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Scheiden- und Gebärmutter Erkrankungen bei Kätzinnen

Scheiden- und Gebärmutter Erkrankungen bei Kätzinnen

Das natürliche, saure Milieu der Vagina kann unter bestimmten ungünstigen Bedingungen in den alkalischen Bereich umschlagen, was die Ansiedlung von pathogenen Keimen, Bakterien und Pilzen begünstigt.

Eine solche Veränderung kann zu Entzündungen in der Scheide führen, auch bekannt als Vaginitis. Diese Entzündungen können sich leicht auf die Harnröhre und Blase ausbreiten oder, in schwerwiegenderen Fällen, auf die Gebärmutter übergreifen.

Gebärmutterentzündungen bei Katzen, wie Pyometra und Endometritis, treten häufig einige Wochen nach der letzten Läufigkeit auf, können aber auch jederzeit im Lebenszyklus einer Katze auftreten, selbst in Ruhephasen. Diese Erkrankungen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Komplikationen für deine Katze bedeuten.

Ein schnelles Erkennen der Symptome und eine rechtzeitige Behandlung sind entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden und die Gesundheit deiner Katze zu gewährleisten.

Ursachen

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Scheiden- und Gebärmuttererkrankungen bei Kätzinnen. Zu den häufigsten zählen: Begleitsymptome von Allgemeinerkrankungen: Verschiedene systemische Erkrankungen können sich auf die Fortpflanzungsorgane auswirken.

Unterkühlungen und Erkältungen: Ein geschwächtes Immunsystem kann zu Entzündungen führen.

Allergien: Allergische Reaktionen können zu Entzündungen und Veränderungen des vaginalen Milieus führen.

Scheidenvorfälle: Anatomische Anomalien können das Risiko für Infektionen erhöhen.

Vergiftungen: Toxine können die Immunabwehr schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.

Hormonstörungen: Ungleichgewichte, insbesondere bei Fortpflanzungshormonen, können Entzündungen begünstigen.

Schilddrüsenunterfunktion: Eine Schilddrüseninsuffizienz kann den Stoffwechsel und somit auch die Immunantwort negativ beeinflussen.

Übergreifende Erkrankungen: Probleme in der Blase, Harnröhre, Gebärmutter oder Vagina können sich gegenseitig beeinflussen und zu Komplikationen führen.

Infektionen: Bakterielle, virale oder pilzliche Infektionen sind häufige Ursachen für Entzündungen.

Verletzungen: Traumata im Genitalbereich können zu Infektionen führen. Keimträger durch den Deckakt: Katzen, die sich mit infizierten Katern paaren, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Allgemeine Störungen der Abwehr und des Immunsystems: Ein geschwächtes Immunsystem macht es der Katze leichter, sich mit pathogenen Keimen zu infizieren.

Insgesamt ist es wichtig, die Anzeichen und Symptome von Scheiden- und Gebärmuttererkrankungen bei Kätzinnen zu kennen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können nicht nur die Lebensqualität deiner Katze verbessern, sondern auch potenziell lebensbedrohliche Komplikationen verhindern.

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind entscheidend, um diese und andere gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Symptome sowohl von Scheiden- wie auch Gebärmutterentzündungen sind folgende: Scheidenausfluss unterschiedlicher Beschaffenheit, Appetitmangel und Abmagerung, Fieberphasen, verbunden mit Müdigkeit und Apathie, ggf. Zunahme des Durstgefühls (hauptsächlich bei begleitend auftretendem Fieber), struppiges und glanzloses Fell, ggf. Vermehrung des Bauchumfangs/Bauchwassersucht, Unregelmäßigkeiten der Läufigkeit, Durchfall und Erbrechen.

Bei der Gebärmutterentzündung sind die oben genannten Symptome weitaus mehr ausgeprägt als bei Scheidenentzündungen, welche im Gegensatz zu der Gebärmutterentzündung selten einen drastischen Verlauf nehmen. Das Allgemeinbefinden ist hauptsächlich bei Blasen- und Gebärmuttererkrankungen stark mitbetroffen, bei Scheidenentzündungen in der Regel selten bis kaum.

Obwohl Gebärmutterentzündungen eine gefürchtete Alterserkrankung der Hündinnen und Kätzinnen sind, kommen diese auch bei jüngeren Tieren vor.

Naturheilkundliche und homöopathische Therapie:

Es stehen verschiedene homöopathische und pflanzliche Mittel zur Behandlung zur Verfügung, welche jedoch individuell nach Ursache und Symptomatik ausgewählt werden sollten. Ist ein Mittel bei einem bestimmten Symptom im speziellen Einzelfall angemessen, so muss dies nicht das passende Mittel für einen anderen Patienten darstellen.

Im Gegenteil, bei einem anderen vierbeinigen Patienten kann das Mittel genau das Verkehrte sein. In der Homöopathie wählt man die Mittel nach individueller Symptomatik und Ursache aus, daher ist der Einzelfall grundsätzlich entscheidend für die Medikation.

Gefahren einer Sterilisation sind hormonelle Dysfunktionen, die zur Fettsucht oder zur Bildung von Gallensteinen und Blasengrieß führen können. Auch können die Tiere träge werden, da der Gesamtstoffwechsel nicht mehr genügend angeregt wird. Diese unschönen Nebenwirkungen können auftreten, müssen jedoch nicht zwingend auftreten!

Die Operation selbst kann selbstverständlich auch zu Komplikationen, beispielsweise bei der Narkose oder Wundheilung führen. Gefahr und ggf. eintretende positive Wirkungen einer Sterilisation sollten daher gut abgewogen werden. Denn auch hier gilt: was für ein Tier das Richtige ist, muss nicht für ein anderes ebenfalls die richtige Entscheidung bedeuten.

In akuten Fällen empfehlen wir eine Kräuter- und Pflanzenmischung, die die Abwehr stärken kann, Globulis aber vor allem die Bioresonanz-Haaranalyse, damit wir uns gemeinsam ursächlich mit der Erkrankung beschäftigen können.