Epilepsie bei Hunden
Die Epilepsie bei Hunden präsentiert sich häufig wie folgt:
Bei einem epileptischen Anfall bleiben Hunde plötzlich regungslos stehen, fallen um und spreizen ihre Gliedmaßen. Kurz darauf beginnt der Körper des Hundes zu krampfen, die Beine zu zucken, der Kopf dreht sich, der Blick wird starr und die Pupillen erweitern sich.
Gelegentlich wird während eines Anfalls Harn oder Kot abgesetzt, und aus dem Maul tritt schaumiger Speichel aus. Nach dem Krampfanfall sind Hunde in der Regel für eine gewisse Zeit benommen und erschöpft.
Die zeitlichen Intervalle zwischen den epileptischen Anfällen variieren sowohl zwischen verschiedenen Tieren als auch innerhalb eines einzelnen Tieres.
Anfälle können mehrmals täglich, wöchentlich oder mit Abständen von Monaten oder sogar Jahren auftreten. Hunde sind deutlich häufiger von Epilepsie betroffen als beispielsweise Katzen! Epilepsie kann oft schon im jungen Alter auftreten!
Ursachen der Epilepsie bei Hunden
Es kann eine genetisch bedingte Disposition bzw. auch Epilepsieerkrankung vorliegen. Liegt diese vor, treten die Epilepsie Anfälle bei Hunden oft schon in sehr jungem Alter auf.
Man nennt diese Form der Epilepsie die idiopathische Epilepsie. Bei dieser Form der Epilepsie verspricht eine Therapie wenig Erfolg, da diese angeborenen Formen in der Regel nicht beeinflussbar sind.
Die meisten Erkrankungen werden jedoch im Laufe des Lebens erworben als Folgen einer Gehirnhautentzündung, eines Tumors oder eines schweren Traumas. Diese Form nennt man die symptomatische Epilepsie. Epilepsie kann bei Hunden ausserdem infolge von Entgleisungen des Stoffwechsels, Hormonimbalancen oder Vergiftungen auftreten.
Als konkrete Auslöser dieser chronischen Gehirnerkrankung Epilepsie gelten psychische Erregung, kurzfristige Stoffwechselbelastung und Umstellung des Hormonhaushalts.
Die Epilespie tritt nicht allein infolge einer Störung des zentralen Nervensystems auf, sondern wird durch eine Funktionsstörung der Leber beeinträchtigt. In der Leber entstehen Giftstoffe, die über die Blutbahn ins zentrale Nervensystem gelangen.
Dort werden die Neurotransmitter blockiert und vermitteln ein nicht mehr funktionierendes Übertragungsmuster einiger Nervenimpulse, welche die Anfälle provozieren.
Lebensgefährlich ist im Grunde jeder epileptische Anfall!
Besonders gefährlich dann, wenn sich die Epilepsie Krämpfe in kurzen Zeitabständen wiederholen. Zu der Gefahr des Krampfanfalls an sich kommt die Gefahr der Selbstverletzung, die nicht zu unterschätzen ist bei Epilepsie.
Eine Unterteilung der Epilepsie wird nochmals gemacht in partielle oder fokale Epilepsie. Hier wird zwischen einfachen, komplexen und Anfällen mit sekundärer Generalisation unterschieden. Die einfachen fokalen Anfälle sind häufig unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen oder auch ein Kopfschütteln des betroffenen Tieres.
Unmotiviertes Bellen, Zuckungen einzelner Körperteile, Fliegenschnappen ebenso wie zwanghaftres im Kreis Laufen stellen komplexe Anfälle als Verhaltensauffälligkeiten dar. Eine Abgrenzung dieser relativ harmlosen Form der Epilepsie von speziellen Verhaltensmustern des individuellen Tieres ist oft schwierig. Die generalisierte Epilepsie wird in verschiedene Gruppen unterteilt und diese nochmals in verschiedene Phasen.
Der häufigste Anfallstyp ist der tonisch-klonische Grand-mal-Anfall. Hier werden folgende Phasen der Epilepsie unterteilt:
Prodromalstadium (=Frühphase) der Epilepsie
Leichtere Veränderungen des Wesens, beispielsweise Starren ins Leere. Die Aura: Ruhelosigkeit, Rastlosigkeit, Ängstlichkeit.Der Iktus
Dies ist der eigentliche Anfall. Er beginnt in der Regel mit Zuckungen, dann folgen generalisierte Krämpfe, Kieferschlagen, Harn- und Kotabsatz, Speicheln, massive Zuckungen der Gliedmaßen und Muskulatur. Besteht der Iktus länger als 30 Minuten oder wiederholen sich die Krampfanfälle innerhalb von kurzer Zeit spricht man von Status epilepticus.
