Allergien, Futtermittelallergien und Hauterkrankungen beim Hund – wenn das Gleichgewicht aus der Balance gerät
Immer mehr Hunde leiden unter allergischen Reaktionen, Hautirritationen, Juckreiz oder Verdauungsbeschwerden. Was früher als Ausnahme galt, gehört heute leider für viele Tierhalter zum Alltag. Dabei zeigt die Erfahrung immer wieder: Die Ursachen liegen selten nur an der Oberfläche. Sie wurzeln tiefer – in der Fütterung, im Immunsystem, in energetischen Disharmonien oder in einem Ungleichgewicht der Verdauung.
Im Tierheilkundezentrum Nehls betrachten wir jeden Hund als Individuum. Es gibt keine Schubladen, keine Standardrezepte, sondern den Blick auf das Ganze: auf Körper, Seele und Umfeld – und vor allem auf das, was das Tier uns zeigen möchte.
Futtermittelallergien entstehen aus Allergenen, die im Futter vorkommen
Unsere Tiere werden heute oftmals durch stark verarbeitete, denaturierte Kost aus dem Gleichgewicht gebracht. Industrielle Hundefutter suggerieren in ihrer Werbung, sie enthielten „alles Wichtige“, was ein Hund für seine Gesundheit brauche. Doch bei näherem Hinsehen sind viele dieser Produkte weit entfernt von natürlicher Nahrung.
Durch Erhitzung, Konservierung und die Zugabe synthetischer Zusätze werden natürliche Inhaltsstoffe zerstört oder ersetzt. Hunde erhalten dann Mahlzeiten, die mit dem, was sie ursprünglich in freier Natur fraßen – also Beutetiere mit pflanzlichem Mageninhalt, Kräutern und Rohfasern – nur noch wenig gemein haben.
So können Allergene entstehen: Jedes Futtermittel, jeder Bestandteil, jeder Zusatzstoff kann zum Auslöser werden. Besonders häufig reagieren Hunde auf tierische Proteine wie Rind, Huhn oder Schwein, auf Getreide wie Weizen und Mais oder auf Rückstände aus der Massentierhaltung, Konservierungsstoffe, Farb- und Lockstoffe. Hinzu kommt oft eine Überversorgung mit Eiweiß, die den Darm und Stoffwechsel zusätzlich belastet.
Wenn der Körper auf Abwehr schaltet
Eine Futtermittelallergie ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Bestandteile der Nahrung. Da über 80 % der Immunzellen im Darm sitzen, zeigt sich schnell, wie eng Fütterung, Verdauung und Abwehr miteinander verwoben sind.
Ein gestörter Magen-Darm-Trakt, eine Dysbiose oder ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt können das Immunsystem irritieren. Dadurch entstehen Symptome, die sich an ganz unterschiedlichen Stellen zeigen:
– Magen & Darm: Erbrechen, Blähungen, Durchfall oder häufiges Grasfressen.
– Haut & Fell: Juckreiz, Pfotenlecken, Hot Spots, Ekzeme, Schuppen, Rötungen, Haarbruch.
– Ohren & Augen: wiederkehrender Ohrenschmalz, Entzündungen, Tränenfluss.
– Atemwege: Husten, Schleim, gereizte Schleimhäute – oft ausgelöst durch Pilze oder Milben im Futter.
Haut und Darm – zwei Seiten derselben Medaille
Viele Hunde zeigen Hautprobleme, wenn der Darm aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ekzeme, Dermatitis, Schuppen oder kahle Stellen sind sichtbare Signale eines inneren Ungleichgewichts. Besonders das sogenannte Leckekzem – ein ständiges Lecken und Beißen an bestimmten Körperstellen – gehört zu den typischen Anzeichen einer Futtermittelallergie.
Solche Hautthemen bestehen oft schon lange, bevor sie erkannt werden. Der Hund gewöhnt sich an das Kratzen, der Mensch gewöhnt sich an den Anblick – und irgendwann gehört es zum Alltag. Doch jedes Symptom ist ein Hinweis: Der Körper sucht einen Weg, das innere Ungleichgewicht nach außen zu zeigen.
