt sie auch noch unter extremen Durchfall und unter Blähungen. Estellas Besitzerin meldete sich mit Interesse an der Bioresonanz-Haaranalyse bei uns. Unserer Meinung nach eine sehr sinnvolle Entscheidung und vielleicht auch Estellas letzte Hoffnung.

Durch die Bioresonanz-Haaranalyse wurde uns dann ersichtlich, wie dramatisch Estellas Zustand wirklich war. Durch die Geflügelunverträglichkeit, welche uns ersichtlich wurde, litt der Organismus von Estella massiv. Wir erstellten einen Therapie- und Fütterungsplan, individuell abgestimmt.

So unterstützten wir den Hautstoffwechsel und regten diesen auf natürliche Weise an, die Ausleitung und Entschlackung wurde gefördert (Haut = Ausscheidungsorgan), Abwehr & Immunsystem gestärkt sowie der gereizte Magen & Darm Trakt beruhigt. G

anz wichtig war in diesem Fall natürlich auch ein gesundes Futter, frei von Geflügel auf Grund der Allergie. Hier erfreut sich Estella nun an unserem Schafs- und Lachstöpfchen. Eine Menge Kräuter und Homöopathie für klein Estella. Aber was sein muss, muss sein und auch bereits nach kurzer Zeit zeigte die Therapie ihre Wirkung. Nicht nur das Estella wieder mit Freude fraß, sie nahm super an Gewicht zu und ihr Fell wuchs überall gut nach.

Der Juckreiz ließ nach und es gab keine entzündeten Stellen mehr. Erst gestern arbeitete ich die Kontrollanalyse nach 3-monatiger Therapie aus. Diese zeigte, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Die Werte haben sich deutlich verbessert und sind nicht mehr weit vom Normwert entfernt. Estella geht es noch immer spitze. Sie tobt und sieht wieder fit und munter aus. Von kahlen und entzündeten Stellen sieht man nichts mehr. Kaum zu glauben, dass diese Katze mal so schlecht zu Recht war.

Erfahrungsbericht: Kater Wolle kann wieder im Heu toben!

Hallo liebes Tierheilkunde-Team & Frau Nehls, Wolle geht es wieder bestens. Seine Allergie und die dementsprechenden Probleme haben wir gut im Griff. Dank Ihrer Haaranalyse hat sich letztes Jahr im Herbst herausgestellt, dass Wolle sehr allergisch ist (unter anderem Staub & Schimmelpilzsporen).

Hier ging für uns natürlich erst einmal die Welt unter, denn Wolle lebt bei uns mit auf dem Hof. Wir halten einige Pferde, Wolle läuft häufig mit durch die Scheunen und somit lassen sich Staub und Schimmelpilzsporen schwer verbergen. Wolle abgeben wollten wir aber auf keinen Fall. Somit setzten wir alle Hoffnung auf den individuellen Therapie- und Fütterungsplan.

Die Tierärzte wussten mittlerweile nämlich auch nicht mehr weiter und die Kortison-Tabletten brachten auf Dauer keinen durchschlagenden Erfolg. Lange war Wolle ein „Versuchskaninchen“, vieles wurde getestet und probiert, aber nichts davon war das gelbe vom Ei. Wolle tat mir mittlerweile sehr leid und ich wollte dies alles nicht mehr für ihn.

Durch eine Bekannte wurde ich auf die Haaranalyse aufmerksam. Der Umschlag mit den Haaren und dem Fragebogen wurden versandfertig gemacht, die Überweisung getätigt und alles in die Wege geleitet. Zusätzlich gab man mir am Telefon den Tipp „eilt“ auf dem Umschlag zu vermerken – wurde natürlich gemacht. Nach 2 Tagen bekam ich eine nette Bestätigung per E-Mail und bereits einige Stunden später das Ergebnis.

Ohje, so viele Allergien. Armer Wolle! Allerdings waren viele weitere Bereiche nicht negativ auffällig und Wolle war ansonsten gesund. Bevor ich es vergesse, noch die Probleme, welche Wolle auf Grund der Allergien hatte: Schnupfen, vereiterte Augen + Nase, manchmal Husten, struppiges Fell und Juckreiz. Eine ganze Menge sollte Wolle nun unter das Futter bekommen.