Dieser ist immer lebensbedrohend und ein Notfall! Eine weitere Unterteilung folgt dann in Postiktus, dieses Stadium geht von einigen Minuten bis zu Tagen, das Tier zeigt Erschöpfungszustände, Desorientierung und manchmal unbegründete Aggressivität. Epilepsie kann jedoch auch erstmalig im Alter auftreten!
Therapieformen
Epilepsie ist bis heute noch weitgehend unerforscht. Aus diesem Grunde wird die Unterdrückung der Anfälle und der Krampfbereitschaft der Ansatz einer veterinärmedizinischen Therapie sein.
Jedes Tier reagiert in Bezug auf Nebenwirkungen anders. Abgewägt werden sollte, ob die Nebenwirkungen tolerierbar sind oder nicht. Entstehen tiefgreifende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen, so werden diese ebenso wenig hinzunehmen sein, wie die Epilepsie Erkrankung selbst.
Sind die Nebenwirkungen des Medikaments lebensbedrohlich, so bedrohen diese das Leben des betroffenen Tieres gegebenenfalls mehr als die Epilepsie, was dazu führen sollte, andere Therapiemethoden auszuprobieren. Auch ist die Gefahr gegeben, dass sich der Organismus an die tägliche Unterdrückung der Krampfanfälle durch Medikamente gewöhnt, so dass keine bzw. immer weniger Wirkung mit diesen erzielt wird.
Mittel der Wahl der veterinärmedizinischen Therapie ist Phenobarbital, ein Barbiturat, das in den Produkten Luminal und Luminaletten enthalten sind. Neben der Therapie der Epilepsie wird Phenobarbital in der Narkosevorbereitung angewandt.
Da die Wirkung von Phenobarbital stark dosierungsabhängig ist, von Beruhigung über eine leichte Dämpfung des Bewusstseins bis zur Betäubung reicht, ist die Dosierung unbedingt vorsichtig vorzunehmen und gezielt einzusetzen. Die möglichen Nebenwirkungen bei falscher Dosierung reichen über Atemlähmung bis zum Kreislaufversagen und Nierenschädigung. Erwähnenswert ist, dass es kein Gegenmittel bei einer Überdosierung gibt. Treten unerwünschte Nebenwirkungen auf, so ist unbedingt die Dosierung zu reduzieren!
Uns werden zumeist die Tiere vorgestellt,...
.. bei denen entweder Luminal bzw. Luminaletten (gängiges veterinärmedizinisches Präparat zur Behandlung der Epilepsie) keine zufriedenstellende Wirkung erzielt, oder die Tiere, die an schwerwiegenden Nebenwirkungen leiden, so dass versucht werden soll, die Therapie auf eine nebenwirkungsfreie Therapie umzustellen.
Auch wird manchmal die Bitte an uns heran getragen, dass nach Besprechung mit dem Tierarzt und Aufklärung eventueller Nebenwirkungen vorab versucht werden soll, die Epilepsie homöopathisch zu therapieren.
Je nach Lagerung der Krankheitsgeschichte wird dann entweder die ersten Wochen neben Luminal homöopathisch therapiert und im Laufe der Zeit das veterinärmedizinische Medikament immer weiter reduziert oder sofort umgestellt von Luminal auf eine homöopathische Therapie, oder aber, vorab versucht, die Epilepsie homöopathisch zu behandeln, damit ggf. auf Luminal gänzlich verzichtet werden kann.
Der am wenigsten schönste Fall ist natürlich der, indem Luminal überhaupt nicht vertragen wird und die Therapie von jetzt auf gleich umgestellt werden muss, da die weitere Gabe von Luminal keinesfalls akzeptabel erscheint. Hier ist die homöopathische Therapie von Hunden meist die einzige Alternative, die andere Alternative heißt hier: keine Therapie, was natürlich keine Alternative für das betroffene Tier darstellt!
Epilepsie und Homöopathie
Die Erfahrungen einer homöopathischen Therapie sind durchweg gut, wenn die Mittel richtig, das heißt auf das spezielle und individuelle Tier, abgestimmt werden. Eine völlige Anfallsfreiheit wird jedoch selten erlangt, in der Regel werden die Anfälle allerdings bedeutend weniger, das heißt, die Zeiten zwischen den Anfällen werden länger.