Ganzheitliche Ursachenbetrachtung
Die Ursachen von Allergien sind vielseitig. Neben Futterallergenen kommen auch Umweltfaktoren, Stress, hormonelle Dysbalancen oder eine genetische Disposition infrage. Ebenso wichtig ist die seelische Ebene: Unruhe im Haushalt, Belastungen, Nervosität – all das kann die Hautreaktionen eines empfindsamen Tieres verstärken.
Im Tierheilkundezentrum legen wir daher großen Wert auf Ursachenarbeit. Unsere Erfahrung zeigt: Eine Allergie ist kein isoliertes Geschehen, sondern Ausdruck eines Systems, das aus der Balance geraten ist.
Ausschlussdiät und natürliche Fütterung
Der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden ist meist eine konsequente Futterumstellung. Bei einer sogenannten Ausschlussdiät erhält der Hund für acht bis zwölf Wochen nur eine klar definierte, allergenarme Ration – meist eine Kombination aus einer einzigen Protein- und einer Kohlenhydratquelle.
Geeignet sind beispielsweise hypoallergene Nassfutter mit Monoprotein-Rezepturen oder selbst zubereitete Mahlzeiten aus frischen Zutaten. Wichtig ist dabei Geduld und Konsequenz: Selbst kleine „Ausrutscher“ können die Symptome erneut aufflammen lassen. Viele Tierfreunde berichten, dass ihre Hunde nach einer gewissen Umgewöhnungszeit die natürliche Fütterung sogar lieber annehmen als das bisherige Futter.
Die Rolle der Nehls-Bioresonanz-Haaranalyse
Zur weiteren Recherche hat sich bei uns seit vielen, viel Jahren die Bioresonanz-Haaranalyse sehr bewährt. Sie macht energetische Zusammenhänge sichtbar, zeigt mögliche Belastungsfelder, Unverträglichkeiten und Dysbalancen im Organismus auf. Auf dieser Grundlage kann ein individueller Plan erstellt werden, der Kräuter, homöopathische oder isopathische Empfehlungen und Futteroptimierungen miteinander verbindet.
Diese Analyse ersetzt keine tierärztliche Untersuchung, bietet aber wertvolle Hinweise, um das Tier ganzheitlich zu verstehen und gezielt zu begleiten.
Darmsanierung und innere Balance
Etwa 80 % des Immunsystems sitzen im Darm – kein Wunder also, dass eine Darmsanierung (mit Vetline Entero Clean basic oder Vetline Entero Clean liquid bei Futtermittelallergien ein Schlüssel zur Regulation ist. Durch natürliche Ergänzungsfuttermittel, fermentierte Pflanzenextrakte und ausgewählte Kräuter kann das Gleichgewicht der Darmflora unterstützt werden. Auch eine begleitende Entgiftung trägt dazu bei, Stoffwechsel und Haut zu entlasten.
Parallel ist es wichtig, Haut und Fell von innen zu stärken. Ein ausgewogener Mineralstoff- und Spurenelementhaushalt unterstützt den Hautstoffwechsel, während spezielle Kräuter den Juckreiz beruhigen und die Regeneration fördern können.
Geduld, Konsequenz und das richtige Maß
Eine Therapie braucht Zeit. Allergien entwickeln sich über Wochen oder Monate – entsprechend braucht der Körper Geduld, um wieder ins Gleichgewicht zu finden. Erfahrungsgemäß zeigen sich erste Verbesserungen nach vier bis sechs Wochen, manchmal auch später. Eine zu frühe Unterbrechung der Begleitung kann Rückfälle begünstigen.
Langfristig hilft eine ausgewogene, naturnahe Ernährung, das Immunsystem zu stabilisieren und erneuten Belastungen vorzubeugen. So bleibt der Organismus widerstandsfähig und in Balance.
Fütterungsphilosophien für Allergikerhunde – Pferdefleisch? Nein danke!
