Verdaulichkeit gibt an, welcher Anteil eines Nährstoffs tatsächlich vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Sie ist ein Maß für die Qualität des Futters und variiert je nach Futterbestandteil: Fette sind meist besser verdaulich als Proteine oder Fasern. Hochverdauliche Futtermittel reduzieren die Kotmenge, verbessern die Nährstoffversorgung und steigern das Wohlbefinden.
Verdaulichkeit wird unter Laborbedingungen oder durch Fütterungsversuche ermittelt. Tierhalter können sie auch an der Kotbeschaffenheit ablesen. Futter mit hochwertigen, gut aufgeschlossenen Zutaten (z. B. Muskelfleisch statt tierische Nebenprodukte) zeigt eine bessere Verdaulichkeit als Futter mit vielen Füllstoffen oder unverarbeiteten Rohstoffen. Besonders bei sensiblen oder älteren Tieren ist dies ein entscheidender Aspekt.