Rohprotein bezeichnet im Futtermittel den gesamten Stickstoff- bzw. Proteinanteil, der durch Laboranalysen ermittelt wird. Es enthält alle Eiweißverbindungen, unabhängig von ihrer biologischen Wertigkeit. Landwirtschaftliche Zusammensetzung und Tierart beeinflussen, wie viel davon tatsächlich verwertbar ist.
Für Hunde und Katzen ist eine hohe biologische Wertigkeit entscheidend: Proteinquellen aus Muskelfleisch, Innereien, Fisch und Eiern liefern essentielle Aminosäuren. Vegan oder vegetarisch gefütterte Tiere benötigen Kombinationen aus Leguminosen und hochwertigen Ergänzungen, um Defizite auszugleichen. Ebenso wichtig ist die optimale Verdaulichkeit – zwischen 75 % und 90 % als Zielgröße.