Immer häufiger wird bei Futtermittelallergien Pferdefleisch als „alternative Proteinquelle“ empfohlen. Wir im Tierheilkundezentrum Nehls lehnen diese Empfehlung aus tiefster Überzeugung ab – sowohl aus ethischen als auch aus gesundheitlichen Gründen.
Pferde sind keine Fleischlieferanten, sondern Freunde des Menschen. Viele von ihnen erleben grausame Transportbedingungen ins Ausland, häufig mit gebrochenen Beinen und offenen Wunden, bevor sie auf dem Schlachthof enden. Auch in Deutschland werden Pferde geschlachtet, meist nach einem langen Leidensweg und intensiver Medikation.
Gerade diese Medikamente – Schmerzmittel, Antibiotika, Cortison – hinterlassen Rückstände im Fleisch. Damit ist Pferdefleisch aus gesundheitlicher Sicht keine geeignete Alternative für Allergikerhunde. Darüber hinaus fördert die Nachfrage nach Pferdefleisch die Zucht von Fohlen als reine „Überschussware“, die für den Fleischhandel bestimmt ist.
Aus Liebe zu unseren Tieren und aus Respekt vor dem Leben sagen wir daher ganz klar: Pferdefleisch – nein danke. Für Allergikerhunde gibt es viele bessere Wege – naturbelassene, kontrollierte und moralisch vertretbare.
Das Ziel: Ein Hund in Balance
Wenn der Körper wieder in Harmonie kommt, verändert sich vieles: Haut und Fell gewinnen an Glanz, die Augen leuchten klar, der Hund wird vitaler und entspannter. Das Gleichgewicht von Darm, Haut, Immunsystem und Seele ist die Grundlage für Gesundheit und Lebensfreude.
Im Tierheilkundezentrum Nehls begleiten wir seit über 25 Jahren Hunde, Katzen und Pferde auf diesem Weg – mit Erfahrung, Herz und dem tiefen Vertrauen in die Natur und ihre Möglichkeiten. Denn jedes Tier hat die Chance, wieder in seine Mitte zu finden, wenn wir bereit sind, hinzusehen und die Zeichen zu verstehen.
Erfahrungsbericht: Doggenhündin Anna, 10 Jahre, und ihre Allergien
Hallo liebes Team, gerne möchten wir Euch heute von den Fortschritten unserer Anna berichten. Nach ihrem 10. Geburtstag ging es ihr Ende April zunehmend schlechter (aufgrund ihrer Allergien). Wir haben sogar überlegt, sie gehen zu lassen, damit sie nicht leiden muss, denn selbst Apoquel hat ihr gegen die Allergiethemen nicht mehr spürbar geholfen. Daher haben wir uns für eine Haaranalyse bei Euch entschieden.
Vor Euren Empfehlungen hatte Anna mit Auswurf (Schleim) im Zusammenhang mit ihrer Pollenempfindlichkeit zu tun, außerdem mit massivem Ohrenschmalz, Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit. Seit der Zusammenstellung und Einnahme der für Anna empfohlenen Produkte geht es ihr deutlich besser. Bereits nach einigen Tagen hatten wir den Eindruck, dass ihr die Empfehlungen gut tun: Sie rennt im „Oma-Tempo“ wieder durch den Garten, buddelt (zu unserem Leidwesen) mit großer Freude, ist wacher, agiler und nimmt wieder richtig am Leben teil.
Auch der Ohrenschmalz ist deutlich weniger geworden. Wir reinigen die Ohren nur noch einmal pro Woche mit dem Ohr San. Zuvor, unter Apoquel, mussten wir alle zwei Tage den massiven Ohrenschmalz entfernen und die Ohren waren entzündet – jetzt nicht mehr. Wir sind sehr froh, dass es Anna so viel besser geht, und zuversichtlich, dass sie ihren 11. Geburtstag schafft.