Ein Hund beispielsweise, welcher vor der Medikation mit Luminal und auch mit Luminal (hier hat Luminal offensichtlich keine Wirkung erzielt, es wurden verschiedene Dosierungen ausprobiert) mehrere Anfälle täglich hatte, was selbstverständlich einen sehr extremen Fall darstellt, hatte unter Nehls-Individuellen Kräutern und homöopathischer Therapie in den Folgejahren ca. alle 1 - 3 Monate einen - leichten - Anfall.
Dieser Erfolg war sehr gut; bedenkt man, dass er vorher ca. 2 Anfälle täglich hatte und diese von einer solchen Schwere, dass er sich immer wieder selbst verletzte; beispielsweise schlug er sich bei einem Krampfanfall mehrere Zähne aus. Die homöopathische Therapie greift in das gesamte Stoffwechselgeschehen ein. Alle darauf aufbauenden homöopathischen Mittel werden dann je nach Erkrankungsbild passend zum Arzneimittelbild ausgewählt.
Dies gilt auch für die Potenzen sowie die Häufigkeit der Gabe der entsprechenden Mittel.
Ernährung, Psyche und sonstige Faktoren
Grundsätzlich wird auch ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung gelegt: Die Ernährung sollte naturbelassen ohne Zusatzstoffe und synthetische Stoffe gestaltet werden sowie auch weniger tierisches Eiweiß, sondern mehr pflanzliche Kohlenhydrate beinhalten.
Da der Leberstoffwechsel mit der Epilepsie in Zusammenhang zu stehen scheint, ist auf eine stetige leberschonende Entgiftung und Unterstützung der Leber Wert zu legen. Auch die Nierentätigkeit ist unterstützenswert. Gerade bei der Epilepsie Erkrankung ist in ganz besonderer Weise auch die Psyche über das zentrale Nervensystem beteiligt.
Daher legen wir Wert in unseren Empfehlungen auf feste Tagesabläufe und eine ruhige und stressfreie Umgebung unseres Patienten. Eine Umgebung, ein Haushalt, welcher dem Tier zusätzlichen Stress bereitet durch beispielsweise häufige Besuche, laute Geräusche, keine festen Tagesabläufe usw. ist mehr als kontraproduktiv für das gesamte Krankheitsgeschehen.
Dies gilt insbesondere natürlich für fremde Umgebungen mit fremden Menschen, Tierheimtiere sind durch die Besonderheiten der Unterbringung derart stressig untergebracht, dass eine Therapie eine neue Umgebung mit ruhigerem Umfeld miteinbeziehen sollte.
Erfahrungsbericht: Epilepsie beim Hund Benito
Hallo Frau Nehls, zum Glück haben wir Sie gefunden, sonst wäre unser Benito heute nicht mehr unter uns. Benito ist erst 3 Jahre alt und hat noch einiges vor sich, dank Ihnen! Bereits im März fing unser persönlicher Albtraum an. Nachts ging es Benito plötzlich ganz schlecht, von jetzt auf gleich.
Er war total aufgedreht, hechelte wie bekloppt, lief ganz nervös hin & her und dann bekam er einen Krampfanfall. Die wenigen Minuten kamen mir vor wie Stunden. Nach dem Anfall war Benito erschöpft und wusste gar nicht wie ihm geschah. Zum Glück haben unsere Kinder diesen Vorfall nicht mitbekommen, es war grausam, einfach schrecklich.
Ich konnte gar nicht einschätzen was los war, rief in der nächst gelegenen Tierklinik an und fuhr zum Notfalldienst. Mit Benito wurden einige Test durchgeführt, Blut abgenommen halt alles, was zu diesem Zeitpunkt nötig war. Ich glaube ich verbrachte etwas über 2 Stunden in der Klinik. Während den Untersuchungen erlitt Benito einen weiteren Anfall.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Der Tierarzt entschied, Benito nun erst einmal etwas Ruhe zu gönnen und hat ihn da behalten. Ich fuhr nach Hause, in meinem Kopf leere…wie soll ich es meinen Kindern erzählen, dass Benito nicht da ist, wenn sie aufwachen? An schlafen war nicht mehr zu denken, ich saß da und wartete darauf, wieder in die Klinik fahren zu können. Dies tat ich dann auch zusammen mit meinem Mann.