Mein erster Gedanke: dies wird ein Problem. Wolle ist ja so häufig auf dem Hof draußen unterwegs und ich habe sein Fressverhalten wenig unter Kontrolle, aber gut…das musste dann geändert werden. Wolle musste nun 2 x täglich ins Haus kommen zum Fressen und es wurde nicht mehr einfach nur vor die Tür gestellt.

Sobald Wolle seine Portion Nehls Futter und die Zusätze gefressen hatte, durfte er wieder seinen Weg gehen. Nun haben wir bereits Ende Februar und Wolle ist sehr gut drauf. Er kann sogar schon wieder auf dem Heu schlafen und wir brauchen keine Angst haben, dass er uns „erstickt“. Nase und Augen sind frei und der Juckreiz ist auch Geschichte.

Sein Fell sieht gesund aus und glänzt. Wir sind sehr glücklich, dass die Therapie bei Wolle so erfolgreich und auch schnell angeschlagen hat. Natürlich ist uns bewusst, dass die Allergien noch immer bestehen und es auch mal schlechte Tage geben kann, aber Wolle kann nun viel besser mit diesen umgehen und reagiert nicht mehr so massiv. Vielen Dank Frau Nehls, auch an Ihr Team für Ihre schnelle und immer freundliche Hilfe.

Fütterungsphilosophien für Katzen: Pferdefleisch bei Futtermittelallergien: Nein Danke!

Immer häufiger wird bei Fütterungsallergien Pferdefleisch als geeignetes Futtermittel empfohlen. Die Fütterung von Pferdefleisch sollte jedoch sowohl aus ethischen moralischen, wie auch aus gesundheitlichen Gründen kritisch hinterfragt werden.

Wir lehnen die Fütterung von Pferdefleisch sowohl aus moralisch ethischen wie auch aus gesundheitlichen Gründen kategorisch ab. Uns wurden zahlreiche Katzen mit Futtermittelallergien vorgestellt. Pferdefleisch hat in keinem der mir vorgestellten Fälle zur Symptomfreiheit geführt.

Pferde, die als Fleischlieferanten dienen, haben oft ein qualvolles Schicksal hinter sich, bis sie als Pferdefleisch auf dem Teller landen. Claudia Nehls: "Als tierliebender Mensch setze ich mich für den Pferdeschutz ein und rate meinen Patientenhaltern konsequent von der Fütterung mit Pferdefleisch ab."

Kritisch zu betrachten: Pferdefleisch in der Fütterung

Lagen allgemeine Empfehlungen für eine Ausschlussdiät vor noch nicht allzu langer Zeit bei Geflügel und Reis oder Kartoffeln und Fisch, liegt heute die allgemeine Empfehlung bei Pferdefleisch.

Hier geht es darum, möglichst neue Futtermittel für Hund und Katze auf den Speiseplan zu bringen, um Allergien gleich im Vorfeld generell auszuschließen. Pferdefleisch ist bei uns Deutschen bisher glücklicherweise noch ein Exot auf dem Teller und dieses Faktum soll dafür stehen, dass Allergien auf Pferdefleisch unwahrscheinlich sind und Futtermittelallergien mit der Fütterung von Pferdefleisch der Vergangenheit angehören.

Tiere als Fleischlieferanten

Der Genuss von Fleisch beinhaltet, wie wir alle wissen, eine Menge unschöner Dinge. Sieht man sich in Schweineställen, Rinderställen, Geflügelzuchtanlagen und auf Schlachthöfen um, ist die Problematik unverkennbar. Tiere werden zu Fleischlieferanten ohne Seele und Gefühl. Tiere werden gequält, geschunden, zur Massenware degradiert, über weite Strecken unter fürchterlichen Bedingungen transportiert. Tiere werden nicht mehr als Lebewesen, sondern alleine als Fleischlieferanten verstanden, der Umgang mit Fleisch ist gefühllos und ohne Gnade.