Liebe Grüße
Sabine und Susanne
(Bild 1: Anna vor der Begleitung, Bild 2: Anna nach wenigen Tagen)
Hinweis: Dies ist eine persönliche Erfahrungsschilderung und enthält keine Heil- oder Wirkzusagen. Die Begleitung ersetzt nicht die tierärztliche Diagnose und Behandlung.


Erfahrungsbericht: Labradorrüde Blacky – Juckreiz, Haut- und Verdauungsprobleme als Folge einer Futtermittelallergie
Juckreiz, akuter Hautausschlag, rote Stellen, riechende Entzündungen im Nacken, Durchfall, Erbrechen, übelriechende Blähungen und vermehrtes Grasfressen – mit diesen Problemen wandte sich Blackys Besitzerin im Mai 2022 an uns. Gemeinsam arbeiteten wir für den sechsjährigen Rüden mit einer Bioresonanz-Haaranalyse, um individuelle Belastungen und mögliche Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die Auswertung zeigte eine deutliche Schwächung des Immunsystems sowie zahlreiche Allergien und Unverträglichkeiten.
Blackys Fall war zu Beginn hartnäckig, und die eingeleitete Begleitung wollte zunächst nicht richtig greifen. Nach einer Anpassung und Optimierung zeigten sich ab dem 19. Juni erste positive Veränderungen:
„Wir haben das Gefühl, es wird langsam. Auch das Auge scheint sich zu erholen. Er setzt regelmäßig schön geformten Kot ab, pinkelt sehr viel und freut sich riesig, wenn es zur Fütterung geht. Er wälzt sich wieder im Gras, schläft entspannt auf dem Rücken, springt, wedelt – und kratzt sich viel weniger. Auch die ersten Haare am Rücken wachsen wieder nach – juhuuu!“
Am 4. Juli folgte die nächste erfreuliche Nachricht:
„Unser Labrador Blacky macht sich Stück für Stück. Das Fell wächst nach, das Auge wird langsam besser. Blähungen hat er nur, wenn er etwas stibitzt hat. Solange er bei seinem Futter bleibt, ist alles gut.“
Update vom 3. August 2022:
„Hallo Ihr Lieben, nun muss ich endlich mal wieder ein Update senden und fragen, ob wir den Futterplan schon etwas optimieren können. Blacky geht es gut. Sein Auge erholt sich Gott sei Dank weiter. Morgens sieht es fast wieder normal aus, gegen Abend ist es noch leicht gerötet. Der allgemeine Zustand ist gut. Die Haare sind nachgewachsen, die Liegebeulen bluten nicht mehr. Der Muskelschwund, vor allem am Kopf, ist noch sichtbar, aber wir sind zuversichtlich.“
Die konsequente Umsetzung der Empfehlungen durch die Besitzer zeigte Wirkung – Stabilität und Lebensfreude kehrten Schritt für Schritt zurück. Und schließlich, im Januar 2023, kam die schönste Rückmeldung:
„Alles ist gut, keine Probleme mehr – Blacky ist aufgeblüht und rundum fit!“
Hinweis: Dies ist eine persönliche Erfahrungsschilderung und keine Heil- oder Wirkzusage. Jede Begleitung erfolgt individuell und ersetzt nicht die tierärztliche Diagnose oder Behandlung.



Erfahrungsbericht: Yumis Allergie
Hündin Yumi, 1,5 Jahre alt, hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Ihre Besitzerin Iris berichtete damals: Yumi kaute und leckte sich die Pfoten und Beine wund, litt seit Monaten unter starkem Juckreiz, war allergisch auf Hausstaub- und Futtermilben getestet und zeigte sich zudem sehr schreckhaft und nervös.
Liebes Team, vielen Dank für Eure Hilfe. Heute melde ich mich, weil die sechs Monate der Begleitung bei Yumi nun um sind:
Ich kann berichten, dass sich Yumis Zustand bereits nach zwei Wochen deutlich verbessert hat. Seitdem ist kein Juckreiz mehr aufgetreten, die kahlen Stellen sind vollständig verheilt, und die Haare sind nachgewachsen. Wir haben nun seit fünf Monaten Ruhe – Yumi fühlt sich sichtlich wohl.