Die erste Diagnose die uns genannt wurde schockte uns zutiefst, Epilepsie!!! Viele Gedanken schossen uns durch den Kopf. Einige Tage später erreichten uns auch alle anderen Testergebnisse.
Es war eindeutig. Benito litt plötzlich unter Epilepsie. Er bekam Tabletten und auch mit Homöopathie versuchten wir es. Die nächsten Wochen waren dennoch eine Qual für uns alle. Die Kinder tot traurig und Benito? Der erlitt regelmäßig einen schrecklichen Anfall.
Durch diesen ganzen Stress sah unser lieber Benito mittlerweile schrecklich aus. Er magerte ab, an spielen war gar nicht mehr zu denken. Uns gegenüber wurde er teils sogar aggressiv, weil ihm alles zu viel war. Er war einfach nicht mehr der Alte. Regelmäßig starte ich einfach nur aus dem Fenster und dachte nach. Das kann doch nicht alles gewesen sein? Die verordnete Therapie vom Tierarzt erzielte einfach nicht den Erfolg, welchen wir uns alle so sehr gewünscht haben.
Bei einer kleinen Gassi-Runde im Feld traf ich eine alte Bekannte mit ihrem Hund. Ich redete mir meinen Kummer von der Seele und da fiel der Name „Tierheilkundezentrum Nehls“.
Auch ihr Hund ist schwer krank (Niere), aber durch Frau Nehls hat ihr Liebling wieder Lebensmut bekommen und es geht ihm deutlich besser. Ich googelte also fleißig und stöberte mit voller Begeisterung auf den Homepages rum. Endlich wieder positive Gedanken, neue Hoffnung. Wenn ich ehrlich bin, habe ich nämlich zuvor sehr häufig darüber nachgedacht, Benito zu erlösen…
Ich nahm Kontakt zum Tierheilkundezentrum auf und endlich hatte ich jemanden an meiner Seite, der mir Mut machte, noch nicht aufzugeben! Bei Benito wurde über die Bioresonanz-Haaraanalyse gearbeitet und ich bin so glücklich. Die Epilepsie auf Grund von Störungen des Nervensystems bestätigte sich und ich bekam für Benito einen Therapie- und Fütterungsplan.
In der ersten Woche ging es Benito schon deutlich besser. Die Anfälle wurden weniger und Benito sah auch nicht mehr so geschwächt aus. Dies steigerte sich von Woche zu Woche und auch an Gewicht gewann der Gute wieder dazu. Auch war Benito uns gegenüber nun nicht mehr aggressiv. Er liebte es wieder zu kuscheln und gestreichelt zu werden.
Und jetzt die allerbeste Nachricht: seit Mitte Mai hatte Benito keinen einzigen Anfall mehr!!! Kaum zu glauben, aber wahr. Frau Nehls, wir sind Ihnen so unendlich dankbar. Sie haben unserem Benito das Leben gerettet und das ist nicht gelogen. Ich wollte ihn aufgeben und Sie haben mir Mut gemacht. Benito ist wieder der Alte. Ich weiß, dass wir weiterhin behutsam sein müssen…aber ich denke, wir haben das schlimmste Überstanden. Jetzt im November steht die Kontrollanalyse an und ich bin schon total gespannt, wie sich die Werte verändert haben, ich kann es kaum abwarten. Vielen, vielen Dank Frau Nehls!
