Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, ist ein Organ, das eine Schlüsselrolle für unsere Verdauung und den Stoffwechsel spielt. Sie liegt zwischen Magen und Zwölffingerdarm und sieht ein bisschen wie eine Pfeife aus. Ihr breiter Teil, der Pankreaskopf, mündet in den Zwölffingerdarm – den ersten Abschnitt des Dünndarms.
Die Bauchspeicheldrüse hat zwei Hauptaufgaben: Sie produziert einerseits Hormone, die direkt ins Blut abgegeben werden, und andererseits Verdauungssäfte, die in den Darm gelangen. Nur ein kleiner Teil, etwa 5%, ist für die Hormone zuständig. In den sogenannten Langerhans-Inseln werden Insulin und Glucagon hergestellt, die den Blutzucker regulieren. Der größere Teil der Bauchspeicheldrüse produziert den Pankreassaft – eine Mischung aus Enzymen, die dafür sorgen, dass unsere Nahrung in verwertbare Bestandteile aufgespalten wird.
Wenn die Bauchspeicheldrüse erkrankt
Manchmal bleibt eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse lange unbemerkt, weil Beschwerden oft erst spät auftreten. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse wird Pankreatitis genannt und kann akut oder chronisch verlaufen. Während eine akute Pankreatitis oft heilt, wenn die Ursache beseitigt wird, führt die chronische Form zu bleibenden Schäden. Das Gewebe der Bauchspeicheldrüse verändert sich, es bildet sich mehr Bindegewebe, und die Drüse selbst wird kleiner und weniger leistungsfähig.
Es gibt leichte und schwere Verlaufsformen, sowohl bei der akuten als auch bei der chronischen Pankreatitis. Leichte Fälle können meist gut behandelt werden. Schwere Fälle hingegen können das gesamte Organsystem belasten und zu Komplikationen wie Abszessen oder Gewebeschäden führen, was die Heilung deutlich erschwert.
Besonderheiten bei Hunden
Einige Hunderassen, wie der Deutsche Schäferhund oder Collies, neigen zu einer speziellen Erkrankung der Bauchspeicheldrüse: der exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI). Dabei kann die Bauchspeicheldrüse nicht genug Verdauungsenzyme herstellen. Oft ist eine chronische Pankreatitis die Ursache, seltener ein Tumor oder eine andere Erkrankung. Die betroffenen Hunde verlieren Gewicht, haben oft großen Appetit, leiden unter Durchfall und fettigen Stühlen.
Schutzmechanismen und ihre Grenzen
Die Bauchspeicheldrüse hat verschiedene Schutzmechanismen, die verhindern, dass sie sich selbst verdaut. Doch wenn diese gleichzeitig versagen, kann es zu einer Entzündung kommen. Manchmal sind die Ursachen schwer zu finden. Übergewicht, fettreiche Nahrung, Verletzungen oder bestimmte Medikamente können das Risiko erhöhen. Auch eine Verstopfung des Ausführungsgangs, etwa durch Steinchen oder Eiter, kann zu einer akuten Entzündung führen. In schweren Fällen zerstören die eigenen Verdauungssäfte das Gewebe, was schließlich zu Herzproblemen und Organversagen führen kann.
Diagnose und Behandlung
Die Symptome einer Pankreatitis sind vielfältig: Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Schwäche oder Fieber können auftreten. Die Diagnose ist oft schwierig und erfordert Bluttests, Ultraschall oder andere Untersuchungen. Neuere Tests, wie die Messung der pankreasspezifischen Lipase, sind eine große Hilfe.
Bei schweren Entzündungen ist eine intensive Behandlung nötig – meist in einer Tierklinik. Die Tiere bekommen Flüssigkeit und Schmerzmittel, dürfen vorübergehend nichts essen oder trinken und werden dann langsam wieder an eine schonende Diät gewöhnt.
Leben mit Pankreasinsuffizienz
Hunde mit EPI können gut behandelt werden. Sie bekommen Verdauungsenzyme mit dem Futter, manchmal auch Vitamin B12. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Einige Experten empfehlen fettreduziertes Futter, andere halten es für nicht immer notwendig. Entscheidend ist, was Ihrem Hund hilft.
Wir unterstützen die Bauchspeicheldrüse zum einen mit der Empfehlung, eine Bioresonanz-Haaranalyse durchzuführen, die einen umfassenden Einblick in das Organsystem und die Allergene bringt (die häufig ihren negativen) Beitrag leisten und unsere flüssige Nehls Pancrea Balance zur Unterstützung des Pankreas.
Seien Sie geduldig, falls nicht alles sofort klappt. Die richtige Kombination aus Futter, Enzymen und Mahlzeiten zu finden, erfordert oft ein bisschen Zeit und Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt. Gut eingestellte Schnüffelnasen können jedoch ein langes und erfülltes Leben führen.