Beim genaueren Blick auf die Allergenliste ist mir aufgefallen, dass viele Belastungen tatsächlich Gräser, Pflanzen und Pflanzenschutzmittel aus dem Obst- und Weinbau betreffen – also genau das Umfeld, in dem wir täglich unterwegs sind. Als die Düngersaison im März begann, hat sie sich kurzzeitig wieder gekratzt und etwas Fell um die Augen verloren.
Seit ich aber nach jedem Spaziergang Pfoten und Gesicht feucht abwische und darauf achte, wohin sie ihre Schnauze steckt, ist das vorbei. Ich bin mir sicher, dass die Spritzmittel im Umfeld einen Einfluss haben. Hier wird tatsächlich noch mit RoundUp gearbeitet, wie ich leider feststellen musste.
Die Tierärztin hatte im November, kurz vor Beginn der Behandlung bei Euch, mittels Allergietest eine Futtermilben- und Hausstaubmilbenallergie festgestellt. Diese kam in der Haaranalyse nicht vor – und ich habe auch nicht den Eindruck, dass das die Ursache war. Sonst wären die Symptome nach Abklingen der einmaligen Cytopoint-Spritze ja sicher zurückgekehrt.
Ich habe in den letzten Wochen nach und nach die Mittel auslaufen lassen; inzwischen bekommt Yumi nur noch ihre Kräuter und das angepasste Futter. Alle allergieauslösenden Futterbestandteile aus dem Profil habe ich seit November konsequent weggelassen.
Ich bin nun gespannt, was die Kontrollhaaranalyse ergeben wird.
Beste Grüße
Iris
P. S.: Wir freuen uns sehr, dass sich Yumis Zustand so schnell und nachhaltig stabilisiert hat – das war wirklich ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Hinweis: Dies ist eine persönliche Erfahrungsschilderung und keine Heil- oder Wirkzusage. Die Begleitung ersetzt nicht die tierärztliche Diagnose oder Behandlung.
Erfahrungsbericht: Hündin Aila White Princess
Aila ist eine kleine Bichon-Frisé-Hündin. Mit neun Wochen zog sie bei uns ein, und wir waren überglücklich, sie endlich in unserer Familie zu haben. Die ersten Monate verliefen ruhig und harmonisch, und wir dachten keinen Moment daran, dass unsere kleine Aila irgendwann einmal ernsthaft erkranken könnte. Auffällig war nur ein gelegentlicher Husten, der sich zunächst durch ein homöopathisches Mittel besserte.
Nach ihrer ersten Läufigkeit, mit etwa acht Monaten, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand jedoch stetig. Sie entwickelte allergische Reaktionen, kratzte sich unaufhörlich, bis offene Stellen am Kopf entstanden. Hinzu kamen Nierenschwäche, Kristallbildung und schließlich die Diagnose Patellaluxation. Der Tierarzt wurde zu unserem ständigen Begleiter, und wir kämpften um eine vernünftige medizinische Versorgung. Doch die Behandlungen beschränkten sich auf Cortison, Antibiotika und regelmäßige Impfungen – eine nachhaltige Verbesserung blieb aus.
Ich wechselte den Tierarzt, zog zwei weitere Tierheilpraktiker hinzu und begann, Aila zu barfen. Alle gaben sich Mühe, doch die eigentliche Ursache blieb unklar. Inzwischen war Aila kaum wiederzuerkennen: Sie lag fast nur noch auf ihrem Lieblingsplatz, wirkte erschöpft und lustlos. Es brach uns das Herz, sie so zu sehen, und uns war klar – wir müssen ihr helfen, egal wie.
Auf der Suche nach einer erfahrenen Tierheilpraktikerin stieß ich auf die Homepage des Tierheilkundezentrums Nehls. Nach einem ersten Gespräch schöpfte ich wieder Hoffnung und entschied mich für eine Bioresonanz-Haaranalyse. Nach einigen Tagen erhielt ich die Auswertung und die Empfehlung zu einer individuell abgestimmten homöopathischen Begleitung. Ich begann vorsichtig mit der Gabe – und schon nach kurzer Zeit zeigten sich deutliche Veränderungen.