Das Pferd ist kein Fleischlieferant, sondern Freund des Menschen

Pferde haben ähnliche Schicksale. Sie werden von Deutschland nach Italien unter übelsten Bedingungen transportiert, die Überlebenden landen dort auf Schlachthöfen. In Italien ist der Schlachtpreis höher und die Menschen mögen frisches Pferdefleisch, daher wird der Transport mit lebenden Pferden durchgeführt, nicht mit den bereits geschlachteten.

Viele Pferde verdursten, werden geschunden, Pferde treten sich gegenseitig tot, Pferde kommen mit gebrochenen Beinen und zahlreichen tiefen Wunden am Zielort an. Auch in Deutschland werden Pferde geschlachtet. Die Bedingungen auf deutschen Schlachthöfen sind unterschiedlich.

Bisher spielt sich das Schicksal der Pferde nicht in den Massen ab, wie dies bei Schweinen, Geflügel und Rindern der Fall ist, da Pferdefleisch eher etwas für Kenner und Feinschmecker ist, als dass es bei uns täglich auf den Tisch kommt. Jedoch werden schon heute viele Fohlen selbst anerkannter Züchter nur aus einem Grunde geboren: als Fleischlieferant!

Die sogenannte Überschussware landet auf dem Schlachthof, meist im Ausland nach langem furchtbarem Transport. Viele Menschen haben das Fohlenfleisch schon längst als zusätzliche oder auch ausschließliche Einnahmequelle erkannt und züchten nur oder auch aus diesem Grunde.

Der Markt ist überschwemmt mit Pferden, so landen viele Haflinger, Freiberger aus der Schweiz und Kaltblüter als Fleischlieferanten auf dem Teller nach oft qualvoller Reise und beschwerten Kindertagen. Durch steigende Empfehlungen bei Futtermittelallergien Pferdefleisch zu füttern, wird das grausame Schicksal vieler Pferde enorm gefördert.

Dies führt auf längere Sicht gesehen dazu, dass einerseits mehr Fohlen alleine aus dem Grunde eines Fleischlieferanten gezüchtet werden und ein neuer Wirtschaftszweig daraus entstehen könnte. Darüber hinaus bleiben solche Empfehlungen aus Deutschland dem Ausland nicht verborgen und dort werden letztlich mehr und mehr Pferde aus Deutschland grausam ihrem Henker übergeben nach tagelanger qualvoller Fahrtstrecke.

Pferde sind liebenswert ?

Das Pferd ist jedoch ein Haustier, es ist ebenso anhänglich, ein ebensolcher Partner und Freund für den Menschen wie Hund und Katze. Wer Hunde und Katzen liebt, derjenige muss auch Pferde lieben, diese edlen, sensiblen und liebenswerten Geschöpfe. Ein echter Tierliebhaber kann nicht verantworten, Pferden durch sinnlose Empfehlungen und Umsetzung dieser einem grausamen Schicksal zuzuführen.

Das Pferd ist zahlreichen Liebhabern zum Freizeitvergnügen, zur Freizeitgestaltung, zum geliebten Kumpel geworden. Pferde kämpfen für ihre Menschen im Sport, auf Turnieren, verhelfen ihnen zu Ansehen und Selbstbewusstsein. Auch heute noch arbeitet manches Pferd in der Landwirtschaft und beim Holzgewinn.

Das Pferd war und ist dem Menschen in zahlreichen Jahren zum treuesten Freund in allen Situationen geworden. Vor diesem Hintergrund landet das Pferd, mit Ausnahme der Zucht von Fohlen als Fleischlieferant, in aller Regel erst auf dem Schlachthof, wenn es hinreichend mit zahlreichen Medikamenten therapiert wurde und keine Aussicht auf Gesundheit und ein Leben ohne Schmerzen mehr besteht.

Der Pferdebesitzer lässt oft nichts unversucht, um das Pferd zu behalten. So kommt es, dass Pferde, die auf dem Schlachthof landen mit Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel hinreichend austherapiert sind. Dies führt dazu, dass Pferdefleisch das belastetste Fleisch schlechthin ist und es, vom moralischen Aspekt einmal ganz abgesehen, weder als Ausschlussdiät für Futtermittelallergien taugt noch gesundheitsfördernd ist.