Update: Liebe Frau Nehls, wir haben März, bereits 1 Jahr ist nun vergangen. Im März vergangenen Jahres erlitt Benito seinen ersten richtigen Anfall und für die gesamte Familie blieb die Welt stehen. Damals hatte ich bereits ausführlich berichtet, was bei Benito alles unternommen wurde & dass keine Therapie, bis auf Ihre, greifen wollte. Benito litt extrem und es ging ihm überhaupt nicht gut. Im letzten Bericht erzählte ich, dass Benito seit Mitte Mai keinen Anfall mehr hatte. Zu aller Freude: dies ist auch noch heute aktuell! Kein Anfall mehr und Benito ist so voller Lebensfreude. Ich kann mich nur immer wieder bei Ihnen und Ihrem Team für die großartige Unterstützung bedanken. Ich werde Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Erfahrungsbericht: Epilepsie von Westi Willi, 14 Jahre
Liebes Team, die mich so umsorgt haben... Ein Stoßgebet an all unser Engel und Helfer brachte mich auf ihre Seiten. Mein Westhighlandterrier Willi wird jetzt 14 Jahre. Mit dieser für mich und meinen Tierarzt aussichtslosen Diagnose habe ich mich im Februar ans Tierheilkundezentrum gewendet. Mein Hund hatte 3 x nachts einen Anfall. Er saß vollkommen desorientiert und panisch an der Bettkante, rannte die ganze Nacht im Schlafzimmer hin und her, kratzte am Bett, kratzte auf dem Boden als wenn er nicht wüsste wo er ist, reagierte nicht auf Ansprache. Morgens zitterte er dann ganz heftig und wich mir nicht von der Seite.Wirklich, quasi sofort nach Anwenden der vorgeschlagenen homöopathischen Behandlung hörten sämtliche Anfälle auf! Willi ist zwar altersbedingt ruhig, manchmal spielt er aber inzwischen mit anderen Hunden wieder wie ein Junger und macht richtige Bocksprünge. Auch sonst kennt er seine wichtige Aufgabe und wacht über uns. Die vorgeschlagene Ernährungsumstellung bekommt ihm sehr gut. Wir füttern jetzt kleingeschnittes rohes Fleisch mit Ihren Empfehlungen. Etwas Karotte und Gurke reiben wir noch hinein. Ich glaub jeder Tierbesitzer kann nachfühlen wie unendlich dankbar ich Ihnen bin. Aus tiefstem Herzen: DANKE Irene Rawe, Kontakt: E-Mail: irene.rawe(at)googlemail.com
Erfahrungsbericht: Epilepsie bei Cliff
Hallo Ihr Lieben vom Tierheilkundezentrum, ich schreibe Euch gerne eine kleine Geschichte zu meinem Cliff: Ich wollte mich nicht einfach damit abfinden, dass Cliff Epilepsie hat, das ist so ein Begriff, der alles beinhaltet. Ich denke immer noch, dass es zwar eine Epilepsie gibt, aber die Anfälle auch einen bestimmten Grund haben können, dessen Ursache man erforschen sollte, bevor man einfach sagt: "Das Tier muss lebenslang starke Medikamente" nehmen.
Der Tierarzt riet mir, meinen Cliff (Zwergschnauzer) kastrieren zu lassen. Diese Entscheidung war für mich richtig. Denn die Anfälle (und dass Cliff mich ununterbrochen besteigen wollte) waren nicht mehr auszuhalten. Und es wurden beim Cliff am After zwei gutartige Tumore festgestellt. Die Kastration hat Cliff gut weggesteckt und nach 5 Stunden war er wieder ein ganz anderer Hund.
Er bekam aber immer noch Anfälle. Die Blutwerte lt. Tierarzt waren in Ordnung. Der Tierarzt gab mir Luminal. Aber die Nebenwirkungen waren schon erschreckend. Cliff quoll richtig auseinander, er hatte schrecklichen Hunger, nahm drastisch zu und konnte sich kaum noch bewegen, er kam nicht mehr das Sofa hoch. Ich hatte aber immer schon daran gedacht, dass diese Anfälle vielleicht auch was mit der Ernährung zu tun haben. Immer, wenn ich Cliff mal anderes Futter gab, dann passierte etwas. Z.B. bekam er einmal eine schwere Ohrenentzündung, die mit vielen Spritzen und Medikamenten behandelt wurde.
Ich habe mich im Internet informiert und las immer öfter, dass Hunde oft kein Getreide vertragen. Mein Tierarzt meinte, es könne nicht daran liegen. Cliff bekam weitere Anfälle. Cliff hatte vor 4 Wochen noch 2 kleine Anfälle. Ich wollte, dass er abnimmt und habe ihm ein Light-Produkt gegeben.
Nach den Anfällen habe ich mal genau nachgeschaut, welchen Inhalt das Nassfutter hatte und las, dass es Getreide beinhaltete. Zufall? Cliff hat natürlich auch einige Ängste, z.B. vor Fahrrädern und vor Silvester und den Schießereien hier auf den Feldern, die unverhofft immer stattfinden. Da man diese Dinge hier in der Gegend nicht ganz vermeiden kann, ist Cliff natürlich oft im Dauerstress.