Das ständige Kratzen ließ nach, Aila wurde wieder mobiler, und ihr Fell begann, sich prächtig zu entwickeln. Heute geht es ihr sehr gut. Wir führen die Therapie noch fort, um Rückfälle zu vermeiden und hoffen, dass sich auch ihr Kniegelenk weiterhin stabilisiert.
Mein Mann und ich sind unendlich dankbar. Nach all den Monaten der Sorge hat unsere kleine Hündin ihr Strahlen und ihre Lebensfreude zurückgewonnen – etwas, wovon wir kaum noch zu träumen gewagt hatten.
Herzliche Grüße
Annemarie Schütt-Riecken
Erfahrungsbericht: Erbrechen & Durchfall bei Rüde Cooper – dies waren die Folgen einer Futtermittelallergie
Hallo liebes Team, täglich lese ich mit Freude die Erfahrungsberichte auf den Seiten und auch bei Facebook und Instagram. Heute möchte ich mich selbst für die Hilfe bedanken. Dank der durchgeführten Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde wissen wir nun genau, worauf Cooper allergisch reagiert, was er fressen darf, auf was wir verzichten müssen etc. Mit dem individuell zusammengestellten Therapievorschlag kommen wir super zurecht.
Cooper liebt das Nehls Rinder-Menü und Nehls Wild-Menü und wird ganz hektisch, wenn Fütterungszeit ist. Aber auch die Zusätze nimmt er problemlos und gern auf, diese mische ich einfach mit unter sein Nassfutter. Er hat nun schon seit einigen Wochen nicht mehr gebrochen & auch sein Stuhlgang ist normal. Auch vom äußeren Erscheinungsbild gefällt er mir total…sein Fell glänzt und er ist total gut drauf. Ich bin sehr froh, dass ich den Weg mit den Nehls Empfehlungen eingeschlagen habe und bin schon ganz gespannt auf die Kontrollanalyse, welche im neuen Jahr stattfindet.
Liebe Grüße & alles Gute für Sie, Jule B. & Cooper
Erfahrungsbericht: Labrador Tommy
Der 8-jährige Labradorrüde Tommy litt seit seinem 2. Lebensjahr unter massiven allergischen Reaktionen der Haut, die sich in starkem Juckreiz, haarlosen Hautbezirken mit Ekzem, Hot Spots, Pfotenknabbern und immer wiederkehrenden Ohrentzündungen äußerten. Man kann sich vorstellen, wie verzweifelt die Hundebesitzerin inzwischen war, seit Jahren suchte sie mit Tommy viele verschiedene Tierärzte, darunter auch Tierärzte mit dem Spezialgebiet Hautallergien, mehrere Kleintierkliniken, Tierheilpraktiker/innen und sogar eine Tierkommunikatorin auf, leider mit dem Ergebnis, dass es Tommy nicht besser, sondern immer schlechter ging.
Gleich, was Tommys Besitzerin auch ausprobierte, Tommys Situation wurde letztlich immer schlechter. Er lief oft wochenlang mit einer Halskrause herum, damit er sich nicht noch schwerere Wunden durch den stetigen und sehr massiven Juckreiz zufügte. Völlig verzweifelt wendete sie sich dann an mich mit den Worten: „Sie sind meine letzte Hoffnung Frau Nehls, wenn es Tommy mit Ihrer Behandlung noch immer nicht besser geht, weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Es ist einfach kein Leben für Tommy, wie sich sein Dasein in den letzten 6 Jahren zeigt. Der Hund wird verrückt, wenn das so weiter geht.“
Wir beginnen bei Tommy mit der Ursachenforschung und suchen jetzt erst einmal akribisch alle Allergene und Unverträglichkeiten. Mittels Bioresonanz-Haaranalyse schauen wir uns auch Tommys Organe, sein Nervenkostüm, den Vitalstoffhaushalt und alle Parameter an, die mir dann letztlich ein ganzheitliches Bild von Tommy geben, was meiner Ansicht nach unumgänglich ist, denn hier kann nur eine ganzheitliche ursächliche Therapie helfen!
Somit führen wir also erst einmal die Bioresonanz-Haaranalyse für Tommy durch. Die Testung zeigt auf, dass Tommy an zahlreichen Futtermittelallergien und insbesondere an sehr vielen Umweltallergien, aber auch an Kontaktallergien (beispielsweise der Wohnzimmerteppich unter dem Tisch) leidet.
Die Allergene, die wir aus Tommys Umfeld entfernen können werden jetzt erst einmal eliminiert (hierzu gehörten übrigens auch einige Zimmerpflanzen). Als nächsten Schritt optimierten wir die Fütterung von Tommy, indem wir alle Allergenpotentiale eliminierten und Tommy nur noch das Fleisch und Gemüse anboten, was er gut verträgt und worauf er nicht reagiert.
Zudem hatte wir im Zuge der Bioresonanz-Haaranalyse auch eine geeignete homöopathische Therapie und für Tommys Gesundheitszustand hilfreiche Kräuter getestet. Tommy bekam ab sofort täglich verschiedene Globuli, die wir als Komplexmittel in Form der Vet Komplexe als hilfreich austestete.
Zudem werden bei der Testung auch die homöopathischen Resonanzen getestet. Dies sind für Tommy hilfreiche homöopathische Einzelmittel. Damit Tommy nicht zu viele verschiedene homöopathische Mittel pro Tag nehmen muss und um die Gabe für Tommys Besitzerin praktikabel zu machen, überspielte wir die homöopathischen Einzelmittel auf einen Trägerstoff (gereinigtes Wasser).
So bekam Tommy pro Tag 5 ml seiner auf ihn abgestimmten homöopathischen Resonanzen verabreicht wie auch verschiedene Vet Komplexe in Form von Globuli. Zudem gab es die bei der Bioresonanz-Haaranalyse als sehr hilfreich getesteten Kräuter, die ich in einer Rezeptur und in den verschiedenen Anteilen für Tommy in Form der individuellen Kräuter verordnete.
Tommy bekam so einen ganzheitlichen und ganz speziell für ihn zusammengeschnittenen Therapieplan und Fütterungsplan mit auf den Weg. Hiermit konnte Tommys Besitzerin ihn dann täglich versorgen. Mit etwas Routine klappte dies nach einigen Tagen sehr gut. Tommy schmeckte sein Futter ausgezeichnet und endlich war es für ihn auch verträglich und allergenfrei.
Die homöopathische Therapie hat zum Ziel, die Allergene, mit denen Tommy weiterhin konfrontiert werden muss, da sich diese in der normalen Umwelt befinden, beispielsweise waren dies verschiedene Pollen und Milben, zu regulieren bzw. das Allergenpotential der für Tommy allergen wirkenden Substanzen zu regulieren.
Die eigens für Tommy hergestellte Kräuterrezeptur tat ein Übriges und half Tommy, besser mit Vitalstoffen versorgt zu sein und seinem Organismus indes, besser mit den verbleibenden Allergenen umgehen zu können. Ziel der Therapie ist eine Regulation der überschießenden Immunreaktion (Allergie).
Allergien sind äußerst schwer therapierbar und daher ist die Therapie langwierig. Als Therapiezeit veranschlagte ich erst einmal 6 Monate, wusste jedoch, dass auch nach 6 Monaten weitere Unterstützung für Tommy nicht ausbleiben darf und er ganz bestimmt auch weiterhin seine individuellen Kräuter und das eigens für ihn konzipierte Futter bekommen sollte, damit sein Organismus auch in Zukunft gut mit den Umweltallergenen zurechtkommt.