Ich las dann von der Bioresonanz-Haaranalyse und wollte dann diesen anderen Weg versuchen. Mittlerweile gab ich Cliff nicht mehr Luminal, sondern Luminaletten (trotz der Anfälle zuvor); morgens (15 mg) und abends eine. Eine sehr niedrige Dosis, Cliff wiegt mittlerweile 15 kg. Nach der Analyse, die hauptsächlich auf eine Getreideunverträglichkeit, Hormonstörungen und noch einige Mangelerscheinungen hinwies, besorgte ich sofort die vorgeschlagenen Empfehlungen.
Und Wirklich: Cliff ging es nach dieser Einnahme -und jeglichen Verzicht auf Getreide- sofort besser. Er fand immer besser den Rhythmus zwischen Bewegung und Schlaf wieder. Als ich merkte, dass er morgens - wie früher - ruhig war und viel schlief, gab ich ihm jetzt eine Luminalette mittags und die andere abends. Sehr schnell wurde er auch nachmittags ruhiger, sein Hunger wurde auch weniger. Da gab ich ihm nachmittags nur noch eine und abends eine halbe Luminalette. Seit zwei Tagen bekommt er nachmittags und abends nur noch eine halbe. Jetzt hatte er vor einem Monat den letzten Anfall.
Natürlich weiß man nicht, ob es so bleibt. Ich werde ihm auf keinen Fall mehr Getreide geben und die Empfehlungen vom Tierheilkundezentrum weitergeben. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Situation ist anders. Jeder macht andere Erfahrungen und sollte diese sachlich weitergeben, damit andere Menschen die Gelegenheit haben, auch für sich und ihre Tiere den richtigen Weg zu finden. Liebe Grüße, Christel
Erfahrungsbericht: Epilepsie bei Schäferhund Dasko
Hallo liebes Team, liebe Frau Bartel, hier mein lang versprochener Erfahrungsbericht (wie Sie wissen bin ich zurzeit etwas in Umständen :-)) zur Therapie von meinem Hund.
Kurz zur Vorgeschichte meines Schäferhundes Dasko. Dasko ist 5 Jahre alt und ein total lieber und gutmütiger Kerl. Vor 2 Jahren hatte er seinen ersten Anfall. Ganz leicht nur aber es war einer. Die darauf folgenden wurden immer schlimmer und schwerer. Das allerschlimmste, auch häufiger.
Er bekam vom Tierarzt zwar die richtige Fütterung verschrieben und auch Tabletten, die die Anfälle regulieren sollten, aber sehr viel besser wurde es dadurch leider auch nicht. Es waren zwar weniger Anfälle, aber die hatten es in sich. Es tat mir in der Seele weh, Dasko so zu sehen, wie er litt und sich quälte. Einschläfern kam für mich und meinem Mann auf keinen Fall in Frage. Es musste doch irgendwie eine andere Lösung für das Problem geben. Und irgendwie musste ich es doch schaffen, seinem Leben wieder mehr Qualität zu verleihen.
Ja und wie der Zufall es so wollte, stieß ich bei meinen Recherchen aufdas Tierheilkundezentrum Nehls. Ihr liebes Team hat mich ganz toll zu der Haaranalyse beraten, die ich sofort durchführen ließ. Das Ergebnis erreichte mich schnell. Alle offenen Fragen wurden mir am Telefon flott beantwortet. Seitdem ich Dasko das easy EP und die Bierhefe gebe und auch sein Futter komplett umgestellt habe, habe ich einen neuen Hund bekommen.
SECHS Monate ist er nun schon frei von sämtlichen Anfällen! Das hätte ich ja im Leben nie erwartet. Ich kann immer noch gar nicht fassen, welches Glück ich mit Ihnen gezogen habe. Danke! Danke für alles. Für die vielen Fragen die mir mit viel Geduld beantwortet wurden, für die tolle Beratung. Schön, dass es Sie und Ihr kleines Team gibt. Sie retten Leben wo es nur geht und dafür bin nicht nur ich sehr dankbar. In ein paar Wochen wird mein kleiner Sohn geboren und Ihre Kräuter haben es möglich gemacht, dass Dasko ihn kennen lernen kann. Sie werden auch weiterhin von Dasko hören und nächstes Mal schicke ich auch ein Bild mit. Viele liebe Grüße und noch einmal Danke für alles! Jeannine und Dasko 😍🥰❤️❤️❤️
Erfahrungsbericht: Bodercollie Jack und die Epilepsie 😞….mit Happy End 😊!