Tommy ging es bereits nach 4 Wochen so deutlich besser, dass er ohne Halskrause zurechtkam, da kein Juckreiz mehr bestand. Nach weiteren 4 Wochen begannen die Hot Spots abzuheilen und die haarlosen Hautbezirke begannen, sich wieder mit Fell zu füllen. Zu diesem Zeitpunkt heilte auch die Ohrentzündung ab und er knabberte sich nicht mehr die Pfoten.
Nach ca. 3 Monaten war Tommy komplett frei von Symptomen und erfreute sich wieder seines Lebens. Tommy geht es gut, er ist voller Lebensfreude und Tatendrang und an die schlimme Zeit vorher erinnerte nach 3 Monaten Therapiezeit nichts mehr.
Fütterungsphilosophien für Hunde: Pferdefleisch bei Futtermittelallergien – Nein danke!
Im Zusammenhang mit Futtermittelallergien wird immer wieder empfohlen, auf Pferdefleisch als alternative Eiweißquelle zurückzugreifen. Im Tierheilkundezentrum Nehls betrachten wir diesen Ansatz jedoch kritisch – sowohl aus ethischen als auch aus ernährungsphysiologischen Gründen. Als Pferdeliebhaber und Tierheilpraktikerin sehe ich das Pferd nicht als Fleischlieferant, sondern als langjährigen Begleiter und Freund des Menschen.
Tiere sind fühlende Wesen. Wer einmal in einen Pferdestall, eine Aufzuchtanlage oder gar einen Transportwagen geschaut hat, weiß, dass die Realität der Fleischgewinnung oft wenig mit einem respektvollen Umgang zu tun hat. Besonders die langen Transporte lebender Pferde – etwa von Mitteleuropa nach Südeuropa – führen immer wieder zu großen Belastungen für die Tiere. Jedes einzelne Pferd, das diesen Weg gehen muss, ist eines zu viel.
Auch in Deutschland werden Pferde geschlachtet. Zwar geschieht dies nicht in den Dimensionen wie bei Rindern oder Schweinen, doch das Prinzip bleibt dasselbe: Ein Tier, das viele Menschen als Partner betrachten, wird zur Ware. Hinzu kommt, dass ein Teil des Pferdefleischs aus Überschussbeständen stammt – Fohlen, die allein geboren werden, um als Fleischlieferanten zu dienen. Diese Entwicklung betrachten wir mit großer Sorge, denn sie öffnet einem unethischen Wirtschaftszweig Tür und Tor.
Aus unserer langjährigen Erfahrung mit Hunden und Katzen, die mit Futtermittelallergien oder Fütterungsproblemen vorgestellt werden, hat sich Pferdefleisch zudem nicht als besonders geeignet erwiesen. Weder in der Praxis noch in den uns bekannten Fällen zeigte sich eine stabile Verbesserung durch die Fütterung von Pferdefleisch. Häufig reagierten die Tiere weiterhin sensibel oder entwickelten neue Unverträglichkeiten.
Wir raten daher konsequent von der Fütterung von Pferdefleisch ab – nicht nur, weil sie ethisch schwer vertretbar ist, sondern auch, weil es vielfältige andere Wege gibt, den Hund naturbelassen, ausgewogen und allergenarm zu ernähren. Eine sorgfältig geplante Ausschlussdiät, abgestimmt auf die individuelle Verträglichkeit und begleitet von Kräutern, die den Stoffwechsel harmonisch unterstützen können, ist oft der nachhaltigere Weg.
Das Pferd ist kein Fleischlieferant, sondern Freund des Menschen.
Wer Tiere liebt, möchte ihr Leid vermeiden – unabhängig von ihrer Art. Pferde haben uns über Jahrhunderte begleitet: Sie haben für uns gearbeitet, uns getragen und unser Leben bereichert. Aus dieser Verbundenheit heraus setzen wir im Tierheilkundezentrum Nehls ein klares Zeichen für Pferdeschutz und gegen die Fütterung von Pferdefleisch bei Hunden und Katzen.
Es ist Zeit, die Ernährung unserer Tiere so zu gestalten, dass sie im Einklang steht – mit der Natur, mit unserem Gewissen und mit dem tiefen Respekt vor jedem Lebewesen.