Hier meldet sich Herbert mit seinen Border Collies Tobi und Jack aus Bayern. Ich habe in meinem bisherigen schon ein paar Tage währenden Leben noch keinen Erfahrungsbericht geschrieben, aber in Jacks Fall und unserem gemeinsamen Leidensweg in Sachen seiner Epilepsie ist es mir ein absolutes Bedürfnis.
Ich möchte anderen betroffenen Hundehaltern Mut machen nicht (vorschnell) aufzugeben und sich auch für alternative Heilmethoden zu öffnen. Ich übernahm meinen Jack 2,5 jährig aus dem Tierschutz aus dem Ausland, um mit ihm im besten Fall meine kleine Schafherde zu hüten. Mein vorhandener Border Collie Rüde Tobi war zu dem Zeitpunkt gute 8 Jahre alt und ich wollte langsam einen jungen Hund zum Nachfolger ausbilden, zudem wünschte ich Tobi einen Artgenossen. Beide Hunde verstanden sich auf Anhieb super gut und Jack zeigte großes Interesse an der Hütearbeit, alles schien perfekt 👌. Nach guten drei Monaten kam ich von der Arbeit nachhause und schon im Hausflur der Schock…alles voll Blut 😳. Auf dem Boden, an der Wand …einfach überall. Die Hunde hatten sich heftig gebissen und Jack hatte offensichtlich den kürzeren gezogen 😩. Diesen Anblick werde ich NIE vergessen...
Der Tierarzt flickte den armen Jack zusammen, die Verletzungen waren zum Glück nicht so dramatisch wie das viele Blut hatte vermuten lassen. Aber Jack war verändert, ruhig und in sich gekehrt. Die Fröhlichkeit war weg. Er war ein anderer Hund. Ab sofort trennte ich die Hunde konsequent in meiner Abwesenheit, wobei beide Hunde trauerten. Auch Tobi, der Jack ja so zugerichtet hatte, schien die Gesellschaft seines Kumpels ehrlich zu vermissen. Soweit so gut, oder auch nicht…
Zwei weitere Monate später arbeitete ich beide Hunde an meinen Schafen als Jack aus vollem Lauf plötzlich zusammen brach, zuckte und zappelte, Schaum lief ihm aus dem Maul. Tobi kam sofort angeschossen und verbiss sich in dem zappelnden Jack! Zum Glück stand ich in der Nähe und konnte Tobi sofort von Jack weg ziehen und ins Auto bringen. Dann hielt ich Jack im Arm bis der Anfall nachließ. Während ich so da saß, fiel mir wie Schuppen von den Augen was vor acht Wochen im Hausflur passiert sein könnte. Jack hatte einen Anfall und Tobi war mit der Situation überfordert gewesen und hatte Jack angegriffen, wie gerade eben.
Am nächsten Tag war ich mit Jack beim Tierarzt, der die vermutete Epilepsie bestätigte und Jack wurde auf Medikamente eingestellt. Und leider brachten die Medikamente nichts. Das erste nicht, das zweite und auch das dritte nicht. Der Tierarzt war ratlos und ich endlos traurig. Der Familienrat tagte und sogar über “Erlösung” wurde gesprochen. Die Kinder belasteten Jacks Anfälle sehr. Jack war zwischen den Anfällen fast wieder der alte, aber die Anfälle kamen in immer kürzeren Abständen, zum Schluss alle 3 Tage.
Am Ende mit den Nerven durchforstete ich das Internet und stieß aufs Tierheilkundezentrum Nehls. Das erste Telefonat mit dem Team ließ Hoffnung aufkeimen, man riet mir zur Haaranalyse, um die Ursache für Jacks Anfälle zu ergründen. Am gleichen Abend brachte ich die Haare zur Post( per Express) und 3 Tage später lag die Auswertung in meinem Email Postfach.
Es wurden diverse Mängel im Mineralhaushalt festgestellt, ein aus dem Ruder gelaufener Hormonhaushalt und eine Unverträglichkeit auf diverse Getreide Sorten. Die Empfehlungen an Futterergänzungen und Globuli standen direkt dabei und ich bestellte das komplette Programm.
3 Tage nach Start der Therapie hatte Jack den nächsten Anfall, die Enttäuschung war groß, aber das liebe Team am Telefon beruhigte mich, ich solle den Kräutern die Chance geben zu wirken. Der nächste Anfall ließ 7 Tage auf sich warten, aber er kam. Dann war unglaubliche 4 Wochen Ruhe und der nächste Anfall „nur“ ein kleiner. Seitdem nichts, gar nichts, …und das seit unglaublichen 7 Monaten! Jack steht voll im Hüteeinsatz und geht in seinem Job auf.
Anfangs hab ich immer gezittert, wenn Jack voll Stoff um die Schafe sprintete,…die Angst er würde wieder zusammenbrechen war hartnäckig. Mittlerweile habe ich mich entspannt und genieße den Anblick meiner glücklichen Hunde 😍 Tobi und Jack sind ein Herz und eine Seele, für die Beissvorfälle waren allein Jacks Anfälle verantwortlich, die Tobi versucht hat irgendwie auszubremsen. Langer Schreiberei kurzer Sinn, liebes Team am Telefon Ihnen allen gilt mein Dank für die tolle Betreuung, die super guten natürlichen Produkte und letztendlich den guten Gesundheitszustand meines geliebten Jack ❤️ Egal was kommt, Sie sind bei den nächsten tierischen Problemen meine allererste Ansprechpartnerin! Machen Sie weiter so und bleiben Sie gesund! Herzlichst Ihr Herbert mit Tobi & Jack
Erfahrungsbericht: Epilepsie bei Hündin Shila
Liebe Grüße nach Warburg, Ihr habt mich gefragt, ob ich einen kleinen Erfahrungsbericht schreibe, was ich gerne mache und berichte, wie es uns bzw. Shila in den letzten 6 Monaten ergangen ist und wie es sich, dank der Therapie, entwickelt hat.
Den ersten epileptischen Anfall hatte Shila vor knapp 2 Jahren. Aus dem nichts fiel Shila auf den Boden, streckte alle Beine von sich und verkrampfte. Ein schrecklicher Anblick! In der darauffolgenden Zeit folgte ein Anfall nach dem anderen.
Es gab kaum einen Tag, an dem Shila keinen epileptischen Anfall erlitt. Und von Anfall zu Anfall wurde es immer schlimmer und der Zustand von Shila bedrohlicher. Die Epilepsie veränderte Shila sehr, Lebensfreude? Fehlalarm! Es war so, als würde Shila ihrem alten Leben hinterhertrauern. Sie lag immer in ihrem Hundebett und wirkte so traurig und nachdenklich. Der Tierarzt bzw. die Tierärzte waren nach über 1 Jahr auch ratlos, die Medikamente wurden ständig höher dosiert etc. Nicht Sinn & Zweck und definitiv keine Dauerlösung.
So kamen wir zum Tierheilkundezentrum und zu der angebotenen Bioresonanz-Haaranalyse, welche ich für Shila durchführen ließ. Wie bereits oben erwähnt, sind nun 6 Monate Therapie rum. Shila hat definitiv ihre Lebensfreude und Lebensqualität zurück. Nach Beginn der Therapie und Umsetzung aller Empfehlungen aus der Bioresonanz-Haaranalyse ging es Shila schnell besser. Sie hatte noch immer Anfälle, diese ließen aber nach und kamen Woche für Woche nicht mehr so häufig vor. Allein das, war schon so viel wert.
Aktuell hatte Shila seit 14 Tagen keinen Anfall mehr, unglaublich. Ob es so bleibt? Das wird die Zeit und die nächsten Wochen und Monate zeigen. 2 Wochen ohne einen einzigen Anfall, gab es seit Beginn der epileptischen Anfälle allerdings nicht! Umso bedeutender ist dieser Zeitraum und Erfolg für mich und natürlich auch für Shila. Shila ist nicht mehr die jüngste, dennoch bin ich sehr froh, dass wir einen Weg gefunden haben, sie zu unterstützen und ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.
Die empfohlenen Kräuter und Globuli nimmt Shila übrigens problemlos und auch sehr gerne zu sich. Zusammen mit dem Nehls Hundefutter (Nass- und Trockenfutter) funktioniert alles einwandfrei. Zuletzt hat Shila so gut gefressen, als sie ein Welpe war und das ist schon viele Jährchen her. Sie liebt das Hundefutter, das merke ich jeden Tag aufs Neue. Auf die Ergebnisse der Kontrollanalyse und auf die Anpassung der Empfehlungen bin ich schon sehr gespannt. Bis dahin verbleibe ich mit vielen Grüßen und bedanke mich für all Ihre Hilfe, Gudrun und Hundenase Shila